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Siegfried Kampf 9 Dezember 1929 in Lugau Sachsen 12 Januar 2005 war ein Diplomat der DDR der unter anderem mehrmals Botschafter war Leben BearbeitenSiegfried Kampf Sohn eines Fabrikarbeiters besuchte die Grundschule sowie zwischen 1944 und 1945 die Lehrerbildungsanstalt LBA in Frankenberg Nachdem er nach Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 vorubergehend als Landarbeiter tatig war besuchte er von 1946 bis 1948 die Oberschule Chemnitz Nach seinem dortigen Abitur absolvierte er zwischen 1948 und 1952 ein Studium der Facher Geschichte Germanistik und Sport an der Universitat Leipzig sowie der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg Wahrend des Studiums wurde er 1950 Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED Nach Abschluss des Studiums mit der Befahigung als Oberstufenlehrer war er zwischen 1952 und 1960 Mitarbeiter im neu gegrundeten Staatlichen Komitee fur Korperkultur und Sport SKKS Dort war er zunachst Referent und Hauptreferent sowie ab 1954 zeitweise Personlicher Referent des Vorsitzenden des SKKS Zugleich absolvierte er von 1956 bis 1960 ein Fernstudium im Fach Aussenpolitik an der Deutschen Akademie fur Staats und Rechtswissenschaft Walter Ulbricht in Potsdam Nach dessen Abschluss trat er im Marz 1960 als Mitarbeiter in das Ministerium fur Auswartige Angelegenheiten MfAA ein und war dort anfangs Hauptreferent sowie Leiter einer Sektion Im November 1961 wechselte Kampf in das Ministerium fur Aussenhandel und Innerdeutschen Handel und fungierte zwischen 1962 und bis zu seiner Ablosung durch Anton Schafer 1964 als Leiter der Handelsvertretung in Marokko Anschliessend loste er 1964 Helmut Gurke als Generalkonsul und Leiter der Handelsvertretung in Guinea ab und verblieb dort bis 1966 woraufhin Helmut Gurke diesen Posten wieder ubernahm Er selbst kehrte ins Ministerium fur Auswartige Angelegenheiten zuruck und ubernahm dort zwischen 1966 und 1970 als Nachfolger von Martin Bierbach den Posten als Leiter der Abteilung Arabische Staaten 1970 loste er Bruno Sedlaczek ab der bislang als Legationsrat Leiter der Handelsvertretung war und wurde nach Aufnahme formeller diplomatischer Beziehungen zum 20 Mai 1970 erster DDR Botschafter in Algerien Dort verblieb er bis 1974 und wurde im Anschluss von Karl Heinz Vesper abgelost woraufhin er zwischen 1974 und 1977 als Stellvertretender Leiter der Abteilung Westeuropa im Ministerium fur Auswartige Angelegenheiten tatig war 1977 ubernahm er von Dieter Heinze das Amt als Botschafter und Standiger Delegierter bei der UNESCO in Paris und ubte dieses bis 1981 aus ehe 1982 Ferdinand Thun seine dortige Nachfolge antrat Zuletzt wurde Siegfried Kampf 1982 Nachfolger von Frank Bochow als Botschafter in Portugal Er verblieb in dieser Funktion bis 1985 woraufhin Julian Hollender 1986 sein dortiger Nachfolger wurde Weblinks BearbeitenAndreas Herbst Kampf Siegfried In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Botschafter der DDR in Algerien Siegfried Kampf 1970 1974 Karl Heinz Vesper 1974 1979 Edgar Roder 1979 1983 Manfred Thiede 1983 1988 Gerhard Haida 1988 1990 Botschafter der DDR in Portugal Erich Butzke 1974 1977 Frank Bochow 1977 1982 Siegfried Kampf 1982 1985 Julian Hollender 1986 1990 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 26 Februar 2022 PersonendatenNAME Kampf SiegfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher DiplomatGEBURTSDATUM 9 Dezember 1929GEBURTSORT Lugau SachsenSTERBEDATUM 12 Januar 2005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siegfried Kampf amp oldid 220608053