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Siegfried Huster 21 Dezember 1943 in Lichtenau ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer der in der DDR aktiv war Siegfried Huster l bei den DDR Strassenmeisterschaften 1966 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Trivia 3 Berufliches 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenHuster begann 1959 als 17 Jahriger bei der Betriebssportgemeinschaft BSG Wismut Aue seine Laufbahn als organisierter Radsportler Erste Versuche hatte er bereits 1957 bei Wettkampfen der Tourenfahrer unternommen 1 Nachdem er seine Lehre als Landmaschinenfahrlehrer abgeschlossen hatte wechselte er im April 1962 1 zum SC Karl Marx Stadt dem westsachsischen Radsportzentrum In diesem Jahr errang er erstmals Podestplatze bei wichtigen Entscheidungen im Mannerbereich Mit 168 cm Grosse und nur 63 kg Korpergewicht brachte er beste Voraussetzung als Bergfahrer mit 2 Noch 1962 schaffte er die Qualifikation von der Leistungsklasse III zur Leistungsklasse I durch eine Reihe guter Platzierungen Er wurde jeweils Dritter der DDR Meisterschaft im Strassenrennen sowie der Bergmeisterschaft 1964 erhielt er die erste Berufung in die Nationalmannschaft zur CSSR Rundfahrt und siegte im Grossen Diamant Preis wie auch 1966 1965 und 1966 wurde er DDR Meister im Strassenfahren und 1966 auch DDR Bergmeister 1967 konnte er diesen Titel erfolgreich verteidigen Seine letzte DDR Meisterschaft gewann Huster 1968 mit dem Vierer des SC Karl Marx Stadt im Mannschaftszeitfahren 1964 und 1967 siegte er im Eintagesrennen Rund um Langenau Ab 1964 gehorte Huster zur DDR Nationalmannschaft im Strassenrennsport Er wurde fur die Strassen Weltmeisterschaft 1965 nominiert wo er als drittbester DDR Fahrer den 45 Platz belegte 1966 startete er erneut bei der Weltmeisterschaft schied aber vorzeitig aus Bei der 1967er WM war er erneut Drittbester des DDR Teams im Einzelrennen und kam diesmal auf Rang 33 Ab 1966 trat Huster erfolgreich bei Etappenrennen auf Er gewann die osterreichische Drei Tages Fahrt Wien Rabenstein Gresten Wien wurde 1967 Sieger der Funf Etappenfahrt Grosser Preis von Annaba Algerien Zweiter der DDR Rundfahrt und errang bei der Osterreich Rundfahrt bei der er in der Gesamtwertung Zehnter wurde die Bergwertung Einen Erfolg auf den er besonders stolz war errang er am 4 September 1966 mit dem Sieg auf der ersten Etappe der Jugoslawien Rundfahrt in Belgrad Dieser brachte ihm sein erstes und einziges Fuhrungstrikot bei einer grossen Landesrundfahrt in der ersten Amateurkategorie der damaligen Zeit Insgesamt gewann er dort zwei Etappen 3 Viermal startete Huster bei der Internationalen Friedensfahrt Bei seinem Debut 1967 kam er in der Einzelwertung als drittbester von funf gewerteten DDR Fahrern auf Platz 18 1968 wurde er 20 aber Letzter vom DDR Sextett 1970 startete er in Paris beim Grand Prix de l Humanite wo er den zweiten Platz erkampfte und sich somit erneut fur die Friedensfahrt empfahl Nach einjahriger Pause fuhr Huster dann 1970 seine starkste Friedensfahrt als er auf Platz acht bestplatzierter DDR Fahrer war Bei seinem letzten Friedensfahrtauftritt 1971 konnte er zwar Etappenzweiter in Zwickau aber nur 59 im Gesamtklassement werden wiederum als schlechtester DDR Teilnehmer Auch bei der DDR Rundfahrt belegte er als 49 einen hinteren Platz Als 27 Jahriger schied Huster nach der Saison 1971 aus der Nationalmannschaft aus und beendete seine aktive Laufbahn nach elf Jahren nachdem er in jener Saison das Auswahlrennen des Deutschen Radsportverbandes der DDR in Grosswaltersdorf gewonnen hatte Trivia BearbeitenIn der DEFA Filmsatire Nelken in Aspik aus dem Jahre 1976 spielte die Figur Siegfried Huster eine Rolle die von dem Schauspieler Erik S Klein dargestellt wurde Berufliches Bearbeiten1965 qualifizierte sich Huster zum Fahrlehrer 1 Nach der Wende eroffnete Huster in Gera eine Fahrschule Literatur BearbeitenKlaus Ullrich Jedes Mal im Mai Sportverlag Berlin 1987 ISBN 3 328 00177 8 DDR Sportzeitung Deutsches Sportecho Ausgabe vom 26 April 1967 und 19 April 1968 mit KurzbiografieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Siegfried Huster Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Siegfried Huster in der Datenbank von Radsportseiten net Siegfried Huster in der Datenbank von FirstCycling com DDR Meisterschaften Fahrschule Huster im InternetEinzelnachweise Bearbeiten a b c Deutscher Radsport Verband der DDR Hrsg Der Radsportler Nr 2 1966 Berlin 1966 S 10 Deutscher Radsportverband der DDR Hrsg Der Radsportler Jahrgang 1967 Nr 17 Berlin 28 April 1967 S 9 Jacobs u a Hrsg VELO 12 Jahrgang Brussel 1967 S 201 DDR Meister im Strassenrennen 1949 Georg Sternberg 1950 Edgar Schatz 1951 Werner Gallinge 1952 Lothar Meister I 1953 Bernhard Trefflich 1954 1957 1961 Tave Schur 1955 Horst Tuller 1956 Erich Hagen 1962 1963 Klaus Ampler 1964 Rudiger Tanneberger 1965 1966 Siegfried Huster 1967 Dieter Grabe 1968 Bernd Patzig 1969 Dieter Mickein 1970 Axel Peschel 1971 Manfred Radochla 1972 Wolfgang Wesemann 1973 Dieter Gonschorek 1974 1975 Hans Joachim Hartnick 1976 Detlef Kletzin 1977 1978 Thilo Fuhrmann 1979 1980 1985 1988 Martin Goetze 1981 Olaf Jentzsch 1982 Falk Boden 1983 Bodo Straubel 1984 1987 Uwe Ampler 1986 1989 Olaf Ludwig 1990 Jens Heppner1949 firmierte der Wettbewerb als Ostzonenmeisterschaft DDR Bergmeister im Radrennen 1964 Rudiger Tanneberger 1965 1969 Axel Peschel 1966 1967 Siegfried Huster 1968 nicht ausgetragen 1970 1974 nicht ausgetragen 1975 Hans Joachim Hartnick 1976 Siegbert Schmeisser 1977 1978 Bernd Drogan 1979 Jorg Kohler 1980 Andreas Petermann 1981 Lutz Lotzsch 1982 Matthias Lendt 1983 Olaf Ludwig 1984 Holger Muller PersonendatenNAME Huster SiegfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher RadrennfahrerGEBURTSDATUM 21 Dezember 1943GEBURTSORT Lichtenau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siegfried Huster amp oldid 239143332