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Dieter Grabe 13 September 1945 in Bennewitz ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer Er war in den 1960er Jahren in der DDR aktiv Dieter Grabe nach dem Sieg bei den DDR Meisterschaften in Eisenach 1967 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Trivia 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenGrabe der in Torgau aufwuchs begann ab 1963 organisiert Radsport zu betreiben Sein erster Verein war die BSG Motor Torgau wo er von Trainer Rainer Seiffert betreut wurde 1 Auf sein Talent machte er schon 1964 als Jugend Vizemeister bei den DDR Meisterschaften aufmerksam Seinen ersten Auslandsstart hatte er 1965 mit dem Start bei der CSSR Rundfahrt die er als 13 abschloss 2 Bereits mit 21 Jahren feierte er mit Siegen beim gut besetzten Dresdener Rund um das Ostragehege beim Radklassiker Rund um Berlin und mit dem Gewinn der DDR Rundfahrt 1966 die ersten bedeutenden Erfolge im Mannerbereich Seine Dominanz bei der DDR Rundfahrt unterstrich er mit den Auszeichnungen als aktivster Fahrer und als bester Nachwuchsfahrer Zu dieser Zeit war er bereits Mitglied des SC DHfK Leipzig einem der wichtigsten Radsportzentren der DDR Die DDR Rundfahrt wurde offensichtlich zu seiner Paradedisziplin 1967 wurde er Dritter 1968 gewann er das Rennen zum zweiten Mal 1967 war fur den 1 88 Meter grossen Grabe die intensivste Radsportsaison Bei den Ausscheidungsrennen zur Drei Lander Etappenfahrt Internationale Friedensfahrt erkampfte er sich im Fruhjahr einen Platz im sechskopfigen DDR Team Damit hatte er den besonders geforderten Status eines Staatsamateurs erlangt Als Jungster der DDR Friedensfahrt Mannschaft pendelte er zunachst um den 30 Platz herum bis er mit dem zweiten Platz auf der achten Etappe ein Achtungszeichen setzte Das anschliessende 40 km Zeitfahren von Leipzig nach Halle bedeutete jedoch das Aus nachdem er bei einem Sturz eine Gehirnerschutterung davongetragen hatte Im Juli war er einer der aktivsten Teilnehmer bei den DDR Strassen Radmeisterschaften und holte sich verdient den Titel nachdem er im Spurt die erfahrenen Konkurrenten Axel Peschel Siegfried Huster und Klaus Ampler abgeschuttelt hatte Dass er auch auf der Bahn Qualitaten vorweisen konnte bewies er mit dem dritten Platz bei den DDR Meisterschaften in der Einerverfolgung uber 4000 Meter Schliesslich gehorte Grabe auch zum DDR Aufgebot fur die UCI Strassen Weltmeisterschaften 1967 Diese verlief fur ihn wiederum enttauschend denn mit dem DDR Vierer wurde er im Mannschaftszeitfahren nur Achter und im Strasseneinzelrennen schied er erneut vorzeitig aus Zu seinen Palmares gehorten Siege bei Berlin Cottbus Berlin und Rund um die Braunkohle In der Saison 1968 konnte er sich nicht fur die Friedensfahrt qualifizieren Der zweite Platz beim Eintagesrennen Berlin Furstenberg Berlin blieb sein einziger Podestplatz in nationalen Rennen im Fruhjahr In Ungarn siegte er im Etappenrennen Mecsek Cup Die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Mexiko geriet fur die DDR Strassenfahrer zu denen auch Grabe gehorte zu einem Fiasko Nachdem der DDR Vierer mit Grabe nur den 13 Platz belegt hatte zog die Mannschaftsleitung alle Fahrer aus dem Einzelstrassenrennen zuruck National feierte er dagegen beachtliche Siege DDR Rundfahrt Tribune Bergpreis Rund um den Scharmutzelsee u w 1969 gehorte Grabe wieder zum DDR Aufgebot fur die Friedensfahrt Er tat sich besonders bei den beiden Zeitfahretappen hervor wo er einmal den funften und einmal den achten Platz belegte In der Endwertung kam er auf Rang 18 mit dem DDR Team gewann er die Mannschaftswertung Mit dem DDR Eintagesrennen Tribune Bergpreis siegte er in dieser Saison lediglich bei einem bedeutenden Radsportereignis 1970 gewann Grabe neben dem Rund um Berlin auch noch den Klassiker Rund um die Hainleite Ausserdem startete er in Osterreich bei der Zwei Etappenfahrt Wien Rabenstein Gresten Wien wo er im Gesamtklassement Zweiter wurde 1971 siegte er im Auswahlrennen Rund um Langenau 1974 konnte er noch die Etappenfahrt Bokanyi Cup in Ungarn und Rund um das Muldental gewinnen Er schloss sich nach dem Ausscheiden aus dem Sportclub der BSG Lok Leipzig Ost an 1975 gewann er die Jahreswertung der Auswahlrennen fur BSG Sportler 3 Danach beendete er seine Laufbahn als Radsportler Trivia BearbeitenGrabe hat eine Schlosserlehre absolviert Nach dem Ende seines Staatsamateur Status arbeitete er bei der Deutschen Reichsbahn in Leipzig Zu Beginn der 1980er Jahre schloss er sich dem Leipziger Fussballspitzenklub 1 FC Lokomotive Leipzig an und wurde dort im Management tatig Nachdem der Klub 1991 in den VfB Leipzig umgewandelt worden war kehrte Grabe zur Bahn zuruck und arbeitete bis zu seinem Ruhestand als Elektroniker im Leipziger Bahnwerk West Daneben engagierte er sich zeitweise bei Radsportteam Wiesenhof Literatur BearbeitenTageszeitung Sachsische Zeitung vom 30 November 2005 Als Untier nicht zu bremsen Onlineartikel DDR Sportzeitung Deutsches Sportecho Ausgabe vom 26 April 1967 mit KurzportratWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dieter Grabe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dieter Grabe in der Datenbank von Olympedia org englisch Dieter Grabe in der Datenbank von Radsportseiten net Dieter Grabe in der Datenbank von FirstCycling com Dieter Grabe bei DDR MeisterschaftenEinzelnachweise Bearbeiten Deutscher Radsportverband der DDR Hrsg Der Radsportler Jahrgang 1967 Nr 32 Berlin 11 August 1967 S 8 Deutscher Radsportverband der DDR Hrsg Der Radsportler Jahrgang 1967 Nr 17 Berlin 28 April 1967 S 9 Deutscher Radsport Verband der DDR Hrsg Der Radsportler Nr 47 1985 Berlin 1985 S 2 DDR Meister im Strassenrennen 1949 Georg Sternberg 1950 Edgar Schatz 1951 Werner Gallinge 1952 Lothar Meister I 1953 Bernhard Trefflich 1954 1957 1961 Tave Schur 1955 Horst Tuller 1956 Erich Hagen 1962 1963 Klaus Ampler 1964 Rudiger Tanneberger 1965 1966 Siegfried Huster 1967 Dieter Grabe 1968 Bernd Patzig 1969 Dieter Mickein 1970 Axel Peschel 1971 Manfred Radochla 1972 Wolfgang Wesemann 1973 Dieter Gonschorek 1974 1975 Hans Joachim Hartnick 1976 Detlef Kletzin 1977 1978 Thilo Fuhrmann 1979 1980 1985 1988 Martin Goetze 1981 Olaf Jentzsch 1982 Falk Boden 1983 Bodo Straubel 1984 1987 Uwe Ampler 1986 1989 Olaf Ludwig 1990 Jens Heppner1949 firmierte der Wettbewerb als Ostzonenmeisterschaft Gewinner der DDR Rundfahrt 1949 Max Bartoskiewicz 1950 Bernhard Trefflich 1951 Bernhard Wille 1952 Erich Schulz 1953 1954 1959 1961 Tave Schur 1955 Dieter Luder 1956 Alfons Hermans 1957 Eddy Pauwels 1962 1963 Klaus Ampler 1965 1967 Axel Peschel 1966 1968 Dieter Grabe 1971 Wolfgang Wesemann 1972 Fedor den Hertog 1973 Dieter Gonschorek 1974 1975 Hans Joachim Hartnick 1976 Siegbert Schmeisser 1977 1979 1982 Bernd Drogan 1980 1984 Falk Boden 1981 Lutz Lotzsch 1983 1985 Olaf Ludwig 1986 1987 1989 Uwe Ampler 1988 Uwe RaabDie DDR Tour wurde nicht durchgangig ausgetragen und nur bis 1989 PersonendatenNAME Grabe DieterKURZBESCHREIBUNG deutscher Radrennfahrer und DDR Meister 1967 im Strassen EinzelrennenGEBURTSDATUM 13 September 1945GEBURTSORT Bennewitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dieter Grabe amp oldid 231652918