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Siegfried Hey 14 August 1875 in Munchen 20 November 1963 in Gauting war ein deutscher Diplomat Inhaltsverzeichnis 1 Familie Ausbildung und militarische Laufbahn 2 Karriere als Diplomat 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksFamilie Ausbildung und militarische Laufbahn Bearbeiten nbsp Stolperstein am Haus Wilhelmstrasse 92 in Berlin MitteHey wurde als Sohn des Musikprofessors Julius Hey und dessen Frau Karoline Benfey geboren Sein alterer Bruder war der Maler Paul Hey sein jungerer Bruder Hans Erwin Hey wirkte als Gesangslehrer in Charlottenburg Ankara und Wien 1 1911 heiratete Hey die Tochter eines russischen Gutsbesitzers Julia Sajewitsch mit der er eine Tochter hatte Seine Schulbildung erhielt er am Maximiliansgymnasium Munchen sowie am Falk Realgymnasium in Berlin Im Marz 1894 trat er in den Militardienst ein und erreichte zunachst den Rang eines Hauptmanns 1909 schied er zwischenzeitlich aus der Armee aus und war bis 1914 Vertreter der Nachrichtenagentur Wolffs Telegraphisches Bureau in Sankt Petersburg Nach Wiedereintritt ins Militar wurde Hey zum Major befordert und war bis 1918 im Preussischen Kriegsministerium als Bevollmachtigter fur den Kaukasus tatig Karriere als Diplomat BearbeitenIm Dezember 1919 trat Hey in den auswartigen Dienst ein und wurde zunachst in den Abteilungen fur Russland und Osteuropa des Auswartigen Amtes eingesetzt 1922 wurde er als Generalkonsul nach Charkiw entsandt Ab 1924 arbeitete Hey an der Botschaft in Moskau bevor er 1929 die Leitung der Botschaft in Tirana ubernahm Ein Jahr spater wurde die Botschaft aus Kostengrunden in ein Konsulat umgewandelt und Hey in den vorzeitigen Ruhestand versetzt wobei man ihn aber als kommissarischen Leiter des Konsulats weiterbeschaftigte 2 1931 kehrte er dann ins Auswartige Amt zuruck wo er bis 1935 die Unterabteilung Osteuropa und Skandinavien leitete Aufgrund der Ersten Verordnung zum Reichsburgergesetz vom 14 November 1935 wurde Hey dessen Mutter aus einer judischen Familie stammte zunachst vorlaufig zwangspensioniert und schliesslich im April 1937 ganzlich aus dem diplomatischen Dienst entlassen 3 1952 wurde er wegen seiner ungerechtfertigten Pensionierung nachtraglich zum Gesandten I Klasse a D ernannt Am 5 November 2021 wurde vor dem ehemaligen deutschen Aussenministerium Berlin Mitte Wilhelmstrasse 92 ein Stolperstein fur ihn verlegt Einzelnachweise Bearbeiten Hey Hans Erwin In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 310 Matthias Dornfeldt Enrico Seewald Die deutschen diplomatischen Vertretungen in Albanien von 1913 bis 1944 In Zeitschrift fur Balkanologie Band 45 2009 Nr 1 Harrassowitz ISSN 0044 2356 OCLC 460261692 ZDB ID 201058 6 S 19 zeitschrift fuer balkanologie de abgerufen am 11 Juni 2013 Das Amt und die Vergangenheit deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik 2 Auflage Pantheon Munchen 2010 ISBN 978 3 89667 430 2 S 102 google de abgerufen am 11 Juni 2013 Literatur BearbeitenAuswartiges Amt Maria Keipert Peter Grupp Hrsg Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 Band 2 G K bearbeitet von Gerhard Keiper und Martin Kroger Ferdinand Schoningh Paderborn u a 2005 ISBN 3 506 71841 X S 475 476 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Siegfried Hey Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie beim BundesarchivVorgangerAmtNachfolgerRadolf von KardorffBotschafter des Deutschen Reichs in Tirana 1929 1930Erich von LuckwaldNormdaten Person GND 133485900 lobid OGND AKS VIAF 50417575 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hey SiegfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher DiplomatGEBURTSDATUM 14 August 1875GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 20 November 1963STERBEORT Gauting Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siegfried Hey amp oldid 239364075