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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Das Shoppi Tivoli in Spreitenbach ist flachenmassig das grosste Einkaufszentrum der Schweiz Es wurde am 12 Marz 1970 eroffnet 3 und liegt in Spreitenbach im Limmattal ca 8 Kilometer westlich des Stadtrands von Zurich 2010 wurde es grundlich erneuert und neu positioniert Shoppi Tivoli SpreitenbachAnfahrt via Landstrasse Richtung ZurichBasisdatenStandort Spreitenbach Schweiz SchweizShopping Center 8957 SpreitenbachEroffnung 1970 Shoppi 1974 Tivoli Gesamtflache 151 600 m Verkaufsflache 78 376 m Geschafte uber 150Besucher ca 4 5 Mio jahrlichUmsatz CHF 406 Mio 2019 1 Eigentumer Shoppi und CenterMall Credit Suisse REF InterswissTivoli Stockwerkeigentum Credit Suisse 1a Immo PK Credit Suisse REF Interswiss CSA Real Estate Switzerland Commercial Migros Muri s Moden AG Swiss Prime Site USA Boutique SaliuBetreiber Shoppi Tivoli Management AGWebsite www shoppitivoli chVerkehrsanbindungBahnhof Killwangen SpreitenbachHaltestelle Shopping CenterS Bahn S 11 S 12 SN1Strassenbahn Shoppi Tivoli Tram 20 der Limmattalbahn 2 Omnibus 4 303Autostrassen Autobahn A1 Autobahn A3Sonstige Hauptstrasse 3Parkplatze 4200 kostenpflichtig Lage des EinkaufszentrumsKoordinaten 47 25 20 5 N 8 22 10 2 O 47 422351 8 369504 Koordinaten 47 25 20 5 N 8 22 10 2 O CH1903 670241 252810Shoppi Tivoli Stadt Spreitenbach Inhaltsverzeichnis 1 Planung Geschichte 2 Erschliessung und Bau 3 Bau des Tivoli 4 Zusammenschluss und Erneuerung 5 Daten und Fakten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweisePlanung Geschichte BearbeitenDrei Wochen nachdem im Juni 1957 am Gottlieb Duttweiler Institut in Ruschlikon offentlich uber Shopping Center debattiert wurde war das Thema in der Spreitenbacher Ortsplanung angekommen Vom Planer Klaus Scheifele wurde vorgeschlagen in der geplanten Gemeinschaftszone ein Ladenzentrum anzusiedeln das uber den taglichen Frischwarenbedarf hinausgehe Die 1960 genehmigte Zonenplanung von Spreitenbach sah an der Stelle somit schon ein Einkaufszentrum vor 4 Parallel zum Bau des Schweizer Autobahnnetzes entstanden an dessen Knotenpunkten grosse Einkaufszentren Das Einkaufszentrum Glatt war eines dieser Einkaufszentren die zur selben Zeit geplant wurden wie das Shoppi Dessen Fertigstellung verzogerte sich aber wegen der komplexen Verkehrssituation und dem Autobahnbau und konnte erst funf Jahre nach dem Shoppi eroffnet werden 4 Sie veranderten den schweizerischen Detailhandel nachhaltig weil sie den Distanzschutz der angestammten gewerblichen Verkaufsgeschafte aufhoben Schon 1967 war zudem das System der gebundenen Endverkaufspreise fur Lebens und Genussmittel Preisbindung der zweiten Hand gefallen Damit waren die Voraussetzungen fur einen scharfen Preiswettbewerb geschaffen Am 27 August 1962 wurden die Vertreter der Zurcher Firma Agemit beim Gemeinderat vorstellig und legten ihre Plane fur ein Regional Einkaufszentrum mit Vergnugungs und Kulturzentrum vor Dabei wurde auch um eine Bewilligung einer spateren Schliessungszeit am Abend im Sommer 21 Uhr im Winter 20 Uhr ersucht Diese Verlangerung der Offnungszeiten wurde am 18 Februar 1963 bewilligt 5 Weil das vorgesehene Baugrundstuck sich uber mehrere Zonen der Bauordnung von 1960 erstreckte waren ein neuer Teilzonenplan und ein Richtplan notwendig Dies verzogerte den Baubeginn Die Gemeindeversammlung stimmte am 17 August 1965 der fur den Bau notwendigen Spezialbauordnung mit einer einzigen Gegenstimme zu 6 Der eigentliche Baubeginn war im Juli 1967 Bei der Grundsteinlegung am 11 Oktober 1967 machte der Gemeindeammann Robert Locher mit der Worten Dass uns diese Grossuberbauung nicht aufgedrangt wurde sondern dass diese Anlage den klaren Vorstellungen unseren Planungsfachleuten und der politischen Behorden entspricht klar dass dieses Projekt von der Gemeinde mitgetragen wurde 6 Was auch stimmte denn die Gemeindebehorden stellten sich nicht quer sondern versuchten eher fur die Gemeinde Zugestandnisse herauszuholen So musste beispielsweise das Hallenbad auf Kosten der Bauherrschaft erstellt werden 6 Der im Herbst 1967 bereinigte Richtplan sah um das Shoppi vier Hochhauser vor von denen aber nur zwei gebaut wurden Das erste 17 stockige Hochhaus war auch der Grund warum die anfanglich fur Herbst 1969 vorgesehene Eroffnung auf das Fruhjahr 1970 verschoben werden musste da wegen des schlechten Baugrunds zeitraubende Pfahlgrundungen notwendig waren 7 Das Shopping Center in Spreitenbach als eines der ersten der Schweiz wurde in der damaligen Offentlichkeit auch als Sehenswurdigkeit und Kulturphanomen wahrgenommen Der aus Osterreich nach den USA emigrierte Architekt und Planer Victor Gruen hatte in seinen visionaren Publikationen und Vortragen die Eckpunkte des Systems Shopping Center definiert und als Architekt das SC Spreitenbach entworfen Einheit von Wohnen Arbeiten Einkaufen und Freizeitbetrieb damit Vermeidung von Pendlerwegen Verbindung von kommerzieller mit offentlicher Nutzung Entflechtung des Auto Bahn und Fussgangerverkehrs auf verschiedene Ebenen Dabei hat er basierend auf dem englischen Verkehrsplaner Colin Buchanan die Verkehrsebene fur Fussganger uber diejenige fur die Autos gelegt und damit getrennt Das Shopping Center folgte zumindest ansatzweise dem klassischen Shoppingcenter Konzept Mit zentraler Flanierstrecke mit Supermarkten der Grossverteiler Migros Manor AG und Denner als Kundenmagneten und mit zweiundfunfzig aufgereihten Spezialgeschaften Die Gesamtheit der Nutzungen in Spreitenbach Wohnhochhauser Kongressraume Hallenbad Sportanlagen sollte den passenden Rahmen fur den Einkauf als Familienerlebnis bilden Mit Attraktionen und Ausstellungen wurde der Erlebnischarakter verstarkt Anfanglich drangten sich in Spreitenbach die Massen selbst an den Sonntagen wenn die Laden geschlossen waren um an den Schaufenstern vorbei zu flanieren Sieben Restaurants acht Kegelbahnen und ein Fitnessklub unterstrichen den Anspruch des Shopping Centers eine ganzheitliche Freizeit und Vergnugungsplattform fur urbane moderne Menschen zu sein Erwahnenswert ist dass zur Zeit der Eroffnung des Shoppi und des Baubeginns des Tivoli nicht nur der Ausbau der bestehenden Landstrasse Hauptstrasse Nr 3 zu einer richtungsgetrennten Expressstrasse vom Kanton geplant war sondern zwischen den beiden Gebauden an der Landstrasse auch die Moglichkeit einer Endstation der verlangerten Linie Kloten Dietikon der U Bahn Zurich zur Diskussion stand 8 Erschliessung und Bau BearbeitenErster Promotor von Spreitenbach war der Schweizer Detailhandels Pionier Karl Schweri der ab 1962 unter der Marke Denner die erste Discount Kette der Schweiz aufbaute Schweri stellte den jungen Juristen Jacques Muller den spateren Grunder und Leiter der Intershop Gruppe an Er hatte mehrere Immobilienfonds Interswiss Interglobe gegrundet und entsandte Muller nach Frankreich und den USA um dort die neue Verkaufsform der Shopping Center zu studieren und fur die Fonds Einzelhandels Immobilien zu kaufen Das 1966 in Kraft getretene Anlagefondsgesetz verdarb Schweri aber das Geschaft noch bevor die Plane in Spreitenbach konkrete Formen annehmen konnten Auf Druck der Grossbanken wurde eine Rucknahmeverpflichtung fur Fondsanteile in das Gesetz eingebaut was Schweris Risiko erhohte und ihn schliesslich zum Verkauf seiner Fonds an die Schweizerische Kreditanstalt und den Schweizerischen Bankverein zwang Auf diesem Wege fiel den Grossbanken unter der Federfuhrung der damaligen SKA heute Credit Suisse das Spreitenbach Projekt zu Zehn Jahre nach der Eroffnung meldete das Shopping Center Spreitenbach 6 8 Millionen Besucher pro Jahr und einen Umsatz von 190 Millionen Franken die jahrlichen Zuwachsraten pendelten regelmassig um funf Prozent Inzwischen waren zahlreiche andere Einkaufszentren entstanden Bau des Tivoli Bearbeiten1974 eroffnete die Dalbar AG eine Gesellschaft des Bauunternehmers Hans Heinrich Rinderknecht auf der anderen Seite der Kantonsstrasse in Spreitenbach das Zentrum Tivoli das anfanglich als Handels und Gewerbezentrum geplant war und sich im Lauf der Planung zum direkten Konkurrenten des Shopping Centers wandelte Nach dem Olschock von 1973 74 und dem ersten ernsthaften Konjunktureinbruch geriet die Tragerschaft des Tivoli in Nachlassstundung Unter der Fuhrung der Migros wurde die Anlage von einer Stockwerkeigentumer Gemeinschaft aufgefangen Die unterschiedlichen Interessen der Eigentumer erleichterten die notigen laufenden Erneuerungen nicht so dass sich mit den Jahren ein ernsthafter Ruckstand bei Unterhalt und Investitionen aufstaute Zusammenschluss und Erneuerung Bearbeiten2001 schlossen sich die beiden scharfen Konkurrenten Shopping Center Spreitenbach und Tivoli zu einer gemeinsamen Betriebsgesellschaft Shoppi Tivoli Management AG zusammen die nach einem gemeinsam erarbeiteten Masterplan die grundlegende Erneuerung der beiden Centers in Angriff nahm Treibende Kraft war die aus dem Umfeld des Bankiers und Unternehmers Ernst Muller Mohl gestorben 2000 stammende A amp A Liegenschaften Gruppe unter der Leitung von Thomas Kurer und Cornel Schmid A amp A Liegenschaften kam ins Tivoli weil sie von den Banken mit der Restrukturierung des Immobilienteils der Firma Mobel Marki AG beauftragt worden war In der Folge wurde die Zahl der Stockwerkeigentumer im Tivoli von 34 auf zehn reduziert Als erstes Zeichen der Gemeinsamkeit entstand 2006 das Kinderparadies Von 2008 bis 2010 wurde eine durchgreifende Erneuerung des Tivoli realisiert sowie eine neue Bruckenverbindung welche die Gestalt einer CenterMall mit 27 neuen Laden und einer zusatzlichen Verkaufsflache von gegen 3000 m erhielt Schliesslich wurde die Totalerneuerung des Tivoli mit einem Investitionsvolumen von uber rund 280 Millionen Franken beschlossen Zusatzlich wurden in die Handanderungen die der Bereinigung der Eigentumsverhaltnisse dienten weitere rund 110 Millionen Franken investiert Die Plane fur den Umbau stammen vom international bekannten Architekten Matteo Thun Im Herbst 2010 wurde das neue SHOPPI TIVOLI eroffnet Daten und Fakten BearbeitenAuf einer Gesamtflache von 151 600 Quadratmetern belegen uber 150 Laden und Dienste insgesamt 78 000 m Verkaufsflache Im Einkaufsgebaude sind uber 1 500 Menschen beschaftigt Pro Jahr besuchen rund 4 6 Millionen Besucher das Einkaufshaus und generieren einen Umsatz von 418 Millionen Franken 1 Es stehen 4200 Parkplatze zur Verfugung Im Jahr 2022 wird mit der Limmattalbahn eine verstarkte Anbindung an das offentliche Verkehrssystem des Grossraums Zurich realisiert 9 Literatur BearbeitenRoman W Bruschweiler Anton Kottmann Andreas Steigmeier Spreitenbach Herausgegeben 2000 von der Ortsburgergemeinde Spreitenbach ISBN 3 85545 853 7 Kapitel von Andreas Steigmeier Shopping Boom Spreitenbach zwischen 1950 und 2000 Seiten 261 334 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Shoppi Tivoli Sammlung von Bildern Offizielle Website Antenne vom 12 Marz 1970 Kurzfilm zu Eroffnung des Shoppi BRENNPUNKT AARGAU Turoffnung zum Paradies Spreitenbach und das erste Schweizer Einkaufszentrum Marz 1970 Wir bauen ein Paradies die Geschichte des Shoppingcenters in der Schweiz In Neue Zurcher Zeitung vom 9 Marz 2020 Turoffnung zum Paradies 50 Jahre Shoppingcenter Spreitenbach Ein Film von Fabian Furter fur Zeitgeschichte Aargau vom 12 Marz 2020Einzelnachweise Bearbeiten a b Top 10 Shopping Center Umsatze 2019 in Mio CHF In Thomas Lang Onlineshops mit uber 50 mehr Umsatz als Shopping Center im vergangenen Jahr Carpathia AG Zurich 22 Juni 2020 Auf Carpathia ch abgerufen am 3 September 2020 Haltenstellenverzeichnis der Limattalbahn David Eugster 1970 eroffnete die erste Shopping Mall der Schweiz In swissinfo ch 15 Marz 2020 abgerufen am 29 Januar 2021 a b Roman W Bruschweiler Anton Kottmann Andreas Steigmeier Spreitenbach Herausgegeben 2000 von der Ortsburgergemeinde Spreitenbach ISBN 3 85545 853 7 Seite 286 Roman W Bruschweiler Anton Kottmann Andreas Steigmeier Spreitenbach Herausgegeben 2000 von der Ortsburgergemeinde Spreitenbach ISBN 3 85545 853 7 Seite 286 87 a b c Roman W Bruschweiler Anton Kottmann Andreas Steigmeier Spreitenbach Herausgegeben 2000 von der Ortsburgergemeinde Spreitenbach ISBN 3 85545 853 7 Seite 291 Roman W Bruschweiler Anton Kottmann Andreas Steigmeier Spreitenbach Herausgegeben 2000 von der Ortsburgergemeinde Spreitenbach ISBN 3 85545 853 7 Seite 292 Roman W Bruschweiler Anton Kottmann Andreas Steigmeier Spreitenbach Herausgegeben 2000 von der Ortsburgergemeinde Spreitenbach ISBN 3 85545 853 7 Seite 296 Neues Tram im Limmattal Die Limmattalbahn brachte Zurich und Aargau an einen Tisch In srf ch 11 April 2022 abgerufen am 11 April 2022 Liste der Schweizer Einkaufszentren Airport Center Archhofe Avry Centre Balexert Birs Center Breitenpark Rothrist Brunaupark Centre Brugg Centre Manor Marin Centre Manor Monthey Centre Manor Sierre Centre Saint Antoine Centro Lugano Sud Chavannes Centre Designer Outlet Landquart Dreispitz Einkaufszentrum A1 Einkaufszentrum City Buchs Einkaufszentrum N5 Einkaufszentrum Wohlen Emmen Center Forum Centre Commercial Fribourg Centre Gaupark Glattzentrum Gruzepark Herblinger Markt Kesselhaus La Combe La Maladiere Centre La Praille Ladedorf Landerpark Leman Centre Les Cygnes Les Entilles Centre Letzipark Littoral Centre Lokwerk Malley Lumieres Mall of Switzerland Marin Centre Metalli Mythen Center Neudorf Center Neumarkt Oerlikon Neumarkt Brugg Neuwiesen Novaseta Panorama Center Parkallee Passage Frauenfeld Perry Center Pilatusmarkt Pizolpark RailCity Zurich Rheinpark Rosenberg Salipark Santispark Schappe Center Seedamm Center Seepark Seewenmarkt Serfontana Centro Shopping Shoppi Tivoli Shopping Arena Shopping Center Schonbuhl Shoppyland Signy Center Sihlcity Stucki Shopping Sonnenhof Einkaufszentrum St Jakob Park Surseepark Telli Tellpark Tenero Centro 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