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Severin Schluter auch Sluter 18 Oktober 1571 in Halle Westf 16 Juli 1648 in Hamburg war ein deutscher Schulmann und evangelischer Theologe Portrat Severin Schluter von David Kindt 1648 Museum fur Hamburgische Geschichte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkauswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeboren als Sohn des Burgermeistersohns Berend Sluter und Lucretia Ludwig Ladewig Tochter des Gogreven Severin Ludwig oder Ladewig zu Versmold im Ravensbergischen unveit Halle 1 besuchte er die Gymnasien in Herford und Osnabruck Dort erwarb er sich die Reife eine Hochschule besuchen zu konnen und frequentierte im Anschluss die Universitaten in Koln Erfurt und Helmstedt Nachdem er sich in Helmstedt den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie erworben hatte bekleidete er verschiedene Hauslehrer und Hofmeisterstellen 1603 ging er als Konrektor an das Gymnasium Athenaeum Stade wo er im Folgejahr das Rektorat ubernahm und Bekanntschaft mit Johann Arndt machte Von diesem Amt wurde er 1613 als Prediger nach Bucken in der Grafschaft Hoya berufen 1615 wurde er Pastor in Winsen Aller Am 22 April 1617 wurde er zum Hauptpastor der St Jakobikirche in Hamburg berufen Nachdem er dieses Amt am 20 Juni 1617 angetreten hatte hielt er von 1621 bis 1625 theologische Vorlesungen am dortigen Akademischen Gymnasium und wurde 1646 als Senior des Hamburger Geistlichen Ministeriums der Sprecher der lutherischen Pfarrerschaft von Hamburg Sluter gehorte zu den bedeutendsten selbststandigen Theologen seiner Zeit So fand er nicht nur von Johann Arndt Anerkennung in seiner Arbeit auch Johann Gerhard lobte seine Ausfuhrungen Sein Index expurgatorius hispanicus von 1667 landete auf dem Index und durfte nicht gelesen werden Genealogisch ware anzumerken dass er sich mit Maria Funke 1583 1651 der Tochter des Pfarrers Daniel Funke Funck zu Rethem vermahlt hatte In dieser Ehe sind 12 Kinder entstanden wobei die meisten Kinder schon im Kindesalter verstarben Einzig seine Tochter Catharina und der spatere Hamburger Burgermeister Johann Schluter erlebten das Erwachsenenalter Werkauswahl BearbeitenDisputatio Logica ex c IX ad Romanor methodo Ramea concinnata qua controversiae de aeterna Dei electione ac reprobatione modeste deciduntur Hamburg 1597 Anatomia Logicae Rameae Hamburg 1607 Anatomia Logicae Aristoteleae Hamburg 1610 Antithesis Philantropiae divinae amp misanthropiae Calvinianae circa aeternam hominum salutem qua ostenditur Deum valle omnes hommes salvos fieri amp nullum aeterno exitio absoluto decreto destinasse Hamburg 1611 Commentarius in Petri Rami dialecticam Hamburg 1612 Diascursus theologicus de unione essentialium patrium S Coena Braunschweig 1616 Syncrisis controversiarum quae a Ramaeis amp Peripateticis motae sunt Darmstadt 1608 Disputatio ex Cap IX Epist Ad RomanosLiteratur BearbeitenSluter Severin In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 38 Leipzig 1743 Sp 63 66 l u Schluter Severin In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 31 Duncker amp Humblot Leipzig 1890 S 616 Wilhelm Jensen Die Hamburgische Kirche und ihre Geistlichen seit der Reformation J J Augustin Hamburg 1958 S 132 F Georg Buek Genealogische und Biographische Notizen uber die seit der Reformation verstorbenen hamburguschen Burgermeister Hamburg 1840 S 125f 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Severin Schluter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Druckschriften von und uber Severin Schluter im VD 17 Severin Schluter auf der Webseite Hamburger PersonlichkeitenEinzelnachweise Bearbeiten F Georg Buek Genealogische und Biographische Notizen uber die seit der Reformation verstorbenen hamburgischen Burgermeister Druck und Verlag von Johan August Meissner Hamburg 1840 S 125 f VorgangerAmtNachfolgerJacob FabriciusHauptpastor an St Jakobi zu Hamburg 1617 1648Johann Balthasar SchuppNormdaten Person GND 121710939 lobid OGND AKS VIAF 55010710 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schluter SeverinALTERNATIVNAMEN Sluter SeverinKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 18 Oktober 1571GEBURTSORT Halle Westf STERBEDATUM 16 Juli 1648STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Severin Schluter amp oldid 221705265