www.wikidata.de-de.nina.az
Separatistische Organisationen im Nordosten Indiens sind Organisationen und Gruppen die seit der Unabhangigkeit 1947 gegen die Zentralregierung in New Delhi kampfen oder gekampft haben Meist ging es darum einzelnen Ethnien Souveranitat oder Selbstverwaltung in diesem volkerreichen und schwer zugangigen Gebiet zu verschaffen Ethnisch stehen die Stamme im Nordosten Indiens Sudostasien naher als Indien In der Nordostregion die 8 der Landmasse Indiens bildet leben etliche Volker es werden um die 420 Sprachen gesprochen Bundesstaatliche Gliederung der Region heuteVon Unterstutzern ihrer Politik werden sie als Befreiungsbewegungen bezeichnet regierungsseitig werden sie regelmassig als Terroristen oder Banditen bezeichnet wobei in einigen Fallen der Ubergang durchaus fliessend sein durfte da zur Finanzierung oft Uberfalle und Erpressungen durchgefuhrt wurden Die Gruppen werden unter den Bestimmungen des Unlawful Activities Prevention Act kriminalisiert Einige der Organisationen sollen in der Vergangenheit Unterstutzung von der VR China erhalten haben Besonders muslimische Gruppen haben Ruckzugsgebiete in Bangladesch oder wurden vom pakistanischen Geheimdienst ISI gefordert Vielfach richten sich die Bewegungen gegen die Uberfremdung die schon im 19 Jahrhundert mit der Anlage von Teeplantagen und dem Eisenbahnbau in die dunnbesiedelte Gegend begonnen hatte besonders durch illegale Einwanderer aus dem armen Bihar Nepal und dem stark ubervolkerten Bangladesch dessen meist muslimische Einwohner neue Siedlungsgebiete suchen 1 2 Region z Zt der Teilung Bengalens 1909 Das betroffene Gebiet nordlichen des heutigen Bangladesch war zur Zeit der Kolonialherrschaft seit 1826 32 endgultig nach dem Feldzug 1879 als North East Frontier Agency NEFA bekannt und ist heute in die Bundesstaaten Arunachal Pradesh A P Assam seit 1961 auf etwa ein Drittel seiner ursprunglichen Grosse verringert Nagaland fruher Naga Hills Meghalaya Manipur Tripura und Mizoram seit 1987 fruher Lushai Hills gegliedert Verwaltungsmassig unterstand die Region jahrzehntelang nicht dem indischen Innen sondern dem Aussenministerium Wahrend die indische Regierung besonders in den Jahren der Nehru Dynastie versuchte durch rucksichtslose Gewaltmassnahmen und Zwangsumsiedlungen ab 1967 z B 60 000 Mizo in Wehrdorfer der Befreiungsorganisationen Herr zu werden zeigt man sich seit 1988 kompromissbereiter Die meisten der grosseren Organisationen schlossen Friedensabkommen die den von ihnen reprasentierten Volkern lokale Selbstverwaltungsrechte zustanden Immer wieder gab es jedoch kleinere Gruppen die mit dem Erreichten nicht zufrieden waren und die den bewaffneten Kampf weiterfuhrten Die Zahl der Organisationen hat daher in den letzten 20 Jahren eher zugenommen ihre Mannschaftsstarke war jedoch oft so gering dass sie mit militarischen Mitteln besiegt wurden oder kapitulierten meist gegen Amnestieversprechen 2009 sind nur noch wenige separatistische Organisationen aktiv Die haufigen Anschlage und Kampfe fuhrten dazu dass die Region bis vor wenigen Jahren fur Auslander komplett gesperrt war und auch heute bestimmte Orte nur mit Sondergenehmigungen besucht werden durfen Statistiken der indischen Regierung fur 1992 2001 weisen die Schuld an insgesamt 613 getoteten Sicherheitskraften folgenden Organisationen zu ULFA 269 NDFP 167 BLT 21 NSNC DHD 143 und UPDS 13 3 Schatzungen von Menschenrechtsorganisationen kommen auf fast 100 000 Tote allein in den ersten dreissig Jahren des Konflikts mit den Naga Ausser diesen willkurliche Totungen sind Vergewaltigungen und Folter durch die Sicherheitskrafte gut belegt 4 Die kompromissbereitere Politik der Zentralregierung in den letzten 20 Jahren hat zur Entspannung der Situation beigetragen und die meisten Guerillas haben ihre Waffen niedergelegt Nach Angaben des South Asia Terrorism Portal 5 sind im Nordosten Indiens 104 Rebellengruppen aktiv davon werden von Delhi hochstens zwolf als ernsthafte Bedrohung betrachtet 6 Indien erreichte mit seinen Nachbarn Bhutan Birma und seit Januar 2010 mit Bangladesch 6 Vereinbarungen uber ein gemeinsames Vorgehen gegen die Rebellen Dies wird als Voraussetzung fur die Forderung des grenzuberschreitenden Handels in einer wirtschaftlich schwachen Region gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Organisationen 1 1 Allianzen 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksOrganisationen BearbeitenA Chik Liberation Matgrik Army ALMA in Arunachal Pradesh Ca 500 Kampfer Forderte eigenen Bundesstaat fur den Stamm der Garo Kapitulierte im August 1994 Nachfolgegruppe A chik National Volunteers Council ANVC gegr 1995 mit dem Ziel eines eigenen Achik Land in den Garo Hills Adivasi Cobra Force ACF Gegrundet am 7 Juni 1996 nach massiven Ubergriffen auf Angehorige der Santal durch Bodo die in Assam schon eine lange Tradition der Militanz haben Die ACF fordert nicht Autonomie sondern versteht sich als Schutztruppe fur die angegriffenen Adivasi Als Anfuhrer gelten Durga Minz Kandu Murmu und Xabrias Khakha Schatzungen der Mannschaftsstarke reichten von 100 bis 350 2001 wurde ein Waffenstillstand mit der Staatsregierung unterzeichnet der im Allgemeinen eingehalten wird Seit 2005 gibt es den Plan als legitime politische Partei aufzutreten All Adivasi National Liberation Army AANLA gegr 2006 Aktiv in den Distrikten Golaghat und Karbi Anglong von Assam Chef David Tirkey alias Nirmal Max 100 schlechtbewaffnete Kader All Assam Adivasi Suraksha Samiti AAASS All Tripura Bengali Regiment ATBR All Tripura Bharat Suraksha Force ATBSF All Tripura Liberation Organisation ATLO All Tripura National Force ATNF All Tripura Security Armed Force ATSAF kurzlebige Gruppe aus ehemaligen Kadern der NLFT All Tripura Tiger Force ATTF gegr als Abspaltung von der TNVF am 11 Juli 1990 mit dem Ziel alle Bengalen aus dem Staat zu vertreiben Ab 1992 Tripura Tiger Force hatte auf ihrem Hohepunkt etwa 1500 Kampfer heute wohl um 200 Prasident Ranjit Debbarma Vize Prasident Chitta Debbarma alias Bikash Koloi Generalsekretar Upendra Debbarma Die ATTF der Verbindungen zur CPI M nachgesagt wurden begann erneut nachdem die TNVF 1988 Frieden geschlossen hatte bengalische Zuwanderer zu attackieren Sie hatte jedoch kein wirkliches separatistisch politisches Programm Man benutzte die Waffen lediglich um den Forderungen nach guten Jobs und Land fur die Mitglieder Nachdruck zu verleihen S 125 2 Die meisten Kampfer ca 1400 nahmen ein Amnestieangebot 1994 an Die verbliebenen Kampfer wurden ab 1997 wieder aktiver 2003 waren 16 in Bangladesch befindliche Basen bekannt Im folgenden April begannen Friedensverhandlungen mit der Regierung Als legitimer politischer Flugel gilt die Tripura Peoples Democratic Front TPDF Verbundene Organisationen Tripura Tribal Youth Force TTYF Tripura Liberation Organization TLO Tripura Young Rifle TYR Tripura Lion Force TLF und Tripura National Army TNA All Tripura Volunteer Force ATVF All Tripura Volunteer Association ATVA kurzlebige Gruppe aus ehemaligen Kadern der NLFT Arunachal Dragon Force ADF Aranchual People s Liberation Army aktiv in den Talern um Khonsa in den 1990ern erreichte nur geringe lokale Bedeutung Babbar Khalsa International BKI Black Widow BW aktiv bis Sommer 2009 im Distrikt North Cachar Hills Abspaltung von der DHD 2007 Chef Jewel Garlossa im Juni 2009 verhaftet Zum 15 September 2009 kapitulierten 384 Mitglieder davon ca 120 mit automatischen Waffen 7 Bodo Liberation Tiger Force BLTF 2641 Kampfer kapitulierten am 6 Dez 2003 nach sieben Jahren als am nachsten Tag das Bodoland Territorial Council BTC in Kokrajhar Aufgaben der Selbstverwaltung ubertragen bekam Bodo Security Force BdSF ab 1994 National Democratic Front of Bodoland Gegrundet am 3 Okt 1986 hatte 1995 etwa 400 Bewaffnete Angefuhrt von Bijoy Boro in Haft seit 2004 Ranjan Daimary alias D R Nabla B Sungthagra alias Dhiren Boro seit 2008 Ziel ist ein unabhangiges Bodoland nordlich des Brahmaputra Auch soll das Alphabet der Bodo Sprache von Devanagari auf lateinische Buchstaben umgestellt werden Viele Bodo hatten nach 1962 und im Krieg 1971 vom Special Security Bureau der indischen Armee eine Ausbildung in unkonventioneller Kriegsfuhrung erhalten Diese Kenntnisse konnten sie dann weitergeben Kooperation mit ULFA und der birmanischen KIA Vom 27 Mai 27 Juli 1994 kam es zu zahlreichen Attacken gegen Nicht Bodo mit dem Ziel diese zu vertreiben Es gab etwa 100 Tote und 60 000 Fluchtlinge aus Bodoland Waffenruhe seit Mai 2005 Teilnahme an Parlamentswahlen 2008 8 Borok National Council BNCT 2009 die einzige in Tripura noch aktive Gruppe Gegrundet im September 2000 durch Jogendra alias Joshua Debbarma Die Absplitterung von der NLFT entstand als es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen den Stammesangehorigen der Halam und Debbarma in der NLFT kam Die Gruppe sank bald zur Bedeutungslosigkeit herab Seit 2006 erstarkte sie mit Hilfe der NLFT wieder und managt nun fur diese in den Distrikten Dhalai und North Tripura Rekrutierung Schutz und Losegelderpressung 9 Bru National Liberation Front gegr 1997 wollte die Rechte der Reang schutzen Die Gruppe von 757 Genossen ergab sich am 21 Okt 2006 Chin Kuki Revolutionary Front CKRF Dima Halam Daoga DHD bildete sich 1995 aus den Resten der DNSF die nicht kapitulieren wollten Gorkha Tiger Force GTF Gorkha National Liberation Front GNLF gegr 1980 Hohepunkt 1985 86 Fuhrer Subash Ghising Die GNLF ist eine politische Partei mit dem Ziel in den nepalisprachigen Distrikten Westbengalens einen eigenen Bundesstaat zu errichten Nach mehrjahrigen gewalttatigen Aktionen wurde am 22 August 1988 der Darjeeling Hill Accord unterzeichnet Vorgesehen war die Schaffung eines selbstverwaltenden Darjeeling Gorkha Hill Council In den letzten Jahren hat die bisher grosstenteils friedvolle Agitation fur ein eigenes Bundesland wieder zugenommen Hmar People s Convention HPC Hmar People s Convention Democracy HPC D Bei den Hmar handelt es sich um einen der kleineren Stamme der Region die noch zur Kuki Chin Gruppe rechnen Ein Vertreter zum Gouverneur Braj Kumar Nehru vorgelassen musste in den 1960ern erst erklaren wen er denn reprasentierte Die HPC schloss 1995 mit der Staatsregierung von Mizoram ein Abkommen das die Grundung des Sinlung Hills Development Council fur regionale Entwicklung zur Folge hatte Die radikaleren Mitglieder bildeten daraufhin die Fraktion HPC D deren Ziel es ist alle Hmar unter einem Dach zu vereinen Heutiger Militarchef Laltuolien Hmar Hmar Revolutionary Front HRF Hynniewtrep National Liberation Council HNLC gegr 1992 will den Staat Meghalaya vom dominierenden Stamm der Garo befreien Islamic Revolutionary Front IRF war in Manipur aktiv Islamic National Front INF war in Manipur aktiv Kamatapur Liberation Organisation KLO Kanglei Yawol Kanna Lup KYKL Kangleipak Communist Party KCP gegr 13 April 1980 unter Y Ibohanbi 1995 Prasident heute Senggoi Meetei Trotz ihres Namens eine nationalistische Gruppe die Interessen der Meitei vertritt Die hochstens 100 Kader davon die Halfte bewaffnet sind heute noch in Manipur aktiv Kangleipak Kanba Kanglup KKK Karbi Longri North Cachar Hills Liberation Front KLNLF Abspaltung 2004 der nicht verhandlungsbereiten Fraktion von der UPDS Chef Pradip Terang alias Pongbi Dilli Karbi National Volunteers KNV Karbi People s Front KPF 1999 mit der KNF zur UPDS verschmolzen Kuki Defence Force KDF Kuki Independent Army KIA Kuki International Force KIF Kuki Liberation Army KLA Kuki Liberation Front KLF Kuki National Front KNF bewaffneter Arm Kuki National Army KNA gegr 1987 wohl mit Forderung der indischen Regierung Widerstand gegen die vom NSCN von den Kuki als Fremde erhobene Grundsteuer Fordert ein eigenes Kukiland im Staate Manipur War 2003 4 noch aktiv im Distrikt Karbi Anglong Sie arbeiteten zusammen mit der Kuki National Organisation KNO die auf birmanischer Seite der Grenze dieselbe Forderung stellte Besonders die NSCN sah in ihnen eine Bedrohung ihrer eigenen Anspruche auf Gross Nagaland und bekampfte sie 10 Kuki National Volunteers KNV Kuki Revolutionary Army KRA Kuki Security Force KSF Liberation of Tripura Tribal Force LTTF kurzlebige Gruppe aus ehemaligen Kadern der NLFT Manipur Komrem Revolutionary Front MKRF Manipur Liberation Tiger Army MLTA Manipur People s Liberation Front MPLF Zusammenschluss aus People s United Liberation Front PULF Rabha National Security Force RNSF und Revolutionary Joint Committee RJC Mizo National Front MNF gegrundet 1959 vom Bankangestellten Pu Laldenga hatte 1970 etwa 7000 Kampfer 1986 wurde mit Premierminister Rajiv Gandhi ein Friedensabkommen unterzeichnet das auch die Schaffung eines eigenen Staates Mizoram vorsah Die nun legale Partei mit ihm an der Spitze gewann die Wahlen 1987 Laldenga wurde Chief Minister 2 Muslim United Liberation Tigers of Assam MULTA Muslim United Liberation Front of Assam MULFA Naga National Council NNC Zunachst erreichten Aliba Imtie und T Sakrhie unmittelbar vor der Unabhangigkeit ein Abkommen mit dem Gouverneur von Assam Sir Akbar Hydari das in neun Punkten eine Autonomie der Nagas sicherte Als dieses gebrochen wurde erklarte man noch am 14 August 1947 ein unabhangiges Nagaland Es entstand die erste bewaffnete Organisation die gegen die von der Zentralregierung beschlossene wirtschaftliche Benachteiligung Assams kampfte Angefuhrt von T Sakrhie ermordet Jan 1956 Angami Zapa Phizo 1990 im Exil in Kent Nach dem Tode Phizos ubernahm seine Tochter Adinno die Leitung der Organisation von der sich nach einigen Jahren die NNC K abspaltete S 86 2 Naga National Council Adinno NNC Adinno Bezeichnung des NNC nach 1990 Heute nur noch stark geschwachter Rest Naga National Council Khodao Splittergruppe die 1998 aus der NNC A entstand Hat max 2000 Mitglieder Naga National Council Panger Weitere Abspaltung vom NNC National Democratic Front of Bodoland NDFB seit 1992 Name der Bodo Security Force BdSF National Liberation Front of Tripura NLFT unter den Dhananjoy Reang Gegrundet mit Forderung der Kongresspartei am 11 Marz 1989 Sammelbecken fur nicht friedensbereite TNVF und ATTF Kader Seit 1990 haben sich immer wieder kleinere mehr oder weniger kriminelle kleinere und meist sehr kurzlebige Gruppen und Gruppchen abgetrennt Die bedeutendsten Abspaltungen TRA bildete sich 1994 Borok National Council of Tripura BNCT im Sommer 2000 Eine grossere Gruppe um Nayanbasi Jamatiya nahm im Februar 2001 ein Amnestieangebot an Als weitergehende Verhandlungen scheiterten ging Nayanbasi erneut nach Bangladesch Basis in Sajak in den Untergrund und versuchte die Gruppe als NLFT N wiederzubeleben jedoch nahmen 138 Kampfer im Dez 2004 ein Amnestieangebot an Zusammen mit der Fraktion um Biswamohan Debbarma die NLFT B die auch noch den Ubertritt der hinduistischen Tribals zum Christentum verlangt wird ihre Mannschaftsstarke 2008 auf hochstens 200 von denen nicht einmal die Halfte uber moderne Schusswaffen verfugt geschatzt 9 Als heutige Fuhrung gilt Bishwamohan Debbarma Prasident Kamini Debbarma Vize Prasident Binoy Debbarma Pressesprecher Dhanu Koloi Armeechef Mantu Koloi Generalsekretar Bishnu Prasad Jamatia zustandig fur Finanzen Etwa 90 der Fuhrer sind christlich National Militia of Tripura NMT National Socialist Council of Nagaland gegr 1980 von Dissidenten des NNC National Socialist Council of Nagaland Isak Muivah NSCN IM Unter Fuhrung von Isak Chisi Swu und Thuingaleng Muivah nach der Unterzeichnung des Shillong Accords 1975 vom NNC 1980 abgespaltete radikalere Gruppe die die Unterstutzung der birmanischen KIA hat Eine effektive gutausgebildete und vergleichsweise grosse Befreiungsbewegung Aktiv bis zu einem ersten Waffenstillstand 1997 obwohl schon 1988 Verhandlungsangebote angenommen worden waren Unterstutzt von den USA bis 1971 China bis 1980 und Pakistan wo auch Trainingsbasen bestehen Sicherheitsbehorden schreiben der Gruppe auch heute immer wieder Anschlage zu National Socialist Council of Nagaland Khaplang NSCN K 1988 Abspaltung von NSCN I M getragen hauptsachlich vom Koyak Stamm der Nagas unter Fuhrung von S S Khaplang In ihren politischen Forderungen stand sie den indischen Positionen deutlich weniger aufgeschlossen gegenuber Im November 1992 kam es zu Verhandlungen die jedoch abgebrochen wurden obwohl die NSCN K Delegation angeboten hatte auf indischer Seite gegen ihre fruheren Kameraden und die ULFA zu kampfen S 108ff 2 Zum ersten Waffenstillstand mit der Regierung kam es im April 2001 11 der zwar vier Jahre spater verlangert wurde regierungsseitig schreibt man der Gruppe zahlreiche weiter Anschlage zu 12 Man vereinigte sich 2007 mit der NSCN I M zum National Socialist Council of Nagaland Unification NSCN U was jedoch nicht lange hielt 28 der etwa 200 Mitglieder wurden am 7 Aug 2009 verhaftet 13 People s Liberation Army PLA Diese maoistische Gruppe entstand in den 1960ern unter den Meitei im Imphal Tal Man forderte Unabhangigkeit und die Ruckbesinnung auf die Zeit vor der Einfuhrung des dominierenden Vishnu Kultes um 1750 und die Abschaffung der fremden bengalischen Schrift Die indische Regierung antwortete auf erste bewaffnete Aktionen und die der gleichzeitig aktiv gewordenen PREPAK mit den ublichen Ausgangssperren und der Zurschaustellung militarischer Macht Nachdem der Chef Biseswar Anfang der 1980er verhaftet wurde liess die Schlagkraft deutlich nach Nach etwa zehn Jahren erholte sich die PLA wieder etwas stellte ihre separatistischen Forderungen jetzt unter pro hinduistische Vorzeichen Biseswar der sich in Haft vom kleinen roten Buch abgewandt hatte wurde in das Regionalparlament gewahlt wo er jedoch Hinterbankler blieb Spater startete er eine Kampagne zum Schutz der Hindus People s Liberation Front of Meghalaya PLF M People s Republican Army PRA People s Revolutionary Party of Kangleipak PREPAK gegr 9 Okt 1977 Die Fuhrer waren R K Tulachandra 12 November 1985 S Wanglen Urrikhinbam Sarat alias Meiraba und Lumbeban Masunga 1993 Die PREPAK hatte im Wesentlichen die gleichen Ziele wie die PLA jedoch ohne die kommunistische Komponente sie rekrutierte sich aus denselben unzufriedenen jungen Meiteis Die mayang Fremden sollten wieder aus der Region vertrieben werden Vielfache Absplitterungen Durch Angriffe der Armee wurden sie wie ihre verbliebenen Genossen der PLA auf birmanisches Gebiet abgedrangt wo sie von der KIA unterstutzt wurden Man bildete mit UNLF und RPF 2003 die MPLF Monatliche Zeitschrift Literature Mannschaftsstarke 200 Regierungsschatzung bis 500 eigene Angabe 14 People s United Liberation Front PULF aufgegangen in MPLF Rabha National Security Force RNSF aufgegangen in MPLF Revolutionary Joint Committee RJC aufgegangen in MPLF Revolutionary Peoples Front RPF anderer Name der PLA Sanjukta Mukti Fouj seit 1996 Name der ULFA SENKRAK die erste Tribals Befreiungsorganisation in Tripura in den 60ern Aktiv in Manu Chaumanu Kanchanpur und Khowai Bis 1968 besiegt Singlung Tiger Force im Mai 2007 gegrundet bald in Singlung People s Liberation Army SPLA umbenannt Mitglieder vom ortlichen Stamm der Hmar Kampf gegen einen Damm in den Singlung Hills im Grenzgebiet von Mizoram und Manipur Am 17 Juli 2009 kapitulierten 64 Bewaffnete 15 Social Democratic Front of Tripura SDFT um 1990 kurzlebige Splittergruppe aus Resten der TNVF nbsp Flagge der UNLFTiger Commando Force TCF Tiwa National Revolutionary Force TNRF Tribal Commando Force TCF Tripura Armed Tribal Commando Force TATCF Tripura Defence Force TDF Tripura Humkurai Sepoy THS kurzlebige Gruppe aus ehemaligen Kadern der NLFT Tripura Liberation Force TLF Tripura Liberation Organisation Front TLOF Tripura Mukti Police TMP Tripura National Army TNA Tripura National Democratic Tribal Force TNDTF Tripura National Liberation Front TNLF kurzlebige Gruppe aus ehemaligen Kadern der NLFT Tripura National Volunteer Force TNVF gegr unter Bijoy Hrangkhawal am 10 Nov 1978 Spaltete sich in ATTF und TRA Tripura National Sengkrak Force TNSF kurzlebige Gruppe aus ehemaligen Kadern der NLFT Tripura Rajya Raksha Bahini TRRB Tripura Regimental Force TRF kurzlebige Gruppe aus ehemaligen Kadern der NLFT Tripura State Volunteers TSV All Tripura Tribal Force TTF ab 1992 Name der All Tripura Tiger Force ATTF Tripura Tribal Action Committee Force TTACF Socialist Democratic Tripura Tribal Democratic Force TTDF kurzlebige Gruppe aus ehemaligen Kadern der NLFT Tripura Resurrection Army TRA als Splittergruppe gegrundet von Dhananjoy Reang vorher Vize Prasident der TNV und Prasident der NLFT am 11 Feb 1994 nachdem er auf Anordnung der Debbarma Bruder angegriffen wurde Die kleine Organisation kapitulierte mangels Ausrustung 1997 nbsp Flagge der ZRUOTripura Tribal Sengkrak Force TTSF Tripura Tribal Volunteer Force TTVF Tripura Tribal Youth Force TTYF United A chik National Front UANF gegr Marz 2004 uber Fuhrung Finanzierung und Mitgliederzahl ist wenig bekannt Vermutlich bestehend aus ehemaligen Mitgliedern der aufgelosten People s Liberation Front of Meghalaya PLFM Hauptsachlich aktiv in den drei Garo Hills Distrikten besonders der Stadt Dalu Fordert ein unabhangiges Garoland Verbindungen zu ANVC NLFT und NDFB Hat wie diese Ruckzugsbasen im Grenzgebiet von Bangladesch Der mutmassliche FuhrerNemos Marak wurde im Oktober 2006 mit seinem Stellvertreter Shalang Sangma in Dhaka verhaftet einige Tage spater in einem Lager erschossen Seit im Dezember zwei weitere Fuhrer in Tura im Distrikt West Garo Hills kapitulierten gilt die Gruppe als geschwacht und kaum mehr bedrohlich 16 United Islamic Liberation Army UILA war in Manipur aktiv United Islamic Revolutionary Army UIRA war in Manipur aktiv United Kuki Liberation Front UKLF United Liberation Front of Asom ULFA sprich alpha seit 1996 Sanjukta Mukti Fouj Gut ausgebildet und organisiert unter den Fuhrern Heerak Jyoti Mahanta bis 1991 Anup Chetia verhaftet 1997 Arabinda Rajchowa Paresh Baruah stellvertretender Vorsitzender Pradip Gogoi in Haft Starke 2005 drei gut ausgebildete Bataillone 7 28 709 Weitere vier existieren auf dem Papier Nach Schatzung der indischen Armee 3000 andere Quellen 4 6000 Kampfer Ab Anfang der 1990er wurde mit den Resten der NNC kooperiert Seit den fruhen 1990ern Anschlage und Attentate Am 9 Mai 1990 wurde der Teepflanzer Surendra Paul getotet daraufhin flohen zahlreiche Plantagenbesitzer aus der Region Im Juli 1991 Entfuhrung und Totung von 14 Geiseln Entfuhrung 1997 des Sozialaktivisten Sanjay Ghose Eine Bombe am 15 August 2004 in Dhemaji totete 17 davon 16 Schulkinder Militarischer Flugel SMF am 16 Marz 1996 gegrundet Kommandant ist Paresh Barua Anschlag 15 Januar 2007 totete 62 hindisprechende Einwanderer Trainingscamps existieren im Distrikt Sandrup Jongkhar von Bhutan bis 2003 und Bangladesch 13 14 mutmasslich vom pakistanischen ISI gefordert Uber die Jahre wurden 8718 Angehorige gefangen oder kapitulierten davon 4993 zwischen 1991 und 1998 Dann 3435 weitere zwischen 1998 und 2005 Vorlaufiger Waffenstillstand 2006 und Verhandlungen 28 Bataillon seit 2008 ULFA Pro Talk und dauernder Waffenstillstand Trotzdem kam es 2008 weiterhin zu Aktionen der Gruppe Am 1 Januar 2009 kamen nachmittags in Guwahati drei Bomben zur Explosion deren Zundung der ULFA zugeschrieben wird Es gab funf Tote und 50 Verletzte 17 Ende 2009 ging das indische Militar gegen die UFLA vor die die Fuhrung um Arabinda Rajkhowa wurde in Bangladesh festgenommen 6 United Liberation Front of Barak Valley United National Liberation Front UNLF gegrundet 24 Nov 1964 unter der Fuhrung von Arambam Samarendra Singh 10 Juni 2001 Rajkumar Meghen alias Sana Yaima Ziel eines freien sozialistischen Manipur Zwischen 1968 und 1990 als politische Partei friedlich tatig Wiederaufnahme des bewaffneten Befreiungskampfes nach 1990 Bekampfte NSCN I M seit 1991 Fraktionelle Kampfe um Namoijam Oken fuhrte zu Absplitterungen Startete eine Kampagne gegen Alkohol Drogen und Glucksspiel Soll ca 50 ungestrafte Vergewaltiger erschossen haben Besonders aktiv in den Distrikten Chandel und Churachandpur Kooperiert mit ZDF NSNC K KNF u a Man bildete mit PREPAK und RPF 2003 die MPLF 18 United People s Democratic Solidarity UPDS seit 2000 aktiv im Distrikt Karbi Anglong Zusammenschluss aus KNV und KPF Bekampfen auch die KNA Chef Kiri Rongphar verhaftet Dez 1999 Oberkommandierender Long Kumar Kiling Aug 2002 von Hund totgebissen Heutiger Fuhrer Longder Singner alias H E Katha Mannschaftsstarke max 150 Zeliang People s Convention ZPC ist nominell eine Gandhi schen Prinzipien verschriebene Organisation diese den Naga zugerechneten Volkes forderte Anfang der 1990 ein Heimatland Angefuhrt wurde sie von Rani Gaidinliu die bereits als 17 Jahrige den kampferischen Haraka Kult gefuhrt hatte und dafur fast 20 Jahre im Gefangnis verbracht hatte Nach der Einrichtung einer Central Development Authority CDA fur die Gebiete der Zeliang vorgesehen wurde liess die Agitation nach 19 Zomi Revolutionary Army ZRA 1997 gegrundeter bewaffneter Arm der 1993 geschaffenen Zomi Revolutionary Organisation Schutzt die Paite vor den Chin Kuki Angefuhrt von Thang Lian Pau und Phanznianpau Guite Aktiv im Distrikt Churachandpur im Grenzgebiet zu Myanmar Zomi Revolutionary Volunteers ZRV Allianzen Bearbeiten Die 1989 gegrundete Indo Burmese Revolutionary Front IBRF war eine Dachorganisation zunachst bestehend aus NSCN K ULFA United Liberation Front of Bodoland ULFB Kuki National Front KNF alle Indien und Chin National Front Birma Die Indigenous People s Revolutionary Alliance IPRA sollte 2001 funf ethnische Zo Gruppen vereinigen Zomi Reunification Organisation ZRO zwei Fraktionen der Kuki National Front namlich KNF P und KNF MC die Kuki National Army KNA und HPC D Es kam zu jedoch weiterhin zu Bruderkampfen Seit Anfang 2010 arbeiten sieben Organisationen aus Assam Tripura und Manipur darunter die PLA mit bis zu 8000 Kampfern in ihrem Kampf um Unabhangigkeit zusammen 6 Siehe auch BearbeitenNaxalitenLiteratur BearbeitenA Lanunungsang Ao From Phizo to Muivah The Naga National Question New Delhi 2002 Blisters on their feet tales of internally displaced persons in India s North East Los Angeles u a 2008 ISBN 978 81 7829 819 1 Anuradha Dutta Assam in the Freedom Movement Calcutta 1991 Sanjoy Hazarika Strangers of the Mist Tales of War and Peace from India s Northeast New Delhi u a 1994 M Horam Naga insurgency the last thirty years New Delhi 1988 International Work Group for Indigenous Affairs Hrsg The Naga nation and its struggle against genocide Kopenhagen 1986 Nirmal Nibedom The Night of the Guerillas Delhi 1978 H Srikanth C J Thomas Naga Resistance Movement and the Peace Process in Northeast India In Peace and Democracy in South Asia Vol I 2005 Terrorism and separatism in North East India Delhi 2004 ISBN 81 7835 261 3 Einzelnachweise Bearbeiten geschatzte Zuwanderer 1951 61 3 3 5 Mio 1961 74 1 5 Mio Fortschreibung 1975 90 1 76 Mio nach Sharifa Begum Birthrate and Deathrate in Bangladesh Dhaka 1979 a b c d e Hazarika Sanjoy Strangers of the Mist Tales of War and Peace from India s Northeast New Delhi u a 1994 Security Force Personnel Killed by Various Terrorist Groups in Assam IWGIA 1986 Einleitung und Anhange http www satp org satporgtp countries india terroristoutfits index html a b c d Subir Bhaumik Kurz vor Hinterindien in Le Monde diplomatique Februar 2010 S 20 Hinweis dieser Artikel lt Fussnoten dort stutzt sich ausschliesslich auf den weniger ausfuhrlichen Artikel in der engl WP und die hier in Weblinks gegebenen Seiten 380 Dimasa militants in Assam surrender Times of India 17 September 2009 National Democratic Front of Bodoland NDFB Terrorist Group of Assam a b Militant Groups Profile zum Konflikt der Volker vgl Vibha J Patel Naga and Kuki Who Is to Blame Economic and Political Weekly Vol 29 No 22 May 28 1994 S 1331 1332 Srikanth H Thomas C J Naga Resistance Movement and the Peace Process in Northeast India in Peace and Democracy in South Asia Vol I 2005 NSCN K http www satp org satporgtp countries india states nagaland terrorist outfits NSCN U HTM People s Revolutionary Party of Kangleipak 1 UANF vgl The Rise of Fall of UFLA Hazarika 1994 S 167 UNLF Archivierte Kopie Memento des Originals vom 30 Dezember 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www theshillongtimes comWeblinks BearbeitenSouth Asia Terrorism Portal engl Militancy in Tripura Polizeiseite engl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Separatistische Organisationen im Nordosten Indiens amp oldid 233709888