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Die 10 5 cm Selbstfahrlafette IV a Dicker Max war ein schwerer deutscher Panzerjager des Zweiten Weltkrieges der nur als Prototyp gefertigt an der Ostfront erprobt wurde 10 5 cm Selbstfahrlafette IV aSturmgeschutz Dicker MaxAllgemeine EigenschaftenBesatzung 5Lange 7 52 mBreite 2 84 mHohe 3 25 mMasse ca 25 tPanzerung und BewaffnungHauptbewaffnung 10 cm Kanone 18 L 52Sekundarbewaffnung 1 MaschinengewehrBeweglichkeitAntrieb V12 Ottomotor300 PSGeschwindigkeit 40 km hLeistung Gewicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Technik 3 Technische Daten 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAufgrund der Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg wurden im Deutschen Reich seit Mitte der 1930er Jahre Moglichkeiten gesucht schweren Geschutzen Mobilitat zu verleihen Die in Betracht gezogene Kombination aus Geschutz und gepanzertem Fahrzeug fuhrte einerseits zur Entwicklung der Sturmgeschutze zum anderen sah man die Losung in Selbstfahrlafetten bei denen Geschutze auf bereits vorhandene Panzerfahrgestelle gesetzt werden sollten Im Jahr 1939 erhielt die Firma Krupp vom Heeresamt den Auftrag zur Entwicklung einer Selbstfahrlafette Diese sollte Bunker und andere Befestigungen vornehmlich die franzosische Maginot Linie aus grosserer Distanz zerstoren konnen Schartenbrecher Krupps Entwurf sah ein Fahrzeug vor bei dem die Schwere 10 cm Kanone 18 auf ein Fahrgestell des Panzer IV gesetzt wurde Zwei Prototypen wurden im Januar 1941 im Magdeburger Grusonwerk fertiggestellt und bei einer Vorfuhrung am 31 Marz durch Hitler genehmigt Nach einer erfolgreichen Erprobung im Feldeinsatz war ab Anfang 1942 die Serienfertigung geplant Da der ursprungliche Verwendungszweck nach dem erfolgreichen Westfeldzug jedoch nicht mehr gegeben war ordnete Hitler eine Weiterentwicklung des Fahrzeugs zum Panzerjager an 1 Die beiden Prototypen wurden der 521 Panzerjager Abteilung der 3 Panzer Division unterstellt und nahmen ab dem 22 Juni 1941 am Russlandfeldzug teil Eines der beiden Fahrzeuge fiel jedoch bereits nach kurzer Zeit aus nachdem es Feuer gefangen hatte und der Munitionsvorrat explodiert war Das zweite Fahrzeug Spitzname Brummbar bewahrte sich im Kampf gegen feindliche Panzer wurde jedoch im Oktober des Jahres nach Deutschland zuruckgeschickt Einige Quellen geben an dass es dort abgerustet wurde 2 Dem gegenuber stehen jedoch die Aufzeichnungen der Panzerjagerabteilung 521 Nachdem Krupp das Fahrzeug Anfang 1942 wieder instand gesetzt hatte kam es zur Einheit zuruck wurde in einem Zug mit den beiden Exemplaren der Panzerselbstfahrlafette fur 12 8 cm Kanone 40 eingesetzt und nahm an der deutschen Sommeroffensive teil Seine Spur verliert sich letztlich im Spatherbst da es in den Einsatzberichten von November 1942 nicht mehr verzeichnet ist Technik BearbeitenAls Grundlage fur die Selbstfahrlafette IV A diente das Fahrgestell des Panzer IV Ausfuhrung D Um Platz fur die Bedienmannschaft zu schaffen wurde der ursprunglich im Heck befindliche Motor in die Fahrzeugmitte verlagert Auf die Wanne wurde ein kastenformiger starrer Aufbau gesetzt in dem in einer Walzenblende das 10 5 cm Geschutz untergebracht war Das Kanonenrohr wurde geringfugig modifiziert und mit einer Mundungsbremse versehen um den Ruckstoss zu vermindern Obwohl der Fahrer links sass war auf der rechten Vorderseite des Fahrzeugs ein vermeintliches zweites Fahrerabteil angebracht dies sollte mutmasslich der Verwirrung des Feindes dienen Um trotz der schweren Waffe eine moglichst hohe Mobilitat zu erreichen ging dies zu Lasten der Panzerung An der Stirnseite war die Panzerung der Wanne nur 30 mm dick an den Seiten sogar nur 20 und an der Bodenplatte etwa 10 mm Die Panzerung des Aufbaus der die Bedienmannschaft schutzen sollte war indes 50 mm dick zudem war sie um etwa 15 geneigt Technische Daten BearbeitenMotor wassergekuhlter V12 Ottomotor Typ Maybach HL 120 300 PS bei 3000 min Lange 7 52 m Breite 2 84 m Hohe 3 25 m Masse ca 25 t Hochstgeschwindigkeit 40 km h Strasse 19 km h Gelande Besatzung 5 Mann Bewaffnung 10 5 cm Geschutz K 18 L 52 mit 25 Schuss Munition Mundungsgeschwindigkeit der Waffe 830 m s 1 MaschinengewehrSiehe auch BearbeitenListe von Kettenfahrzeugen der WehrmachtLiteratur BearbeitenPhilip Trewhitt Panzer Die wichtigsten Kampffahrzeuge der Welt vom Ersten Weltkrieg bis heute Neuer Kaiserverlag Klagenfurt 2005 ISBN 3 7043 3197 X Wissenswertes Technik Roger Ford Panzer von 1916 bis heute Karl Muller Verlag Erlangen 1997 ISBN 3 86070 676 4 Zeitschrift Militar und Geschichte Ausgabe Nr 35 November 2007 ZDB ID 2088896 XWeblinks Bearbeiten nbsp Commons 10 5 cm K gepanzerte Selbstfahrlafette Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dicker Max 10 5cm K 18 gp Sfl in der Tank Encyclopedia engl Einzelnachweise Bearbeiten Deutsche Jagdpanzer Memento vom 8 Februar 2009 im Internet Archive 10 5 cm K18 Sf IVa Dicker Max Memento vom 2 Juni 2012 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Selbstfahrlafette IV A amp oldid 234286479