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Seine Hoheit Genosse Prinz ist eine deutsche Filmkomodie der DEFA von Werner W Wallroth aus dem Jahr 1969 FilmTitel Seine Hoheit Genosse PrinzProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1969Lange 86 MinutenAltersfreigabe FSK o A StabRegie Werner W WallrothDrehbuch Rudi StrahlWerner W WallrothProduktion DEFA KAG Berlin Musik Karl Ernst SasseKamera Hans Jurgen KruseSchnitt Helga EmmrichBesetzungRolf Ludwig Kaspar Mai alias Eitel Friedrich Prinz von Hohenlohe Liebenstein Regina Beyer Angelika Engel Jutta Wachowiak Prinzessin Diana Ilse Voigt Spreewald Emma Mathilde Danegger Furstin Klaus Piontek Hennes Rolf Herricht Bruno der Maler Wilhelm Grohl Direktor Gisela Bestehorn Kaderinstrukteurin Ursula Werner Gabi Axel Triebel Prinz Ferdinand Peter Dommisch Prinz Heinrich Peter Biele Graf Schwipp Rudolf Ulrich Sebastian Gerd E Schafer Museumsdirektor Herwart Grosse Herr des Familienrats Paul Berndt Herr des Familienrats Harry Merkel Herr des Familienrats Fredy Barten Herr des Familienrats Herbert Korbs Bundeswehrgeneral Fred Mahr Mercedes Chauffeur Helmut Schreiber Chef Otto Erich Edenharter Angelikas Vater Oskar Fritzler Fotograf Angelika Ritter Pussy Sieglinde Grunwald Frl Sperrling Lothar Schellhorn Kollege Kummer Werner Pfeifer Volkspolizist Fritz Hartung Busfahrer Willi Schrade Bundeswehrleutnant Frank Ebel Kleiner Prinz Emmi Thomassen Frau mit Hund Karl Schnell Mann mit Hund Horst Papke Tatra Fahrer Werner Wenzel Museumsfuhrer Kristin Sailer Dolmetscherin Helmut Schellhardt Herr Hans Krebs Herr Manfred Schulze Herr Hans Beeck Herr Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Kritik 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenKaspar Mai ist als DDR Aussenhandelskaufmann fur Porzellan tatig Seine Kaderakte ist sauber er ist beliebt bei den Kollegen und vor allem bei den Frauen die ihm reihenweise verfallen sehr zum Unmut seines Freundes Hennes der sich in die neue Kollegin Angelika Engel verliebt hat die prompt Kaspar verfallt Nicht nur seine Art kommt bei Frauen an sondern auch seine Vergangenheit Im Jahr 1945 wurde er als Kleinkind auf einem Bahnhof gefunden Da er im Mai gefunden wurde und an Findelkind Kaspar Hauser erinnerte erhielt er seinen Namen Hennes beklagt sich uber sein schweres Los bei Frauen bei seinem besten Freund Bruno der als Maler und Restaurator arbeitet Gerade restauriert der das Bild eines Herrschers von Hohenlohe Liebenstein der Kaspar wie aus dem Gesicht geschnitten ist Da Bruno zuvor ein Portrat Kaspars angefertigt hatte vermutet er eine unbewusste Kopie des Kaspar schen Bildes Er hat ein schlechtes Gewissen doch Hennes lasst ihn das Bild so zuruckgeben hangt es doch normalerweise in einem Schloss in das Kaspar seine neuste Liebschaft zu entfuhren pflegt Beiden wollen ihm so einen Streich spielen Tatsachlich besucht Kaspar mit Angelika das Schloss und sieht sich seinem zweiten Ich in Portratform gegenuber Angelika glaubt an einen schlechten Scherz und lasst ihn stehen Auch Kaspar erkennt schnell dass Bruno das Bild restauriert hat und gibt sich am nachsten Tag als Jux recht prinzlich Als am Abend jedoch eine fremde Frau erscheint und sich als seine Spreewald Amme aus furstlichen Tagen ausgibt geht Kaspar das doch zu weit Es wird deutlich dass Kaspar tatsachlich ein Prinz ist Erst das restaurierte Bild im Schloss brachte seine einstige Amme auf seine Spur Kaspar heisst in Wirklichkeit Eitel Friedrich Prinz von Hohenlohe Liebenstein und ist Erbprinz der furstlichen Guter in der Nahe von Stuttgart In seinem Betrieb versucht er die neuen Erkenntnisse bekanntzumachen doch glauben alle an eine Fortfuhrung des Scherzes Angelika ist so genervt dass sie sich von ihm trennt und die Kollegen machen sich uber ihn lustig Kaspar reist daher nach Stuttgart und besucht das furstliche Schloss in Liebenstein Er muss sich dort der liebestollen Witwe Prinzessin Diana erwehren und auch die Verwandtschaft bandigen Die plant einen Teil des weitlaufigen Grundstucks an den Staat zu verkaufen damit darauf ein NATO Flughafen errichtet werden kann Schon jetzt fliegen kleinere Flugzeuge bestandig uber das furstliche Grundstuck verursachen extremen Larm und sturzen mit gewisser Regelmassigkeit ab Kaspar widersetzt sich dem Ansinnen und reist kurze Zeit spater ab Zuruck auf Arbeit hat inzwischen die Presse uber den roten Prinzen im Westen berichtet Kaspars Vorgesetzte sind verunsichert wie sie seine neue Identitat in der Kaderakte vermerken sollen Soziale Herkunft Feudaladel und Vater Landesregent wurde ein merkwurdiges Licht auf Kaspar werfen Der will nun seinen neuen Namen wieder loswerden Ein entsprechender Gerichtsprozess wurde Jahre dauern und so entscheidet er sich schliesslich fur die schnellste Variante Er heiratet Angelika Engel und nimmt ihren Nachnamen an Wenig spater liegen beide im Ehebett und Angelika bittet Kaspar nur noch einmal etwas zu wiederholen Resignierend setzt er sich nackt de Furstenkrone auf und Angelika bricht in Lachen aus Produktion BearbeitenSeine Hoheit Genosse Prinz wurde unter anderem in Thuringen gedreht Dabei mussten Teile des Drehbuchs auf offizielle Weisung hin verandert werden 1 Strahl und sein Regisseur Werner W Wallroth werden mehrfach bis zum Minister hinauf mit Listen zu streichender Worter und Satze versehen der fertige Film ist fast nur noch lustig ohne Biss und soziale Scharfe 2 Der Film wurde schliesslich am 16 September 1969 im Berliner Kosmos uraufgefuhrt Kritik BearbeitenDie zeitgenossische Kritik befand dass sich der Film zwar von einfachem Lustspiel zu Schwank wandle jedoch am Ende nur Gags aus jener Kuche in der Hausmannskost zubereitet wird bietet 3 Renate Holland Moritz lobte dass sich der Film nach langatmigem Beginn steigert und hob Rolf Ludwigs und Jutta Wachowiaks komodiantische Leistungen hervor 4 Das Lexikon des internationalen Films befand Trotz einigen Klamauks eine insgesamt gelungene Komodie die ihre Botschaft nicht Abstammung sondern die gesellschaftlichen Verhaltnisse pragen den Menschen uberwiegend mit bissiger Ironie vortragt Dabei geizt der Film auch nicht mit Seitenhieben auf die DDR wenngleich einige Spitzen aus dem Drehbuch entfernt werden mussten 5 Fur Cinema war die Ost West Satire amusanter mild ironischer Klassenkampf 6 Literatur BearbeitenFrank Burkhard Habel Das grosse Lexikon der DEFA Spielfilme Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 349 7 S 534 535 Weblinks BearbeitenSeine Hoheit Genosse Prinz in der Internet Movie Database englisch Seine Hoheit Genosse Prinz bei filmportal de Seine Hoheit Genosse Prinz bei der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Habel S 535 Ralf Schenk Red Filmmuseum Potsdam Hrsg Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg DEFA Spielfilme 1946 1992 Henschel Berlin 1994 S 240 Manfred Jelenski Gags a la Hausmannskost In Filmspiegel Nr 22 1969 S 8 Renate Holland Moritz Kino Eule In Eulenspiegel Nr 42 1969 Seine Hoheit Genosse Prinz In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 7 August 2018 Seine Hoheit Genosse Prinz In cinema Abgerufen am 17 April 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seine Hoheit Genosse Prinz amp oldid 222140176