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Schmerztoleranz ist der hochste Grad und die langste Dauer an physischen Schmerzen die ein Mensch freiwillig ertragen kann Schmerztoleranz ist von dem Begriff der Schmerzschwelle zu unterscheiden Die Schmerzschwelle beschreibt den Punkt an dem eine Person zum ersten Mal Schmerzen spurt der Reiz also in das Bewusstsein eindringt Im Vergleich zur Schmerzschwelle ist die Schmerztoleranz individuell und von der jeweiligen Situation abhangig 1 2 Die Schmerztoleranz des Menschen ist von verschiedenen Einflussfaktoren abhangig Inhaltsverzeichnis 1 Messung 1 1 Dolorimeter 1 2 Cold Pressure Test 1 3 Pain Intensity Scales 2 Einflussfaktoren 2 1 Physische Einflussfaktoren 2 1 1 Alter 2 1 2 Gene 2 1 3 Geschlecht 2 1 4 Schwangerschaft 2 1 5 Schlaf 2 1 6 Sport 2 1 7 Opiate 2 2 Psychische Einflussfaktoren 3 Soziale Einflussfaktoren 4 EinzelnachweiseMessung BearbeitenDolorimeter Bearbeiten Ein Dolorimeter ist ein Instrument mit dessen Hilfe sich die Schmerzschwelle und die Schmerztoleranz messen lassen Je nach Art des Stimulus sind verschiedene Gerate zu unterscheiden Die am haufigsten eingesetzten Reize sind Hitze Druck oder elektrische Stimuli Wahrend der Anwendung auf den Korper gibt die betreffende Person Auskunft uber ihr Schmerzlevel 2 Cold Pressure Test Bearbeiten Der Cold Pressure Test ist die wohl meistverbreitete Art die Schmerztoleranz zu messen Dabei wird eine Hand in einen Behalter gehalten der mit Eiswasser gefullt ist Die Schmerzschwelle wird anhand der Zeit gemessen die zwischen dem Eintauchen und Verspuren von Schmerz liegt Die Schmerztoleranz wird anhand der Zeit ermittelt die zwischen dem Eintauchen und dem Zeitpunkt an dem der Schmerz nicht mehr auszuhalten ist und die Hand aus dem Eiswasser genommen wird liegt Obwohl dies die beliebteste Testart ist stellen Experten deren Verlasslichkeit in Frage Eine konstante Wassertemperatur ist oft schwer aufrechtzuerhalten und schon kleine Unterschiede der Temperatur konnen einen grossen Einfluss auf die Schmerzintensitat und die Zeitspanne der Toleranz haben 2 Pain Intensity Scales Bearbeiten Zum Ermitteln der Schmerztoleranz verwenden Arzte auch Fragebogen oder Skalen um das Schmerzlevel einer Person zu ermitteln und um herauszufinden wie gut bestimmte Schmerzbehandlungen wirken Sie konnen auch eingesetzt werden um eine Veranderung der Schmerztoleranz uber einen gewissen Zeitraum zu beobachten Haufig verwendete Fragebogen sind die McGill Schmerzskala Brief Pain Inventory questionnaire Oswestry Disability Index questionnaire Wong Baker FACES pain rating scale und die Visuelle Analogskala 2 Einflussfaktoren BearbeitenDie Schmerztoleranz wird durch zahlreiche Faktoren beeinflusst Diese stehen zum Teil in engen Beziehungen zueinander dennoch lassen sich schemenhaft physische psychische und soziale Faktoren unterscheiden Physische Einflussfaktoren Bearbeiten Alter Bearbeiten Mit dem Alter soll womoglich auch die Schmerztoleranz steigen allerdings gibt es dafur noch nicht ausreichende Belege 2 Gene Bearbeiten Gene sollen einen Einfluss darauf haben wie ein Mensch Schmerz wahrnimmt Zudem konnten genetische Faktoren beeinflussen wie jemand auf Schmerzmedikationen reagiert 2 Forscher sollen schon die Gene identifiziert haben die damit zusammenhangen warum manche Menschen eine hohere Schmerztoleranz haben als andere Dafur wurde eine Studie mit Patienten die an chronischen Schmerzen leiden durchgefuhrt Bei den vier identifizierten Genen handelt es sich um COMT DRD2 DRD1 und OPRK1 3 Geschlecht Bearbeiten Geschlechterunterschiede konnen mithilfe eines multifaktoriellen Schmerzmodells erklart werden demzufolge biologische psychologische und soziale Faktoren bei der Wahrnehmung von Schmerzen zusammenwirken 4 Da Frauen zyklusbedingt einer grosseren Schwankung des Hormonspiegels unterliegen werden Unterschiede im Schmerzempfinden auch auf zeitweise niedrige Estradiol Spiegel bei Frauen zuruckgefuhrt Der Estradiol Spiegel korreliert mit dem sensorischen und emotionalen Schmerzempfinden 4 Laut Studien soll er die Schmerztoleranz selbst nicht beeinflussen 5 Bei Mannern soll Angstlichkeit das Schmerzempfinden starker beeinflussen als bei Frauen 4 Dabei sollen Frauen allerdings eher zu einem katastrophisierenden Umgang mit Schmerz neigen also einem Verhalten bei dem die Folgen des Schmerzes schlimmer eingeschatzt werden 4 Schwangerschaft Bearbeiten Schwangere Frauen haben im Durchschnitt eine geringere Schmerztoleranz als Nicht Schwangere Im ersten Trimester der Schwangerschaft sinkt die Schmerztoleranz ab Die Ursache dafur ist noch nicht bekannt 5 Frauen die wahrend der Schwangerschaft Angst vor den Wehen hatten besitzen laut Tests wahrend der Schwangerschaft eine niedrigere Schmerztoleranz als solche die sich davor nicht furchteten Die gleiche Schmerzintensitat wurde von Frauen wahrend der Schwangerschaft als geringer eingeschatzt als kurz nach dem Gebaren 6 Grund dafur konnte der starke Abfall des Estradiol Spiegels sein 4 Schlaf Bearbeiten Schlafstorungen genauer der Verlust der Tiefschlafphase kann das Schmerzempfinden beeinflussen Einer Studie zufolge ist die Schmerztoleranz unter Schlafentzug erheblich vermindert 7 Sport Bearbeiten Studien zeigen dass Athleten eine hohere Schmerztoleranz haben sollen als Nicht Sportler Sowohl korperliche als auch psychologische Einflusse werden von Forschern in Betracht gezogen 8 Da Sportler sich regelmassig kurzen Perioden von intensivem Schmerz aussetzen sind sie gezwungen effektive Methoden fur ihren Umgang mit Schmerzen zu entwickeln Diese Strategien scheinen einen grossen Einfluss auf ihre erhohte Schmerztoleranz im Vergleich zu Nicht Sportlern zu haben 9 10 Zudem scheint es einen Unterschied zu machen welche Sportart ausgeubt wird So sollen Kontaktsportler eine hohere Schmerztoleranz als Nicht Kontaktsportler haben diese wiederum eine hohere Schmerztoleranz als Nicht Sportler 11 Eine weitere Studie testete und verglich die Schmerztoleranz von Ausdauersportlern im Vergleich zu der von Kraftsportlern anhand eines Hitzetests Die Kraftsportler sollen dabei eine hohere Schmerzschwelle gehabt haben als die Ausdauersportler wahrend die Ausdauersportler eine hohere Schmerztoleranz gehabt haben sollen als die Kraftsportler So sollen Sportler nicht einfach eine hohere Schmerztoleranz als Nicht Sportler haben sondern es gibt auch Unterschiede bezuglich der Wahrnehmung von Schmerzen zwischen verschiedenen Sportarten 12 Auch eine Studie mit professionellen Balletttanzern zeigte dass diese eine signifikant hohere Schmerztoleranz besitzen als Nicht Tanzer 13 Opiate Bearbeiten Umfangreiche experimentelle Befunde und klinische Beobachtungen an Patienten sollen gezeigt haben dass eine langere Medikation mit Opiaten die Schmerzsensibilitat erhohen soll 14 Morphin und andere Opioide lindern Schmerzen indem sie die µ Opioid Rezeptoren stimulieren was zu einer Inhibition von Impulsen in den Schmerzbahnen fuhrt Durch eine anhaltende Opioideinnahme kann es zu einer Toleranzentwicklung und Desensitivierung der Opiatrezeptoren kommen Fur die Erhohung der Schmerztoleranz in diesem Zusammenhang gibt es mehrere Erklarungen wobei schmerzinduzierende Neuropeptide eine wichtige Rolle spielen Durch die chronische Stimulation der µ Rezeptoren durch Opiate wird das zyklische AMP unterdruckt Die Zelle reagiert darauf mit einer Hochregulation und einer erhohten Synthese von zyklischem AMP Infolgedessen wird auch das Protein an das das zyklische AMP bindet CREB verstarkt gebildet Das CREB induziert eine erhohte Bildung von Dynorphin in den Zellen Dieser Anstieg von Dynorphin fuhrt zu einem erhohten Schmerzempfinden Auch eine etwas altere Studie zeigte anhand des Cold Pressure Tests dass von Narkotika abhangige Personen eine sehr viel geringere Schmerztoleranz haben sollen als Nicht Abhangige 15 Psychische Einflussfaktoren Bearbeiten Vor allem positive Gefuhle wie Frohlichkeit und Heiterkeit sollen die Schmerztoleranz zeitweise erhohen Um dies hervorzurufen sei es notwendig diese Gefuhle ausserlich beispielsweise durch Lachen oder Gelachter zu zeigen Zudem sollen Grinsen und Glucklichsein dasselbe Resultat hervorbringen 16 17 Humor kann zwei Effekte auf die Schmerztoleranz haben Auf der einen Seite sei Humor eine Ablenkung die den Fokus der Person die Schmerzen erlebt auf etwas anderes lenkt Auf der anderen Seite sollen unter anderem Endorphine ausgeschuttet werden 17 Dadurch kann nicht nur der Schmerz reduziert sondern auch die Schmerztoleranz gesteigert werden Im Gegenzug vermindere Traurigkeit die Fahigkeit Schmerz zu tolerieren 18 Auch Angst soll eine geringere Schmerztoleranz verursachen 19 20 Werden Menschen allerdings im Voraus uber das Wesen potentieller Schmerzen sowie die Ursache dieser Schmerzen detailliert aufgeklart so werde Angst vermindert und die Schmerztoleranz im Gegenzug erhoht Da Angst und Entspanntheit wahrscheinlich antagonistisch operieren besitzen entspannte Menschen eine erhohte Schmerztoleranz 19 Hinzukommend soll die Kompetenzerwartung die Fahigkeit Schmerzen zu ertragen beeinflussen Besitzen Menschen eine hohe Kompetenzerwartung d h sind diese Menschen zuversichtlicher Schmerzen ertragen zu konnen so seien diese weniger angstlich und erhohten damit ihre Schmerztoleranz 21 22 Andersherum verringere sich die Schmerztoleranz wenn vorher bedrohliche Informationen weitergegeben wurden wie beispielsweise die Information uber mogliche durch die Schmerzursache ausgeloste Folgeprobleme Die Verringerung der Schmerztoleranz werde in diesem Fall zusatzlich verstarkt da Menschen aufgrund der potentiellen Bedrohung schlechter in der Lage seien Schmerzbewaltigungsstrategien anzuwenden 23 Da Bewaltigungsstrategien und Schmerzen mit dem Aufwachsen eines Menschen erlernt werden konnen auch Erfahrungen die Schmerztoleranz sowohl positiv als auch negativ beeinflussen 2 Menschen die unter einer Angststorung leiden haben eher eine niedrigere Schmerztoleranz 20 24 Andere psychische Erkrankungen wie Bulimie hingegen sollen die Schmerztoleranz erhohen 25 Auch Menschen die sich selbst verletzen ertragen Schmerzen angeblich langer Damit wird eine hohe Schmerztoleranz auch haufig als Einflussfaktor bei suizidgefahrdeten Menschen gehandelt 26 27 Fuhlen sich Menschen einsam oder von Einsamkeit bedroht sollen sie eine geringere Schmerzsensibilitat und somit sowohl eine erhohte Schmerztoleranz als auch eine erhohte Schmerzschwelle besitzen Das betrifft physischen und emotionalen Schmerz was daran liegen konnte dass beide Ausloser dieselben Areale im Gehirn ansprechen und die Schmerzantwort des Korpers aktivieren Der Effekt der emotionalen Taubheit und der physisch erhohten Schmerztoleranz kann in der Folge bereits nach kurzer Isolation eintreten 28 Tendenziell weisen Menschen die ein grosses soziales Netzwerk besitzen wahrscheinlicher eine geringere Schmerztoleranz auf als Menschen die sich in kleineren sozialen Netzwerken bewegen 29 Im Gegenzug soll allerdings auch die Einbindung in eine soziale Gruppe die ausreichend Identifikationsmoglichkeiten bietet mit einer signifikanten Erhohung der Schmerztoleranz einhergehen 30 Sehr deutlich werde dieser Effekt wenn zwei Gruppen untereinander im Hinblick auf die Schmerztoleranz verglichen werden So erhohe sich beispielsweise die Schmerztoleranz wenn eine Gruppe erfahrt dass sie mehr oder weniger Schmerzen ertragen kann als die jeweilige Vergleichsgruppe 31 Zu guter Letzt soll auch Fluchen bei vielen Menschen Schmerzen lindern und die Schmerztoleranz erhohen 32 Das wiederholte Aussprechen bestimmter Schimpfworter konne die Schmerztoleranz steigern wohingegen das Wiederholen von neutralen Wortern keinen Einfluss auf die Schmerztoleranz habe Bei Menschen die im Alltag haufig fluchen sei der Effekt der steigenden Schmerztoleranz allerdings weniger ausgepragt als bei Menschen die im Alltag nur selten fluchen 33 Soziale Einflussfaktoren BearbeitenAuch soziale Faktoren vor allem die Identifikation mit spezifischen Gruppen in denen es ein Ideal hinsichtlich der Schmerztoleranz gibt sollen diese beeinflussen Bei einem Experiment bei dem uber den Zeigefinger elektrische Impulse aufgenommen wurden wurde folgendes ermittelt Manner die angeben sich stark uber ihr eigenes Geschlecht zu identifizieren besassen eine hohere Schmerztoleranz als Frauen die sich mit ihrem Geschlecht identifizieren und Manner die sich nicht stark uber ihr Geschlecht identifizieren Letztere sollen im Schnitt die gleiche Schmerztoleranz wie sich schwach oder gar nicht mit ihrem Geschlecht identifizierende Frauen gezeigt haben Daraus kann geschlossen werden dass Gendernormen und Identifikation starke Auswirkungen auf die Schmerztoleranz haben konnen 34 Bekamen die Test Probanden die gleichen Einschatzungen daruber wie lange sie die Schmerzen aushalten wurden glichen sich anscheinend die Schmerztoleranzen beider Geschlechter an Das konne bedeuten dass die Schmerztoleranz unter anderem von den Erwartungen der Umwelt abhangig ist 35 So soll es auch innerhalb verschiedener Kulturen aufgrund der unterschiedlichen Geschlechterrollen die Mannern und Frauen zugeschrieben werden Variationen der Schmerztoleranzen geben 4 Eine Studie in der Psychologiestudenten aus den USA und Indien getestet wurden die ahnliche soziale Hintergrunde und das gleiche Durchschnittsalter hatten ergab dass die Schmerztoleranz bei solchen Kulturen in denen es verpont wird Schmerzen offen zu zeigen ansteigt So sei die Schmerztoleranz bei den indischen Studenten hoher gewesen 36 Einzelnachweise Bearbeiten S Piepenbrock H B Sittig Tumorschmerztherapie In Juni Juli 1998 Frankfurt Springer Berlin Heidelberg Berlin Heidelberg 1998 ISBN 978 3 540 63803 2 S 45 64 doi 10 1007 978 3 642 72040 6 5 a b c d e f g Jacquelyn Cafasso High Pain Tolerance How to Measure and Increase Your Pain Tolerance In healthline 12 Juni 2018 abgerufen am 10 September 2020 englisch Low tolerance for pain The reason may be in your genes Abgerufen am 10 September 2020 englisch a b c d e f Adriane 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Schlafqualitat fordert Schmerztoleranz In Angewandte Schmerztherapie und Palliativmedizin Band 5 Nr 1 Marz 2012 ISSN 1866 1424 S 48 48 doi 10 1007 s15223 012 0028 z Jonas Tesarz Alexander K Schuster Mechthild Hartmann Andreas Gerhardt Wolfgang Eich Pain perception in athletes compared to normally active controls A systematic review with meta analysis In Pain Band 153 Nr 6 Juni 2012 ISSN 0304 3959 S 1253 1262 doi 10 1016 j pain 2012 03 005 lww com abgerufen am 10 September 2020 Alex Hutchinson How Training Affects Your Perception of Pain 17 Mai 2012 abgerufen am 10 September 2020 amerikanisches Englisch Lorette J Pen Craig A Fisher Athletes and Pain Tolerance In Sports Medicine Band 18 Nr 5 November 1994 ISSN 0112 1642 S 319 329 doi 10 2165 00007256 199418050 00004 E Dean Ryan Charles R Kovacic Pain Tolerance and Athletic Participation In Perceptual and Motor Skills Band 22 Nr 2 April 1966 ISSN 0031 5125 S 383 390 doi 10 2466 pms 1966 22 2 383 Tal Assa Nirit Geva Yoni Zarkh Ruth Defrin 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