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Das Schloss Ortenberg ist das Wahrzeichen der Ortenau und liegt oberhalb des Ortes Ortenberg am Ende des Kinzigtals zwischen Offenburg und Gengenbach Schloss OrtenbergLuftbild des Schlosses OrtenbergDie Ursprunge des Schlosses Ortenau gehen auf eine Burganlage aus dem 11 12 Jahrhundert zuruck Ursprunglich wurde die Burg Ortenau von dem Geschlecht der Zahringer zur Sicherung des Kinzigtales erbaut heute befindet sich im Schloss Ortenberg eine Jugendherberge Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 2 1 Turme 2 1 1 Malerturm 2 1 2 Jakobsturm 2 1 3 Schimmelturm 2 1 4 Kapellenturm 2 2 Felsenkeller 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Jugendherberge Schloss OrtenbergNach dem Bau der Burg Ortenberg durch die Zahringer im 11 12 Jahrhundert wurde die Burg wahrend der Hohenstauferherrschaft als Sitz der Landvogte der Ortenau genutzt Der Verwaltungssitz fur die Landvogtei Ortenau war Reichssteuermittelpunkt Gerichtsstatte und Zollinstanz Erste Erweiterungen hat die Burganlage im 15 Jahrhundert erfahren als die Burg um die Verteidigungsturme Rondeln mit Kanonen erweitert wurde Die erste Zerstorung hat die Burg 1678 im franzosisch hollandischen Krieg erfahren als Ludwig XIV die Burg durch Marschall Francois de Crequy zerstoren liess Nach einem Wiederaufbau in den Folgejahren wurde die Burg 1697 erneut zerstort Als Folge dieser erneuten Zerstorung wurde der Amtssitz der Landvogte fortan vom Landvogt Franz de Neveu nach Offenburg verlegt Das heutige Schloss entstand 1838 1843 durch Baron Gabriel Leonhard von Berckholtz 1781 1863 aus Livland der es im englischen Stil auf den mittelalterlichen Ruinen durch Friedrich Eisenlohr wieder aufbauen liess Die Bauleitung ubertrug er seinem Schuler Georg Jakob Schneider Ein nachfolgender Besitzer war Theodor von Hirsch 1838 1916 aus der bayerischen Bankiersfamilie der Freiherren von Hirsch Seit 1942 wird das Schloss als Jugendherberge genutzt 1 Weitere Bauinstandsetzungsmassnahmen zur Erhaltung der Bausubstanz folgten in den Jahren 1974 1981 In den Jahren 1984 1985 wurde der Malerturm restauriert Der Schimmel und Jakobsturm folgten in den Jahren 1986 1988 Es wurde von der Denkmalstiftung Baden Wurttemberg zum Denkmal des Monats Februar 2010 ernannt Architektur BearbeitenTurme Bearbeiten Malerturm Bearbeiten Der Malerturm war einst das Maleratelier der Alexandra von Berckholtz der Tochter des Schlosserbauers Gabriel L Berckholtz Im 15 Jahrhundert wurde der Turm als Pulverturm Arsenal erbaut und wird heute von der Gemeinde Ortenberg als Trauzimmer genutzt Jakobsturm Bearbeiten Beim Wiederaufbau von 1838 1843 stockte man die im Original erhaltenen zwei Stockwerke der unteren Zwingeranlage durch einen weiteren Turm auf Der nach dem Sohn des Schlosserbauers genannte Jakobsturm diente zur Verteidigung gegen die in die Halsgraben eingedrungenen Feinde Der Jakobsturm wurde in den Jahren 1986 1987 innenrenoviert Schimmelturm Bearbeiten Der Schimmelturm ist der hochste Turm der Anlage mhd Schimmel Haupt er wurde in den Jahren 1986 1988 innenrenoviert und erhielt sein heutiges Treppenturmchen das in den Jahren 1678 abgesprengt wurde Bereits um 1840 wurde der eigentliche Turm im gotischen Stil wieder erhoht heute enthalt der Turm eine ursprunglich nicht vorhandene Treppe Die in heutiger Zeit ersichtlichen Turen entstammen nicht der ursprunglichen Bebauung Im Schimmelturm war das ehemalige Verlies Gefangene wurden uber eine Haspel in den Kerker herabgelassen und waren von 4 m dicken Mauern umgeben Auch nach der Zerstorung anno 1679 97 wurde das Verlies noch als Gefangnis genutzt bis 1770 das kaiserliche Landvogtei Gefangnis im Dorf erbaut wurde Es befindet sich im Alten Rathaus Der Schimmelturm kann als Aussichtsturm bestiegen werden Kapellenturm Bearbeiten Der Kapellenturm ist ein ehemaliger Batterieturm aus dem 15 Jahrhundert der Turm wurde 1678 teilweise gesprengt In den Jahren 1838 1843 wurde er renoviert und als Schloss Kapelle genutzt nbsp Malerturm nbsp Jakobsturm nbsp Schimmelturm nbsp KapellenturmFelsenkeller Bearbeiten Noch heute harrt der 1678 gebrandschatzte Felsenkeller seiner Ausgrabung Literatur BearbeitenKurt Klein Burgen Schlosser und Ruinen Zeugen der Vergangenheit im Ortenaukreis Reiff Schwarzwaldverlag Offenburg 1997 ISBN 3 922663 47 8 S 89 90 Gernot Vilmar Sicherung und Instandsetzung von Schloss Ortenberg im Ortenaukreis In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 10 Jg 1981 Heft 2 S 66 75 doi 10 11588 nbdpfbw 1981 2 14227 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Ortenberg Baden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schloss Ortenberg Badens Marchenschloss auf einer privaten Webseite Blaues Blut auf Schloss Ortenberg Geschichte des Schlosses Ortenberg Schloss Ortenberg auf Schlosser und Burgen in Baden Wurttemberg Historische RekonstruktionszeichnungEinzelnachweise Bearbeiten Jugendherberge Schloss Ortenberg48 443802777778 7 9728833333333 Koordinaten 48 26 37 7 N 7 58 22 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Ortenberg Baden amp oldid 229535796