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Schloss Gradisch ist ein in der Mitte des 16 Jahrhunderts errichteter Renaissancebau in der gleichnamigen Ortschaft im Suden der Stadtgemeinde Feldkirchen in Karnten Schloss Gradisch 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Siehe auch 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenAn der Stelle des heutigen Schlosses befand sich moglicherweise ein mittelalterlicher Ansitz darauf deutet auch der heutige Name hin denn Gradisch bedeutet so viel wie Burgstall also einen Platz an dem einst eine Burg stand Sollte dies der Fall gewesen sein wurde dieser ursprungliche Bau wahrscheinlich nach dem dort ansassigen Adelsgeschlecht Paradeis genannt Die Paradeiser waren Ministeriale der Karntner Herzoge und sind bis ins Jahr 1192 nachweisbar als in einer Urkunde Wernhardus de Paradyso als Zeuge genannt wurde Ihr Ansitz wurde im Jahr 1250 urkundlich erstmals genannt es ist aber nicht sicher ob es sich um eine Burg an der Stelle des heutigen Schlosses Gradisch oder aber um die Burg Pragrad gehandelt hat Im 14 Jahrhundert verlor sich die Spur der Familie zunachst Im Jahr 1550 verlieh Ferdinand I Georg von Neuhaus Paradeiser den Burgfrieden fur seinen neu erbauten Ansitz Gradisch Eva Regina Paradeiser verkaufte das Schloss 1652 an den salzburgischen Vizedom Johann Freiherr von Platz 1729 verausserte Polykarp Josef Graf Platz die Herrschaft an Johann Anton aus der Sekundogenitur der Grafen Goess Gradisch wurde in einen Fideikommiss umgewandelt und befindet sich noch heute in Besitz der Familie Goess Das Gebaude steht unter Denkmalschutz Baubeschreibung BearbeitenSchloss Gradisch liegt am Nordhang des Gallin und ist schon von Weitem sichtbar Der ursprungliche Renaissancebau ist ein dreigeschossiger Kubus mit Ochsenaugenoffnungen im Attikageschoss Diagonal gegenuber sind zwei stark vorspringende runde und holzschindelgedeckte Eckturme angebaut die mit Zwiebelhelmen bedeckt und von Laternen gekront sind Im sudwestlichen Turm befindet sich die Schlosskapelle Im 17 Jahrhundert wurden sudlich zwei zweigeschossige Nebengebaude angebaut die drei Flugel umschliessen einen rechteckigen Hof der durch ein rundbogiges West und ein genutetes Ost Portal zuganglich ist Siehe auch BearbeitenListe von Burgen und Schlossern in OsterreichLiteratur BearbeitenDehio Karnten 2001 Verlag Anton Schroll amp Co Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 231 f Weblinks BearbeitenGradisch In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 46 684952777778 14 120575 Koordinaten 46 41 5 8 N 14 7 14 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Gradisch amp oldid 212263474