www.wikidata.de-de.nina.az
Das Schloss Drebkau ist ein Schloss in der Stadt Drebkau im Landkreis Spree Neisse in Brandenburg Das ehemalige Herrenhaus des historischen Rittergutes Drebkau ist ein eingetragenes Baudenkmal in der Denkmalliste des Landes Brandenburg Schloss Drebkau 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Gemalde aus der Sammlung Alexander Dunckers ca 1860Das Schloss Drebkau wurde im Jahr 1301 als Burg castrum et opidum Trebetz erstmals urkundlich erwahnt Im 14 Jahrhundert liessen die Herren von Ileburg ein neues Herrenhaus errichten um 1700 liess der damalige Gutsherr Joachim Erdmann von Kockritz das Gebaude abreissen Das heute vorhandene Schloss wurde gegen Ende des 17 Jahrhunderts gebaut 1 Um das Jahr 1850 wurde ostlich ein Wohnhaus im italienischen Villenstil und ein hoher quadratischer Turm mit Zinnen und runden Eckturmchen angebaut In den 1910er Jahren wurde das Schloss kurzzeitig als Landerziehungsheim genutzt 2 Ab 1929 befand sich das Gebaude im Besitz der Anhaltinischen Kohlewerke AG die die Raumlichkeiten fur Arbeiterwohnungen nutzten In deren Besitz befand sich das Schloss bis kurz nach der Wiedervereinigung Im Jahr 1996 kaufte die Stadt Drebkau das Schloss von der Treuhandanstalt 3 Seit dem Jahr 2000 wurde das stark verfallene Schloss rekonstruiert Der Schlossturm neigte sich zu dieser Zeit so stark zur Seite dass er wegen Einsturzgefahr abgerissen und spater rekonstruiert wurde Im Jahr 2022 wurde mit dem zweiten Bauabschnitt der Sanierung begonnen das Schloss soll danach als Sitz der Gemeindeverwaltung genutzt werden Architektur Bearbeiten nbsp Stall des Wirtschaftshofes im Hintergrund die Stadtkirche 2013 Das Schloss ist ein auf der Sudseite dreigeschossiger Bau mit sieben Achsen und einem Walmdach Die nordliche Seite des Herrenhauses liegt an einem aufgeschutteten Wall und ist daher nur zweigeschossig An der Seite der Aufschuttung steht eine Feldsteinmauer als erhaltener Rest der mittelalterlichen Burg 4 Die Fassade ist mit Eckquaderungen und einem oberhalb des Erdgeschosses verlaufenden Putzband gegliedert Das Dach ist mit Fledermausgauben versehen Zum das Schloss umgebenden Wirtschaftshof gehoren mehrere Stallgebaude aus Feldsteinen aus dem 19 Jahrhundert Literatur BearbeitenAlexander Duncker Hrsg Die landlichen Wohnsitze Schlosser und Residenzen der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der preussischen Monarchie Ausgabe 4 Verlag von Alexander Duncker Berlin 1861 S 37ff Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Brandenburg Bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen durchgesehen von Barbara Rimpel Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2012 ISBN 978 3 422 03123 4 S 259 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Drebkau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Schloss Drebkau in der privaten Datenbank Alle Burgen Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09125083 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg abgerufen am 5 Februar 2022 Die Anfange der Schulen in Drebkau und Steinitz In drebkau online de abgerufen am 5 Februar 2022 Josephine Japke Drebkau wartet seit 30 Jahren auf neuen Schlossherrn Lausitzer Rundschau 7 August 2020 abgerufen am 5 Februar 2022 Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Brandenburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2012 ISBN 978 3 422 03123 4 S 259 51 659327777778 14 217563888889 Koordinaten 51 39 33 6 N 14 13 3 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Drebkau amp oldid 233059366