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47 9697 10 621819 Koordinaten 47 58 10 9 N 10 37 18 5 O Blick vom Kirchturm in den WestenSchlingen von SudenSchlingen ist ein Ortsteil der Stadt Bad Worishofen an der Ostgrenze des schwabischen Landkreises Unterallgau westlich der Wertach Das Pfarrdorf Schlingen liegt 642 m u NN und umfasst ein Gebiet von rund 1337 Hektar und hatte im Dezember 2021 746 Einwohner 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSchlingen ist der alteste Ort innerhalb des Stadtgebietes Bad Worishofen erstmals wurde Schlingen 897 urkundlich erwahnt doch der Ort wurde moglicherweise bereits Ende des 5 Jahrhunderts gegrundet Grabhugel aus der Hallstattzeit und Reihengraber der alemannischen Siedler sowie zahlreiche Funde aus der Zeit der Schnurkeramiker aus der Bronzezeit aus der Eisenzeit und aus der Zeit der Romer weisen darauf hin dass die Gegend schon sehr fruh bewohnt war Die Romerstrasse von Augsburg nach Bregenz fuhrte durch das Gebiet von Schlingen Seit der Grundung des Klosters Irsee 1180 flossen Schenkungen von Schlingen dorthin 1363 erhielt das Kloster Irsee den Maierhof als Seelgerat und um 1530 erwarb es das Dorfgericht von Schlingen Zu diesem Zeitpunkt gehorten nur noch wenige Guter in Schlingen anderen Herrschaften Der Kirchensatz lag zunachst bei der Herrschaft Ronsberg und ging dann durch Verkauf an die Kloster Kempten und Ottobeuren uber Bei der Klosteraufhebung im Zuge der Sakularisation ubernahm der Bayerische Staat die Herrschaft uber Schlingen Seit dem zweiten Gemeindeedikt von 1818 gehorte der Weiler Frankenhofen zur Gemeinde Schlingen 1840 wurden in Schlingen 425 Einwohner registriert Am 1 Juli 1972 wurde die Gemeinde im Zuge der landesweiten Gebietsreform in die Stadt Bad Worishofen eingegliedert 2 Letzter Burgermeister vor der Eingemeindung war Anton Satzger 1966 1972 2015 zahlte Schlingen 719 Einwohner 3 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Kirche St Martin in Schlingen gilt aufgrund des Patroziniums und der Besiedelungsgeschichte von Schlingen als eines der altesten Gotteshauser der Umgebung Ihre heutige Gestalt erhielt die Kirche erst in den Jahren 1761 bis 1768 im Stil des Rokoko Die Deckenfresken der Kirche stammen von Franz Anton Zeiller aus dem Jahr 1763 den Stuck schuf der Wessobrunner Meister Johann Michael Steinhauser 4 In die Denkmalliste sind vier weitere Objekte in Schlingen eingetragen ein Gedenkstein von 1847 das Pfarrhaus von 1771 ein spatmittelalterliches Steinkreuz und ein im Kern 1731 errichtetes Bauernhaus Siehe auch Liste der Baudenkmaler in SchlingenLiteratur BearbeitenReinhard H Seitz Hrsg Worishofen auf dem Weg zum Kneippkurort zu Bad und Stadt Kunstverlag Fink Lindenberg 2004 ISBN 3 89870 199 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schlingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 19 April 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Einwohnerstatistik Stadtverwaltung Bad Worishofen Abgerufen am 23 September 2022 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 492 Einwohnerstatistik Stadt Bad Worishofen Abgerufen am 31 August 2017 Otto Baumgartner Die Botschaft unserer Kirchen Kirchen und Kapellen in der Kneippstadt Bad Worishofen Bad Worishofen 1996 S 30 33 Ortsteile der Stadt Bad Worishofen Dorschhausen Frankenhofen Hartenthal Kirchdorf Oberes Hart Obergammenried Schlingen Schoneschach Stockheim Unteres Hart UntergammenriedAbgegangene SiedlungenAlesried Bingstetten Bubenhofen Herwigsesweiler Hinterhartenthal Krellesried Lauben Ohnberg Schmiechen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlingen amp oldid 236111648