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Die Schlacht um Imphal war eine grossere Schlacht des Zweiten Weltkriegs zwischen britischen und japanischen Streitkraften die als Teil der Operation U gō zwischen Marz und Juli 1944 im Grossraum der Stadt Imphal im Bundesstaat Manipur damals Britisch Indien ausgefochten wurde Teile der Schlacht fanden auch in Myanmar damals Britisch Burma statt Schlacht um Imphal Teil von Zweiter Weltkrieg Burmafeldzug U gō Gurkhas mit Panzer M3 auf dem Vormarsch entlang der Imphal Kohima Strasse Datum 8 Marz 1944 bis 3 Juli 1944 Ort Manipur Nordostindien Ausgang Sieg der Alliierten Folgen Alliierte Gegenoffensive in Nordburma Belagerung von Myitkyina Konfliktparteien Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Konigreich Britisch Indien Britisch Indien Japan Japan Azad Hind Truppenstarke VereinigtesKoenigreich 14 Armee 17 ind Division 20 ind Division 23 ind Division Japan 15 Armee 15 Division 33 Division Burmafeldzug Japanische Eroberung 1941 42 Bilin Sittang Pegu Taukkyan Rangun Yunnan Burma Strasse u a Tachiao Oktwin Toungoo Yenangyaung Lashio I 1942 43 Burma Kampagne 1942 1943 Arakan I The Hump Chindits 1944 Schlacht um Nordburma und West Yunnan 1943 1945 Burma Kampagne 1944 Arakan II Ha gō Lashio II Sangshak Myitkyina U gō Imphal Kohima Tennisplatz Mogaung Song shan Huitong Brucke Dan gō 1944 45 Burma Kampagne 1944 1945 Bhamo Arakan III Kangaw und Hohe 170 Ramree Meiktila Mandalay Pakokku Lashio III Tanlwe Chaung Operation Dracula Sittang Die Schlacht um Imphal ist eng mit der Schlacht um Kohima verknupft welche ebenfalls als Teil von U gō in der Nahe und in derselben Zeitspanne 4 April 22 Juni 1944 ausgefochten wurde Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Krafteverhaltnis 2 1 Alliierte 2 2 Achsenmachte 3 Schlachtverlauf 3 1 Erste Phase Der japanische Dreifachangriff Marz April 1944 3 1 1 Kampfe im Sudwesten 3 1 2 Kampfe im Sudosten 3 1 3 Kampfe im Norden 3 2 Zweite Phase Abnutzungsschlacht April Mai 1944 3 2 1 Kampfe im Sudwesten 3 2 2 Kampfe im Sudosten 3 2 3 Kampfe im Norden 3 3 Dritte Phase Britische Gegenoffensive Juni 1944 3 3 1 Kampfe im Sudwesten 3 3 2 Kampfe im Sudosten 3 3 3 Kampfe im Norden 3 4 Vierte Phase Japanischer Ruckzug Juli 1944 3 4 1 Kampfe im Sudwesten 3 4 2 Kampfe im Sudosten 3 4 3 Kampfe im Norden 4 Strategischer Ausgang der Schlacht 5 Erinnerungskultur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise 8 LiteraturHintergrund BearbeitenDas Japanische Kaiserreich war seit 1937 in einen Krieg gegen die Republik China verwickelt 1 Japan hatte danach nicht nur im Jahr 1940 die franzosische Kolonie Indochina besetzt sondern im Dezember 1941 zusatzlich auch das Vereinigte Konigreich und die Vereinigten Staaten angegriffen siehe auch Angriff auf Pearl Harbor Schlacht um Hongkong Chronologie des Pazifikkrieges 2 nbsp Japanische Gelandegewinne im Burmafeldzug Mitte 1942 Am 16 Januar 1942 begann mit einem Grenzubertritt japanischer Truppen aus dem mit Japan verbundeten Thailand nach Britisch Burma heute Myanmar der Burmafeldzug der von 1942 bis 1945 andauern sollte 3 Die japanischen Gelandegewinne des Jahres 1942 waren nicht nur in Burma beachtlich Japan fugte den Alliierten im Verlauf des Jahres mehrere schmerzhafte Niederlagen etwa bei Singapur zu 4 Die japanischen Hauptziele in Burma waren die Unterbrechung der Burmastrasse von welcher aus die Republik China mit britischem Nachschub versorgt wurde und die Beendigung der britischen Kolonialherrschaft in Indien wo sich die Japaner einen moglichen Verbundeten versprachen 3 Hierzu begrundeten die Japaner im Jahr 1942 die Indische Nationalarmee gefolgt im Jahr 1943 von einer antibritischen Exilregierung fur Indien Azad Hind Die INA bezog ihre Rekruten sowohl aus britisch indischen Kriegsgefangenen der Japaner welche vor allem nach dem Fall Singapurs in japanische Hande gefallen waren 5 12 17 als auch aus indischen Zivilisten aus Sudostasien und spater aus dem japanisch besetzten Burma welche sich fur die indische Befreiung von britischer Herrschaft begeisterten 6 7Die Japaner machten im Verlauf des Jahres 1942 in Burma grosse Gelandegewinne Japanische Eroberung Burmas 1942 und schon bald begannen auf beiden Seiten Planungen fur eine Verlagerung der Kampfhandlungen von Britisch Burma nach Britisch Indien Das Tal von Imphal engl Imphal Valley ist einer der am wenigsten bergigen Abschnitte der Grenze zwischen Indien und Burma und die Strassen durch Manipur wurden zur wichtigsten britischen Nachschublinie fur Burma Hierbei spielte die Stadt Imphal als regionaler Knotenpunkt eine wichtige Rolle Das Burma Corps kommandiert von William Slim hatte sich im langsten Ruckzug der britischen Militargeschichte uber eine Strecke von 1 500 Kilometern in funf Monaten von Sudburma nach Indien zuruckgezogen und zudem bildeten sich starke Fluchtlingsstrome von Burma nach Indien 6 4 nbsp William Slim Kommandeur des Burma Corps und spater der 14 Armee 1950 Die Japaner hatten indes ihr Hauptziel in Burma die Burmastrasse erreicht und gaben sich zunachst damit zufrieden sich ostlich des Flusses Chindwin einzugraben Diese Entscheidung ist insofern bemerkenswert als dass es auf der britischen Seite sehr wenige militarische Krafte gab die eine Fortsetzung der japanischen Vormarsche nach Nordostindien hatten stoppen konnen Jedoch gab es aus japanischer Sicht gute Grunde den Vormarsch zunachst nicht fortzusetzen die japanischen Nachschublinien in Burma waren uberdehnt und die Japaner kampften an so vielen Fronten gleichzeitig dass mit grossen Verstarkungen nicht zu rechnen war Aus diesen Grunden liessen die Japaner nicht ohne interne Kritik ihre Chance des Jahres 1942 auf einen schnellen Durchstoss nach Nordostindien verstreichen die Alliierten begannen indes mit der Befestigung der Region Das IV Corps wurde nach Imphal versetzt und die Infrastruktur in Nordostindien mit zusatzlichen Strassen und Eisenbahnlinien verbessert 6 4f Im August 1943 wurde in Burma die 14 britische Armee aufgestellt William Slim vormals Kommandeur des Burma Corps ubernahm den Oberbefehl uber die neue Armee 6 7Die Alliierten waren sich bezuglich der Fortsetzung des Krieges uneinig die Regierung der Vereinigten Staaten unter Franklin D Roosevelt war traditionell ein enger Partner der Republik China die Amerikaner wollten die Burmastrasse schnell zuruckerobern um den Chinesen erneut wichtigen Nachschub senden zu konnen Die Briten wollten einen Landkrieg in Burma zunachst vermeiden und zogen eine amphibische Losung vor auch wenn diese aufgrund der begrenzten Zahl militarischer Landungsboote auf kurze Sicht nicht in Frage kam Die britische Aversion gegen einen Landkrieg in Burma verstarkte sich zudem als ein britischer Vorstossversuch in Kustennahe der Arakan Feldzug 1942 43 scheiterte 6 6 nbsp Generalleutnant Renya Mutaguchi kommandierte wahrend der Doppelschlacht bei Imphal und Kohima die japanische 15 Armee Die britischen Teilerfolge in der Operation Longcloth Februar 1943 der Chindits unter Fuhrung von Orde Wingate in welcher etwa 3 000 britische Soldaten die japanischen Linien infiltrierten und dort kriegswichtige Infrastruktur angriffen zeigte den Japanern um Renya Mutaguchi jedoch dass Kriegfuhrung in Nordburma moglich und sogar erfolgversprechend war Mutaguchi seit Marz 1943 Kommandeur der 15 Armee forderte nun erneut beim japanischen Oberkommando die Wiederaufnahme der japanischen Offensive in Nordostindien ein wichtiges Ziel hierbei war es die US amerikanische Luftbrucke nach China The Hump zu kappen Dieser Plan fand auch die Unterstutzung von Subhash Chandra Bose einem der wichtigsten Fuhrer der indischen Nationalbewegung 6 7 nbsp Operation U gō 1944 Japanischer Doppelangriff auf Imphal und Kohima Letztendlich wurde durch das japanische Oberkommando den Forderungen Mutaguchis stattgegeben das Ergebnis der japanischen Offensivplanungen war die Operation U gō Das Hauptziel von U gō war die Eroberung des wichtigen Knotenpunkts Imphal 6 7 Um die Operation zu verschleierten fuhrten die Japaner im Februar 1944 einen Scheinangriff in Arakan die Operation Ha gō 3 253Krafteverhaltnis BearbeitenAlliierte Bearbeiten nbsp Britische Morsereinheit der 19 ind Division Am Vorabend des 8 Marz 1944 des Beginns der Schlacht um Imphal standen den britischen Verteidigern der 14 Armee drei Infanteriedivisionen der britisch indischen Armee zur Verfugung 17 20 23 organisiert im IV Corps Im Verlauf des Marz 1944 kam noch die 50 indische Fallschirmbrigade dazu Spater wurden die Verteidiger durch Elemente weiterer indischer Divisionen zwei Brigaden der 5 Division und eine Brigade der 7 Division zusatzlich verstarkt Schwerere Waffen standen in Form der 254 Panzerbrigade zur Verfugung die 254 Brigade war mit US amerikanischen Kampfpanzern der Typen M3 Lee Grant und M3 Stuart ausgerustet Dazu kamen Artillerieeinheiten mit verschiedenen Waffensystemen in mehreren Artillerieeinheiten Zum Hohepunkt der Kampfe erreichten die Alliierten eine Maximalstarke von 120 000 Mann ohne das XXXIIII Corps welches die Kampfe ganz zum Schluss unterstutzte 6 15 17Kommandeur der britischen 14 Armee war William Slim Ihm unterstand das IV Corps unter Geoffry Scoones Die zugeteilte 17 20 und 23 Division wurde jeweils von den Generalen David Tennant Cowan Douglas Gracey und Ouvry Roberts befehligt 6 18 20 Scoones hatte das IV Corps fur eine begrenzte Offensive im Fruhjahr 1944 vorbereiten wollen und hatte deswegen die 17 Division 260 Kilometer sudlich von Imphal bei Tiddim aufgestellt wahrend die 20 Division etwa 50 Kilometer sudostlich von Imphal bei Tamu stand 3 294 Achsenmachte Bearbeiten nbsp Soldaten der 31 jap Division in Burma Marz 1944 Die japanische 15 Armee Teil der Regionalarmee Burma verfugte zu Schlachtbeginn uber 84 000 Soldaten welche auf drei Divisionen verteilt waren Die 31 Division 15 000 Mann war nicht an der Schlacht von Imphal beteiligt und marschierte stattdessen weiter nordlich gegen Kohima siehe Schlacht um Kohima Damit verblieben der 15 Armee die 15 Division 15 000 Mann und die 33 Division 18 000 Mann Weiterhin waren der Armee noch einmal 36 000 Soldaten direkt unterstellt Im Verlauf der Schlacht erhielt die 15 Armee Verstarkung in Form von etwa 4 000 weiteren japanischen Soldaten Die 15 Division litt schon zu Schlachtbeginn unter ernsthaftem Personalmangel auch da Teile der Division der Operation Thursday der Chindits entgegenwirken mussten und hatte viel zu wenige Artilleriegeschutze Die Hauptwaffensysteme der Artillerie auf japanischer Seite waren das Bataillonsgeschutz 70mm Typ 92 und das Feldgeschutz 75mm Typ 90 6 14 15Die Japaner wurden durch die 1 Division der Indischen Nationalarmee unterstutzt Mit etwa 6 000 Mann waren die Truppen des Freien Indien die mit Abstand kleinste der beteiligten Fraktionen der Schlacht Die Kampfkraft der INA wurde zusatzlich dadurch herabgewertet dass es sich bei vielen ihrer Kampfer um Paramilitars mit mangelhafter Ausbildung handelte Die INA blieb im Verlauf der Schlacht logistisch vollig auf die Japaner angewiesen 6 17Der Befehlshaber der 15 Armee war Renya Mutaguchi welcher sich als Divisionskommandeur der 17 Division bei der Schlacht um Singapur 1942 einen Namen gemacht hatte 7 12 Ihm unterstanden die Kommandeure der 15 und der 33 Division Masafumi Yamauchi und Genzō Yanagida Beide Divisionskommandeure wurden im Verlauf der Schlacht abgelost Yamauchi wurde durch Uichi Shibata ersetzt Yamauchi durch Nobuo Tanaka 6 11f Schlachtverlauf Bearbeiten nbsp Schlacht um Imphal Manipur nbsp Kohima nbsp Imphal nbsp Kangpokpi nbsp Ukhrul nbsp Sangshak nbsp Bishenpur nbsp Point 5846 nbsp Churachandpur nbsp Singgel nbsp Tamu nbsp Moreh nbsp Sita nbsp Palel nbsp Shenam Saddle nbsp Point 2926 nbsp Nungshigum Ubersichtskarte der fur die Schlacht wichtigen Ortschaften im Bundesstaat Manipur gelb Ziele der 33 Division blau Ziele des 213 Regiments und der 1 Division INA grun Ziele der 15 Division lila Hauptziele der japanischen Operation U gōDie Schlacht von Imphal lasst sich grob in vier Phasen teilen In der ersten Phase Marz bis Mitte April marschierten die Japaner aus drei Richtung auf Imphal vor In der zweiten Phase Mitte April bis Mai fuhrten die beiden Seiten eine ausgeglichene Abnutzungs und Materialschlacht gegeneinander Die dritte Phase Juni 1944 war gepragt durch eine allmahliche Verschiebung des militarischen Vorteils zu den Briten wahrend die vierte Phase Juli 1944 durch den Ruckzug der japanischen Truppen gepragt ist 6 23Erste Phase Der japanische Dreifachangriff Marz April 1944 Bearbeiten Kampfe im Sudwesten Bearbeiten nbsp Schlacht um Imphal Myanmar nbsp Imphal nbsp Kohima nbsp Ukhrul nbsp Tiddim nbsp Tamu nbsp Bishenpur nbsp Singgel nbsp Kalemyo nbsp Mawlaik Ubersichtskarte der fur die Schlacht wichtigen Ortschaften in Britisch Burma heute Myanmar Die Hauptziele der Operation U gō sind lila rote und gelbe Punkte zeigen jeweils britisch und japanisch kontrollierte Ortschaften zu Operationsbeginn am 08 03 1944 Am 8 Marz 1944 setzte sich die 33 japanische Division in Bewegung Der Plan der 33 Division war es von Kalewa und Kalemyo heute Kalay aus uber Tiddim heute Tedim Myanmar zur nordwarts laufenden Verbindungsstrasse der Tiddim Road nach Imphal vorzustossen Bei Tiddim stand die 17 indische Division zur Verteidigung erhielt aber bereits vor Anrollen des japanischen Angriffs die Anweisung langsam nordwarts auszuweichen und den Vorstoss der 33 Division dergestalt zu verzogern Jedoch hatten die Japaner die Ruckzugsabsicht der 17 Division vorausgesehen das japanische 214 Infanterie Regiment naherte sich der Tiddim Road nach Imphal also von Yazagyo im Osten durch schwerstes Gelande hindurch an um die 17 Division bei Tonzang abzuschneiden Das 215 Infanterie Regiment erhielt einen ahnlichen Auftrag und schlug sich westlich der Tiddim Road durch bergiges Gelande um seinerseits bei Singgel unmittelbar sudlich der burmesisch indischen Grenze zu versuchen die Verbindung der 17 Division nach Norden zu kappen Nicht beteiligt an den Kampfen im Sudwesten war das 213 Infanterie Regiment Dieses 213 Regiment wurde zeitgleich mit dem Vormarsch der anderen beiden Regiment nordostwarts geschickt um an den Kampfen an der Tamu Palel Road teilzunehmen siehe unten 6 25f nbsp Japanische Soldaten der 15 Armee tragen ein Gebirgsgeschutz Typ 41 durch schwieriges Gelande 1944 Die 17 Division entdeckte mehrfach die Prasenz dieser japanischen Krafte doch kam vom Gefechtsstand des britisch indischenen IV Corps in den ersten vier Tagen des Vorstosses der 33 Division kein Befehl an die 17 Division den geplanten Ruckzug anzutreten Dies geschah erst am 12 Marz als die Truppen des 215 japanischen Regiments nur wenige Kilometer sudwestlich von Singgel also schon in unmittelbarer Schlagweite zur britischen Ruckzugroute gesichtet wurden Dementsprechend wurde am 12 13 Marz 1944 der 17 Division der Befehl zum Ruckzug gegeben welchen die Division am 14 Marz nach einer gegen Suden gerichteten Verminung der Tiddim Road antrat 6 25f nbsp Soldaten der 15 Armee tragen ein Bataillonsgeschutz Typ 92 im Gebirge 1944 Zu diesem Zeitpunkt war es bereits zu spat Einheiten des 214 Infanterie Regiments hatten am Morgen des 14 Marz die Tiddim Road beim sogenannten Tuitum Saddle nordlich der Ortschaft Tuitum erreicht und damit den Ruckzugsweg der 17 Division gekappt Ebenfalls am 14 Marz erreichte das 215 Infanterie Regiment die Tiddim Road beiderseits Singgel bei den 99 und 100 Meilensteinen der Tiddim Road sowie ein weiteres Mal am Meilenstein 109 Die Japaner hatten die Tiddim Road also an mindestens vier verschiedenen Stellen erreicht und die 17 Division fur den Moment vollig von ihrem weiter nordlich gelegenen Mutterverband abgeschnitten Dadurch sassen 16 000 britische Soldaten 2 500 Fahrzeuge und 3 500 Packtiere in der Falle 6 26 Alle Soldaten bewegten sich zu Fuss fort um die Fahrzeuge fur Nachschub und Munition freizuhalten 3 296 nbsp Eine britische Hawker Hurricane nimmt Anflug fur einen Bombenangriff auf eine Brucke entlang der Tiddim Road 1944 Als Reaktion auf die Einkesselung der 17 Division befahl der Kommandeur des britischen IV Corps Scoones die 37 Brigade und anschliessend auch die 49 Brigade beide 23 Division letztere viel weiter nordlich bei Ukhrul in Britisch Indien den langen Marsch nach Suden schnellstmoglich anzutreten und der 17 Division zu Hilfe zu eilen Durch diese Truppenverschiebungen und besonders durch den Abzug der 49 Brigade bei Ukhrul war Imphal selbst dessen nordliche Flanke auf die Prasenz der Truppen in Ukhrul angewiesen gewesen war nur noch unzureichend vor Angriffen aus nordlicher oder nordostlicher Richtung geschutzt Am 16 Marz gelang es den britischen Truppen dank der Unterstutzung von Flugzeugen des Typs Hawker Hurricane in einer Jagdbomber Variante die zum Himmel hin ungedeckte Stellung der Japaner beim Tuitum Saddle sturmreif zu schiessen und schliesslich im Verlauf des Tages zu erobern wodurch es der Division moglich war die Uberquerung der Brucke uber den Manipur Fluss zu beginnen Wahrenddessen hatte die aus Norden heraneilende 37 Brigade welche sich entlang der Tiddim Road sudlich bewegte am 15 16 Marz die Kampfe gegen die nordlichsten japanischen Stellungen des Infanterie Regiments 215 beim Meilenstein 100 aufgenommen Es wurde jetzt also sowohl im nordlichen Sektor nordlich von Singgel als auch im sudlichen Sektor beim Tuitum Saddle gekampft 6 26Am 18 Marz erbeutete die sudostliche Vorhut des 215 Infanterie Regiments ein britisches Munitionsdepot zwischen den Meilensteinen 109 und 110 Die 48 Brigade der 17 Division wurde beauftragt das Depot von den Japanern zuruckzugewinnen Unter der Fuhrung ihrer beigeordneten Gurkha Bataillone 1 7th Gurkha Rifles 2 5th Royal Gurkha Rifles kampften sich die britischen Verbande mit Maschinengewehren und Artillerie die Tiddim Road entlang Am 23 Marz mussten die Japaner das Munitionsdepot wieder preisgeben In schweren Kampfen sicherten die Gurkhas bis zum Morgen des 26 Marz ebenfalls zwei weitere japanische Stellungen in den Berghangen welche die Tiddim Road uberblickten Die Nachhut der 17 Division uberquerte am 26 Marz die Brucke uber den Manipur wonach die Brucke gesprengt wurde Weiter nordlich waren indes die Kampfe beim Meilenstein 100 wo die Hauptkrafte des japanischen Infanterie Regiments 215 lagen mit unverminderter Harte weitergegangen Zehn Tage blockierte das 215 Regiment die 37 Brigade wobei am 23 Marz der lokale japanische Befehlshaber Oberstleutnant Irie durch Artilleriefeuer getotet wurde Am 25 Marz gab das 215 Regiment die Stellung auf Der Regimentschef Oberst Sasahara gab diese Nachricht an den Divisionskommandeur Yanagida weiter welcher wiederum den Abzug des gesamten 215 Regiments befahl Dieser Ruckzug zusammen mit dem Ratschlag Yanagidas zum Abbruch der Operation gegen Imphal wurde wiederum vom Oberbefehlshaber der 15 Armee Mutaguchi als Ungehorsam durch Yanagida aufgefasst Mutaguchi entschied sich schon da Yanagida bei nachster Gelegenheit seines Kommandos zu entheben 6 28f Am 28 Marz trafen die nach Suden eilende 37 Brigade und die nach Norden ruckende 17 Division erstmals aufeinander Die britischen Truppen hatten den japanischen Kessel an der Tiddim Road gebrochen Nach der Beseitigung eines letzten japanischen Blockadeversuchs durch das japanische 2 213 an der indisch burmesischen Grenze konnte die 17 Division den geplanten Ruckmarsch nach Imphal fortsetzen wo es am 4 April ankam Die aus Norden herangezogene 49 Brigade ubernahm jetzt die Uberwachungsaufgaben an der Tiddim Road die Brigade wurde hierzu in der Nahe von Torbung aufgestellt Nach einem Angriff der Japaner in diesem Sektor am 9 April kam es erneut zur Bedrohung eines japanischen Flankenmanovers und es wurde wiederum die 17 Division herangezogen um die Verteidigung der Tiddim Road zu ubernehmen Die 17 Division durch Unterstellung der 32 Brigade vormals 20 Division verstarkt verlegte die Hauptverteidigungslinie auf Bishenpur heute Bishnupur zuruck Diese Ortschaft befand sich am Schnittpunkt zwischen den Hugellandern der Tiddim Road und dem Loktak See und stellte damit fur beide Seiten eine erstrebenswerte Position dar Die strategische Relevanz der Ortschaft wurde dadurch verstarkt dass von ihr aus eine halbbefestigte Strasse westwarts nach Silchar der Silchar Track im Bundesstaat Assam fuhrte Dieser Pfad nach Silchar war aus denselben Grunden auch fur die Japaner interessant Eine Kampfgruppe des 215 Infanterie Regiment sprengte in der Nacht des 14 15 April eine der Brucken auf dem Pfad und schnitt damit eine der wichtigsten Verbindungen der gesamten Region nach Sudwesten ab 6 29f Durch diese Sprengung war Imphal vom Grossteil Britisch Indiens abgeschnitten 6 9Insgesamt war der Versuch der 33 Division die 17 Division im Norden abzuschneiden trotz der Erfolge bei der Zerstorung britischer Infrastruktur ein Fehlschlag Besonders die gute Luftunterstutzung sowohl durch Nachschubabwurfe als auch durch Luftangriffe gegen japanische Stellungen hatte den Briten einen wichtigen Vorteil gegeben welche die Japaner mangels eigener Luftverbande in der Region nicht hatten Die japanischen Verbande der 33 Division erlitten wahrend der Kampfe entlang der Tiddim Road bis zu 2 000 Tote und Verwundete Es war das zweite direkte Duell der beiden Divisionen gewesen anders als bei der Schlacht an der Sittang Brucke 1942 war jedoch diesmal die britische Seite siegreich hervorgegangen 6 30 Kampfe im Sudosten Bearbeiten Die Hauptverbindung von Imphal zur burmesischen Grenze lag sudostlich and fuhrte zur Ortschaft Tamu unmittelbar auf der burmesischen Seite der Grenze der beiden Territorien Der Streckenabschnitt zwischen Tamu und der Ortschaft Palel heute Pallel wird auch als Tamu Palel Road bezeichnet Diese Strasse zeichnete sich durch einen hohen Bebauungsgrad aus und war deshalb fur Fahrzeuge gut befahrbar was sie wiederum zu einem der operativen Hauptziele fur beide Seiten machte Entlang der Strasse lagen auch drei britische Feldflugplatze von welchen einer Palel Airfield sogar auf Allwetterbetrieb ausgelegt war Der britische Grossverband der mit der Verteidigung des Gebiets beauftragt war war die 20 indische Division Douglas Gracey Der ursprungliche Plan der 20 Division war es gewesen sich nach dem Beginn eines japanischen Angriffs auf drei befestigte Positionen zuruckfallen zu lassen die jeweils bei Moreh im Gebiet Khongkhang Sibong und auf dem Shenam Saddle einer Hugelgruppe knapp westlich der Ortschaft Tengnoupal lagen 6 30 31Am 8 Marz hatte sich das 213 Infanterie Regiment unter Generalmajor Tsunoru Yamamoto der anders als der Rest der 33 Division siehe oben nicht uber die sudwestliche Route auf der Tiddim Road genahert sondern war von Kalewa Kalemyo aus nordnordostlich uber Yazagyo durch das Kabaw Tal entlang des kleinen Flusses Yu auf Tamu und Moreh marschiert Yamamotos Regiment wurde zusatzlich durch die Unterstellung des 14 Panzerregiments und zweier Bataillone der 15 Division verstarkt Dieser gemischte japanische Kampfverband wird in der englischsprachigen Literatur uber die Schlacht gemeinhin als Yamamoto Force sinngemass Kampfgruppe Yamamoto bezeichnet Doch obwohl Yamamoto durch Panzer und auch durch Artillerie in seiner Feuerkraft gestarkt war fehlte es ihm an Infanterieverbanden vor allem nach dem eines seiner Bataillone 2 213 umgeleitet wurde um die 17 britische Division an ihrem Ruckmarsch uber die Tiddim Road zu hindern siehe oben Die 20 Division hatte indes wie geplant als Reaktion auf den japanischen Angriff der 33 Division im sudwestlichen Sektor den Ruckzug angetreten dieser Ruckzug wurde jedoch durch die Verlegung der 49 Brigade zur Unterstutzung der 17 Division siehe oben verkompliziert da Imphal jetzt im Nordosten sehr ungeschutzt war Am 25 Marz befahl Korpskommandeur Scoones daher die Verlegung einer der Brigaden der 20 Division in die Korpsreserve wodurch der Division nur noch zwei Brigaden verblieben Diese liessen sich jetzt entlang der Tamu Palel Road bis zum Shenam Saddle zuruckfallen um dort ihre Verteidigungslinie zu errichten 6 31 34Beide Seiten verwendeten unterschiedliche Namen fur die Hugel welche gemeinsam den Shenam Saddle bildeten die Briten verwendeten meist geographische Namen oft aus dem Mittelmeerraum wohingegen die Japaner die Hugel nach eigenen Offizieren benannten die gegen die Hugel Attacken gefuhrt oder diese sogar erobert hatten Es gab die Hugel Crete East Ikkenya Crete West Kawamichi Scraggy Ito Nippon Maejima Andere Hugel fur die keine japanischen Namen bekannt sind waren Gibraltar Hill Recce Hill Malta Hill Lynch Pimple und Cyprus Hill 6 34 nbsp Britische Soldaten mit erbeuteten japanischen Fahnen auf dem Nippon Hill Die Japaner hatten am 26 Marz den Nippon Hill eingenommen wurden aber am weiteren Vormarsch gehindert Die 20 Division zog ihre Verbande zusammen und ging Anfang April zum Gegenangriff uber Nach tagelangen erbitterten Abwehrkampfen der Japaner konnten Elemente der 80 Brigade am 11 April nach vorangegangenem schwerem britischen Artilleriebeschuss auf die japanischen Stellungen den Nippon Hill zuruckerobern drei japanische Angriffe in der folgenden Nacht zur erneuten Besetzung des Hugels wurden von den Briten abgewiesen Die Japaner formierten sich neu und gingen erneut zum Angriff auf den Nippon Hill uber Am 16 April konnten die Japaner den Hugel wiederum erobern Der Nippon Hill blieb bis Juli in japanischer Hand Indes gingen japanische Verbande letztlich erfolglos nordlich und sudlich der Tamu Palel Road vor um die britischen Krafte wie an der Tiddim Road siehe oben zu umgehen und ihre Nachschubwege zu kappen Ein Angriff auf die Ortschaft Sita nordlich der Tamu Palel Road scheiterte bei uber 300 japanischen Verlusten 6 34f Mitte April 1944 war die Situation also festgefahren Teile des Shenam Saddle waren in britischer Hand aber die Japaner kontrollierten Hugel wie den Nippon Hill 6 34 Kampfe im Norden Bearbeiten nbsp Ein britischer M3 Lee durchquert nordlich von Imphal einen Fluss 1944 Wahrend die Briten starke japanische Angriffe im Sudwesten entlang der Tiddim Road und im Sudosten entlang der Tamu Palel Road erwartet hatten war es die Starke des japanischen Angriffs im Norden welche die Briten operativ am meisten uberraschte Maximal war ein japanisches Regiment in der Stossrichtung zur Strasse zwischen Imphal und Kohima Imphal Kohima Road erwartet stattdessen ruckte im nordostlichen Sektor die gesamte 31 Division in Richtung Kohima Schlacht um Kohima und die gesamte 15 Division sudlich der 31 Division in Richtung Imphal Kohima Im Nordosten von Imphal waren also zwei der drei japanischen Infanteriedivisionen der 15 Armee eingesetzt In diesem Sektor war das Terrain am schwierigsten sogar im Vergleich zu den Hugeln des Shenam Saddle oder den Steilhangen der Tiddim Road Dementsprechend kam die japanische Schwerpunktbildung in dieser Gegend fur die Briten auch sehr unerwartet 6 35f Am 15 Marz brachen die 15 und die 31 Division auf um ihre jeweiligen Ziele Imphal und Kohima anzugreifen Mutaguchi hatte korrekt vorausgesehen dass Scoones seine nordostlichen Reserven wie die 49 Brigade abziehen wurde um die 17 Division an der Tiddim Road zu unterstutzen Nach dem Abmarsch der 49 Brigade ubernahm die 50 indische Fallschirmbrigade Maxwell Hope Thompson die erst im Verlauf des Marz 1944 zur Verstarkung des IV Corps herangefuhrt worden war Die 50 Fallschirmbrigade war mit dem Sicherungsauftrag im Nordostsektor allein geographisch uberfordert die Anwesenheit von zwei japanischen Divisionen stellte eine schwere Bedrohung dar Die linke Flanke der 31 Division stiess als Teil ihrer Operationen gegen Kohima alsbald gegen Ukhrul vor und traf dabei u a am Point 7378 auf Vorausabteilungen der 50 Fallschirmbrigade Der Verband der 31 Division die 31 Infanteriegruppe sichtete bald die Hauptmasse der 50 Fallschirmbrigade in Sangshak und trat hier vom 22 26 Marz 1944 zu einem grosseren Angriff an siehe Schlacht von Sangshak obwohl Sangshak eigentlich deutlich sudlich des Zustandigkeitsbereichs der planmassig auf Kohima ausgerichteten 31 Division lag 6 36f Britische Versuche der Luftversorgung der 50 Brigade schlugen fehl weil viele der abgeworfenen Guter stattdessen hinter den japanischen Linien niedergingen 7 30f Der japanische Dauerbeschuss zermurbte die weit unterlegene 50 Fallschirmbrigade welche eng im Dorf eingepfercht ihre Position vier Tage lang verteidigte Nach dem Ruckzugsbefehl der ubergeordneten Fuhrung raumte die 50 Fallschirmbrigade in der Nacht des 26 27 Marz das Dorf und zog sich in Richtung Imphal zuruck 6 36f Am letzten Tag der Kampfe um Sangshak hatten sich auch Verbande der 15 Division den Kampfhandlungen angeschlossen da sich die beiden japanischen Divisionen jetzt gegenseitig im Weg standen Das 60 Infanterie Regiment der 15 Division wurde durch die Anwesenheit der 31 Division im Aufmarsch gegen Imphal um mehrere Tage verzogert Diese Verzogerung verschaffte den britischen Verteidigern von Imphal wertvolle Zeit die Befestigungen des Hauptorts zu verstarken William Slim der Oberbefehlshaber der 14 Armee hatte in Angesicht der japanischen Vormarsche an allen Fronten mittlerweile Verstarkung angefordert Vom 18 bis 27 Marz wurden zwei zusatzliche Brigaden 9 und 123 abgestellt von der 5 indischen Division mit US amerikanischen Flugzeugen ins Imphal Tal eingeflogen Spater folgte noch die 161 Brigade der 7 Division die per Luftweg nach Dimapur verlegt wurde Die Neuankommlinge wurde von den Flugplatzen direkt in Richtung der Japaner geworfen um den Vormarsch im Nordosten zu stoppen 6 37f Die Vorhut der 15 Division erreichte am 28 Marz die Imphal Kohima Road wo sie eine wichtige Brucke bei Kangpokpi sprengten Zwischen dem 4 und 7 April griffen die Japaner die Lion Box an eine befestigte Stellung nordwestlich von Imphal entlang der Imphal Kohima Road Die Lion Box war ein Vertreter der Britischen boxes selbstandiger Verteidigungsstellungen die jeweils mit genug Vorraten ausgestattet sein sollten um zehn Tage durchzuhalten Viele der boxes waren durch britische Unterstutzungstruppen sowie in der Nahe der Flugfelder durch RAF Bodenpersonal besetzt Die Lion Box wurde am 7 April von den Briten aufgegeben aber die Verzogerung war genutzt worden um die Vorrate in der Stellung abzutransportieren die Japaner konnten also hier keine dringlich begehrte Kriegsbeute machen Weiter ostlich hatte das japanische 51 Regiment das Zentrum der 15 Division die Hugel im Sektor Mapao im Zeitplan erreicht und sich auf das eigene ursprungliche Operationsziel Sekmai weiter fortbewegt Da dieser Angriff durch die Zeitverzogerung des 60 Regiments auf der rechten Flanke der Division nicht unmittelbar moglich war anderte Divisionskommandeur Yamauchi kurzerhand den Plan Das 60 Regiment wurde nun statt des 51 Regiments auf Sekmai umgeleitet und das 51 Regiment stattdessen in Richtung des Bergmassivs Nungshigum geschickt Eines der Hauptziele der Division war es die Strasse zwischen Ukhrul und Imphal die Ukhrul Road zu okkupieren Der Angriff begann hier bei Kameng am 4 April wo eine Offnung im Terrain eine einfache Durchmarschroute nach Imphal bot Hier hatte die britisch indische 123 Brigade der 5 Division Stacheldraht ausgelegt und in den Hugeln beiderseits der Strasse Befestigungen errichtet Bei den sudlichen Befestigungen kam es zu heftigen Gefechten zwischen den Japanern und den Einheiten der 1 17 Dogras Den Japanern gelang es nicht die Position zu sturmen woraufhin sie von der Feldartillerie des 18 Feldregiments sowie den 1 17 Dogras wieder verdrangt wurden Die Japaner mussten nach etwa 100 Todesopfern wieder weichen Waren sie hier durchgebrochen hatten sie den Weitermarsch zu einem der britischen Feldflugplatze dem Kangla Airfield antreten konnen 6 37 42 nbsp Jemedar Abdul Hafiz am 6 April beim Nungshigum Massiv gefallen erhielt fur seinen Einsatz postum das Victoria Kreuz Das 51 Regiment marschierte indes gegen Nungshigum ein in eine nordliche und eine sudliche Anhohe geteiltes Massiv Nungshigum Bezeichnung der Briten war bei den Japanern als Hugel 3833 bekannt wobei 3833 fur die Hohe des Hugels in Fuss umgerechnet 1168 Meter Massivs stand Am 6 April gewannen die Japanern eine Position der 3 9 Jats der 9 Brigade Wenige Stunden spater unternahmen die Briten einen Gegenangriff der Fuhrer des Sturmtrupps Jemadar Junioroffizier Abdul Hafiz gewann die Position trotz schweren feindlichen MG Feuers Granatenbeschusses und bewurfs zuruck verlor dabei jedoch sein Leben 6 43 Dafur erhielt Hafiz welcher noch im Sterben Angriffsbefehle gegeben hatte postum die hochste britische militarische Auszeichnung das Victoria Kreuz 8 Die Japaner flohen vor dem britischen Gegenangriff woraufhin die Briten den zuruckeroberten Hugel als Runaway Hill also Wegrenner Hugel tauften 6 43Nach den Kampfen am Runaway Hill setzten die Japaner ihren Angriff gegen Nungshigum fort Am 7 April eroberten japanische Truppen den Grossteil des Massivs woraufhin es die 3 9 Jats zuruckeroberten nur um es wiederum am 11 April ans 3 51 Bataillon der Japaner zu verlieren Mit der Besetzung des Nungshigum waren die Japaner auf 8 Kilometer ans Hauptquartier des 4 Korps herangeruckt Elemente der 5 Division gingen deshalb schnell zum Gegenangriff uber um die Japaner wieder zu verdrangen Mit Luftangriffen Artillerieunterstutzung und sogar Panzereinsatz im Gebirge begann die 5 Division am 13 April den Gegenstoss Die japanische 15 Division hatte besonders mit dem Auftreten der Panzerverbande nicht gerechnet Japanische Soldaten waren mit Panzerabwehrwaffen nur unzureichend ausgerustet und mussten den Nungshigum schliesslich wieder preisgeben Nie wieder im Verlauf der Schlacht schafften es japanische Verbande so nah an Imphal heranzukommen 6 43Ein weiteres Bataillon des 51 japanischen Regiments griff nordlich von Kameng den Point 4057 an wurde aber bald in die weiter nordlich gelegenen Hugellander verdrangt Die 15 Division raffte sich am 13 April sowie am 18 April noch einmal zu Angriffen gegen die 63 Brigade bei Sekmai auf wurde aber beide mal zuruckgeschlagen Am 19 April gaben die Japaner den Durchbruchsversuch bei Sekmai auf Mitte April 1944 kam der nordostliche Vormarsch der Japaner schliesslich zum Erliegen Damit war es den Briten auch in der japanischen Hauptstossrichtung gelungen den japanischen Angriff zu parieren 6 43 Zweite Phase Abnutzungsschlacht April Mai 1944 Bearbeiten Nachdem die 17 Division sich am 4 April 1944 in Imphal zuruckgemeldet hatte hatte Scoones alle seine Divisionen im Imphal Tal zusammen Der japanische Vormarsch kam innerhalb der nachsten zwei Wochen zum Erliegen und die Schlacht ging in eine weniger manoverintensive Phase der gegenseitigen Abnutzung uber Im Sudwesten standen auf britischer Seite die 17 Division und die 32 Brigade eigentlich Teil der 20 Division auf japanischer Seite die 33 Division Im Sudosten stand der Rest der britischen 20 Division gegenuber der Kampfgruppe Yamamoto Im Nordosten standen die britische 23 Division an der Ukhrul Road und die 5 Division sowie ab Anfang Mai die 89 Brigade der 7 Division weiter nordlich Mitte Mai wurden die 20 und 23 Divisionen zudem die Platze tauschen Den britischen Verteidigern im Nordosten gegenuber stand die japanische 15 Division 6 47Ein britischer Vorteil der sich aus der ersten Phase der Schlacht heraus auch uber den Rest der Kampfe fortsetzte war die Luftuberlegenheit Die Luftverbande der Royal Air Force brachten Verstarkung transportierten Nachschub evakuierten Zivilisten sowie Verwundete und flogen Luftangriffe gegen die Japaner Im Verlauf der Schlacht wurden 20 000 Soldaten ins Kampfgebiet Imphal Kohima hinein und 35 000 Zivilisten sowie 10 000 Verwundete aus ihm herausgeflogen Dazu kamen noch 22 000 Tonnen Nachschub auf dem Luftweg Den 30 000 Starts und Landungen der britischen Flugzeuge wahrend der Doppelschlacht bei Imphal und Kohima standen lediglich 1 750 Starts ihrer japanischen Gegner gegenuber 6 47 Kampfe im Sudwesten Bearbeiten Nachdem es der japanischen 33 Division in der ersten Phase der Schlacht nicht gelungen war die britisch indische 17 Division abzuschneiden bereiteten die japanischen Verbande jetzt einen Angriff auf das eigentlich Hauptziel der Operation Imphal vor Die Infanterie Regimenter 214 and 215 wurden erneut durch schwieriges Gelande geschickt um die Briten zu uberraschen Hierbei sollte das 214 Regiment von Churachandpur kommend nordlich des Silchar Track ins Tal vorstossen Das 215 Regiment von Moirang kommend sollte den Silchar Track selbst erobern und dem 214 Regiment damit die Nachschublinie offen halten Ein wesentliches Hauptziel der Japaner war hier Point 5846 welcher nordlich des Pfads gelegen die dominante Erhebung am Silchar Track darstellte Die Briten besetzten die Hugelspitze jedoch leicht vor den Japanern und die 7 10 Baluchis waren bereits in Stellung als das 214 Infanterie Regiment eintraf Das 214 Regiment ging sofort zum Angriff uber wurde aber zuruckgeschlagen Am Point 5846 baute die britisch indische 32 Brigade eine starke Verteidigungsstellung welche sie bis zum Ende der Schlacht halten wurde Auf der Sudseite des Pfads entbrannten heftige Kampfe um zwei weitere wichtige Erhebungen Wooded Ridge und Wireless Hill Erneut setzten die Briten Panzer des 150 Regiments ein um die japanischen Infanteristen zu zerstreuen Am 26 April waren Point 5846 und Wooded Ridge in britischer Hand wahrend die Japaner Wireless Hill kontrollierten Dem 215 Regiment gelang es zeitweise den Silchar Track zwischen Bishenpur und dem Point 5846 zu erreichen wodurch die Nachschubwege fur die Verteidiger der Anhohe abgeschnitten waren Die britischen Panzerverbande fuhrten von Bishenpur aus wiederum einen Angriff und verdrangten die Japaner erneut Beide Seiten erlitten wahrend der Kampfe hunderte Verluste von welchen allein 200 auf ein einzelnes Bataillon der 32 Brigade entfielen 6 49f Wahrend der Kampfe auf dem Silchar Track westlich von Bishenpur hatte sich ein weiterer Verband der japanischen 33 Division entlang der Tiddim Road nordwarts bewegt und sich Bishenpur von Suden aus genahert Dieser Verband gefuhrt von einem Oberst Taguchi bestand aus dem 4 Pionierregiment einem Infanteriebataillon des 213 Regiments 2 213 und einer Panzerabwehrabteilung In der zweiten Halfte des Aprils 1944 hatte der Verband Potsangbam 3 Kilometer sudlich von Bishenpur erreicht Die Briten antworteten auf den sudlichen Vormarsch mit Bombardierung aus der Luft wodurch die Dorfer Potsangbam und das nahegelegene Ningthoukhong grossflachig zerstort wurden Ein britischer Panzerangriff wurde durch die japanische Panzerabwehr zum Stehen gebracht Die Geographie in dieser Gegend unterschied sich stark von den Hugeln und Gebirgen der Umgebung stattdessen lagen die umkampften Dorfer bereits im Imphal Tal selbst wodurch das Kampfgebiet durch Reisfelder Gruppen von Fruchtbaumen und relativ ebenes Terrain dominiert war Die britische Artillerie war den ansonsten eher seltenen Bombenangriffen der japanischen Luftstreitkrafte ausgeliefert die Lage der 33 Division war also nicht vollig schlecht Es handelte sich bei ihr nach wie vor um einen der starksten japanischen Grossverbande in Burma Bishenpur und danach Imphal schien also in Schlagweite 6 51 53Diesen Eindruck teilte auch Oberbefehlshaber Mutaguchi welcher jetzt mehr Hoffnungen auf die 33 Division setzte als auf seine eigentliche Hauptmacht im Nordosten Mitte Mai entliess er den Divisionskommandeur der 33 Yanagida welchen er fur die Ruckschlage der 33 Division in der Anfangsphase der Schlacht verantwortlich machte und ersetzte ihn mit Generalmajor Nobuo Tanaka 3 310 welcher spater Befehle an seine Soldaten ausgab in welchen er die Schlacht von Imphal als entscheidend fur das Schicksal des Kaiserreichs bezeichnete 3 312 Mutaguchi verlegte mehrere Verbande von der sudostlichen Tamu Palel Road zur sudwestlichen Tiddim Road Unter diesen Verstarkungen war das 14 Panzerregiment das 1 Panzerabwehr Bataillon und die 2 Batterie des Schweren Feldartilleriebataillons 18 Die Japaner wollten Bishenpur in einem Frontalangriff nehmen und von dort nach Imphal weitermarschieren Der britische Plan beinhaltete indes eine Hammer und Amboss Strategie in welcher die 63 Brigade als Hammer aus Bishenpur heraus gegen die Japaner antreten sollte um sie in die bei Torbung an der Tiddim Road wartende 48 Brigade den Amboss hineinzutreiben Die 48 Brigade umquerte dabei im Geheimen den Loktak See sudlich ubertrat den Manipur Fluss bei Shuganu und errichtete am 17 Mai bei Torbung eine Strassensperre Nachdem in der ersten Nacht acht japanische Lastwagen und zwei Kampfpanzer an der Strassensperre zerstort wurden kam es uber die nachste Woche zu starken japanischen Angriffe durch frisch antretende japanische Infanteriebataillone 1 67 und 2 154 unterstutzt durch Sperrfeuer der japanischen Artillerie Jedoch schlug der Plan der 17 Division dadurch fehl dass der aus Norden kommende Angriff der 63 Brigade nicht in die Realitat umgesetzt werden konnte Daraufhin anderte die 48 Brigade den Plan und trat ihrerseits zu einem nordwarts gerichteten Angriff an Als die 48 Brigade die Strassensperre am 24 Mai aufgab hatten die Japaner dort seit der Errichtung der Sperra am 17 Mai etwa 500 Tote zu beklagen gehabt Eine Woche spater schaffte es die 48 Brigade zu den eigenen Linien zuruck 6 53f Am 10 Mai hatte die 63 Brigade Potsangbam angegriffen wobei wiederum Gurkha Verbande die Fuhrung des britischen Angriffs ubernahmen Bis zum 15 Mai konnte der Grossteil des Dorfes unter britische Kontrolle gebracht werden Die 63 Brigade setzte den Angriff in die Hugel westlich der Tiddim Road fort um dort die beiden japanischen Infanterie Regimenter 214 und 215 von ihren Nachschubwegen abzuschneiden Bis zum 18 Mai eroberte die Brigade die Dorfer Tokpa Khul und Kha Aimol sowie die Erhebungen Three Pimple Hill und OP Hill Die Japaner durch das Vorgehen der 63 Brigade in ihren eigenen Angriffsplanen gegen Bishenpur gestort gingen mit dem 215 Regiment ab dem 20 Mai zu einem starken Gegenangriff uber Dieser Angriff sowie ein weiterer am 22 Mai wurden von der 63 Brigade zwar unter hohen japanischen Verlusten abgewiesen hinderten die Brigade aber auch an sudlich gerichteten Gelandegewinnen Dennoch mussten die Japaner zwei ihrer drei Angriffsrichtungen aus Westen und aus Suden gegen Bishenpur aufgeben und sich im Suden von Potsangbam auf Ningthoukhong zuruckfallen lassen Lediglich der Angriff aus Norden wurde tatsachlich ausgefuhrt Hierbei griffen Teile des 214 Regiments zeitgleich Bishenpur selbst sowie Point 2926 auch als Red Hill bekannt zehn Kilometer nordlich von Bishenpur selbst an die Japaner wollten von Point 2926 aus verhindern dass Nachschub aus Imphal den Verteidigern in Bishenpur zugefuhrt werden konnte Nachdem das 214 Regiment zunachst in der Nacht des 20 21 Mai gute Fortschritte gemacht hatte wurde es am dem 21 Mai Ziel heftiger britischer Gegenangriffe und erlitt vernichtende Verluste Das Kontingent des 214 Regiments welches gegen Bishenpur selbst angetreten war erlitt bei einer Anfangsstarke von 380 etwa 360 Tote Es fehlte dem 214 Regiment an Panzerabwehrwaffen wodurch die britischen Panzerverbande grossen Schaden anrichten konnten Bei Point 2926 traf ein anderer Teil des 214 Regiments auf die 7 10 Baluchs der japanische Angriff auf die Hugelspitze wurde abgewiesen woraufhin die Japaner den Sudhang sowie das nahegelegene Dorf Maibam besetzten Den Japanern war die eigentlich Wichtigkeit des Point 2926 nicht einmal klar da es ihnen nicht bekannt war dass der Divisionsgefechtsstand der 17 Division unmittelbar nordlich des Hugels aufgestellt worden war Heftige Kampfe entbrannten mehrere britische Angriffe zwischen dem 21 und 25 Mai auf den japanisch kontrollierten Teil des Point 2926 wurden von den Japanern abgewiesen Divisionskommandeur Cowan plante daraufhin den nachsten britischen Angriff in Brigadestarke zu fuhren Die Briten stellten die Woodforce zusammen bestehend aus einem Teil des Stabs der 50 indischen Fallschirmbrigade gefuhrt von Brigadegeneral Woods sowie aus Panzern Artillerie Pionieren und Infanterie Woodforce fuhrte ab dem 26 Mai Angriffe gegen Point 2926 durch wobei die 500 japanischen Verteidiger nach wie vor auf eine Kampfstarke von 40 schrumpften Die Briten eroberten den Hugel am 29 Mai zuruck Point 2926 stellte die grosste Annaherung an Imphal dar welche die Japaner wahrend der Schlacht von Suden aus erreichen wurden 6 54 57 Kampfe im Sudosten Bearbeiten nbsp Britische Truppen auf dem Scraggy Hill jap Bezeichnung Ito Seit dem 16 April stand Yamamotos Kampfgruppe erneut auf Nippon Hill dem ostlichsten Hugel des Shenam Saddle an der Tamu Palel Road Das japanische Hauptziel in der Region war der Allwettermilitarfeldflugplatz Palel Airfield jedoch musste fur dieses Ziel der Shenam Saddle von britischen Verteidigern geraumt werden Dazu gingen die Japaner in die Offensive Am 22 April wurde Crete East genommen woraufhin die Briten auch den isolierten Crete Hill evakuierten Bis Mai stand Yamamoto die Unterstutzung des 14 Panzerregiments zur Verfugung welches gemeinsam mit japanischer Artillerie den Infanterievorstossen gute Deckung bieten konnte Im Verlauf der nachsten zwei Wochen attackierten die Japaner Crete West und marschierten parallel am 8 Mai gegen Lynch Pimple einen nur schwach verteidigten Hugel Dadurch waren die Elemente der 80 Brigade auf Crete West vom Rest der britischen Verteidiger abgeschnitten Am 10 Mai gaben die Briten Crete West auf wonach Scraggy Hill zur neuen britischen Frontstellung wurde In der Nacht des 10 11 Mai kam es hier zu schwersten Gefechten wahrend welcher der Fuhrer der britischen Infanterie sogar einen Artillerieschlag auf seine eigene Position befahl um den japanischen Vormarsch irgendwie aufzuhalten Die Japaner erlitten hunderte Verluste hatten sich aber einen Teil des Hugels erkampft und gruben sich ein Teile des Hugels wurden bis Juli unter japanischer Kontrolle bleiben 6 57f nbsp Gurkhas und britisch indische Truppen inspizieren erbeutete japanische Waffen am Shenam Saddle April 1944 Die Briten nahmen die erschopfte 80 Brigade aus der Linie und schickten sie nordwarts stattdessen ubernahm die 37 Brigade die Verteidigung im Sudosten Die 37 Brigade erweiterte die Schutzengraben und Bunkeranlagen auf dem nun zweigeteilten Hugel spater wurden besonders inspiriert durch Scraggy Hill historische Vergleiche der Schlacht mit der Somme Schlacht 1916 gezogen Die Japaner wahlten indes ein anderes Angriffsziel und attackierten Gibraltar Hill welchen die Angreifer in der Nacht des 23 Mai besetzen konnten Dadurch hatten die Japaner den Shenam Saddle umlaufen und die britischen Verbande auf Scraggy Hill und Malta Hill eingekreist wurden aber am Folgetag dem 24 Mai sowohl von Gibraltar Hill als auch vom nahegelegenen Ben Nevis Hill wieder verdrangt Die Japaner wurden es im Verlauf der Schlacht nicht mehr schaffen Imphal im Sudosten naher zu kommen als Gibraltar Hill 6 59Gleichzeitig griff die 2 Brigade Gandhi der mit Japan verbundeten Indischen Nationalarmee mit etwa 300 Mann im Suden an Die Truppen der INA seit Mitte April im Sektor prasent sollten in Koordination mit den Japanern bis Palel Airfield vorgehen wurden aber bis zur Nacht des 2 3 Mai bei Purum Chumbang aufgehalten Wahrend der Kampfe zwischen der INA und der britisch indischen Truppen kam es mindestens einmal zu einer Unterredung in welcher die INA versuchte die Britisch Inder zum Uberlaufen zu uberreden Nachdem dieser Versuch gescheitert war ging die INA zum Angriff uber und erlitt durch britisch indische Truppen sowie Ghurkas mindestens 50 Todesopfer Die Kampfmoral der INA Truppen war wesentlich schlechter als die ihrer japanischen Verbundeten es kam bis zum Ende der Schlacht in den Reihen der INA zu hunderten Desertionen Ende Mai trat eine weitere Formation der INA die 3 Brigade Azad den Kampfen im Sudosten bei jedoch war der Angriff der Achsenmachte im Sudosten nach dem Verlust von Gibraltar Hill klar zum Erliegen gekommen 6 63 Kampfe im Norden Bearbeiten Nach dem Fehlschlag des Angriffs der japanischen 15 Division gegen Sekmai am 18 19 April war der japanische Angriff im nordlichen Sektor zunachst steckengeblieben Der japanische Oberbefehlshaber Mutaguchi forderte daraufhin Hilfe von der 31 Division die weiter nordlich kampfte siehe Schlacht um Kohima Diese Hilfe kam nicht da die 31 Division keine Entbehrungen machen konnte Indes war die 15 Division unangenehm weit aufgefachert besonders der rechte Flugel 60 Regiment und Kampfgruppe Honda waren isoliert Gegen den rechten Flugel der Japaner gingen die Briten sodann mit der 5 Division vor wahrend sich die 23 Division der japanischen Hauptmacht an der Ukhrul Road stellen sollte Die Briten machten schnell Gelandegewinne im Zentrum und zwangen sogar das Hauptquartier der 15 Division zu einem hastigen Ruckzug Der Vormarsch der 5 Division im Nordwesten war jedoch wesentlich langsamer da die Verteidigungsstellungen in vorteilhaftem Terrain lagen und von erfahrenen japanischen Verbanden verteidigt wurden Die zwei Brigaden der 5 Division 9 123 traten zum Zangenangriff an und lieferten sich wochenlange Gefechte mit den Japanern Trotz Verstarkung durch Teile der 23 Division entlang des ostlichen Divisionsbereichs schaffte es die 5 Division nicht einen entscheidenden Sieg zu erringen Ende Mai waren die japanischen Kampfstande weiterhin besetzt Nach zah errungenen britischen Teilerfolgen anderten die Briten die Strategie und liessen von den japanischen Stellungen in der Mapao Molvom Hugelkette ab um sich stattdessen auf die Imphal Kohima Road zu konzentrieren 6 63 66 nbsp Japanische Stellung unter Feuer zwischen Imphal und Kohima 1944 Dritte Phase Britische Gegenoffensive Juni 1944 Bearbeiten Anfang Juni 1944 hatten sich alle drei Sektoren der Schlacht von Imphal zum britischen Vorteil gewandt Die japanischen Angriffe waren jeweils liegengeblieben und die Verbande der Achsenmachte gezwungen worden sich in ihren Stellungen ebenso einzugraben wie es die britischen Verteidiger taten Die britischen Gegenangriffe welche jetzt begannen wurden durch mehrere Faktoren zusatzlich erschwert der nordostindische Sommer brachte Malaria und Parasiten mit sich und Ende Mai hatte sich das Wetter durch den Beginn des Monsunregens stark verschlechtert 6 67 70 Kampfe im Sudwesten Bearbeiten Im Sudwesten versuchte General Tanaka seine 33 Division mit dem neu herangefuhrten 14 Panzerregiment erneut zum Angriff ubergehen zu lassen Die Japaner erzwangen den Ruckzug der 63 Brigade aus den westlichen Hugeln nach Bishenpur und wehrten am 10 14 Juni einen Angriff der 32 Brigade von Point 5846 gegen einen als Dome bekannten Hugel ab Heftige Kampfe entbrannten zwischen den 1st West Yorks 17 Division und den Japanern bei Ningthoukhong wobei besonders der Bach im Dorf als Trennlinie zwischen den beiden Seiten diente die Japaner versuchten gleichzeitig das Dorf zu umlaufen und Potsangbam zuruckzuerobern Der Angriff des 2 154 am Morgen des 7 Juni scheiterte mit uber 100 Todesopfern In Ningthoukhong fand der britische Unteroffizier Hanson V Turner den Tod wahrend er insgesamt sechsmal mit Handgranaten gegen die Gegner vorging Turner wurde postum das Victoria Kreuz verliehen Die Japaner eroberten am 12 Juni kurzzeitig einen Bruckenkopf im Norden Ningthoukhongs wurden aber am selben Tag erneut zuruckgedrangt In diesem britischen Gegenangriff erwarb sich der Gurkha Schutze Ganju Lama ein weiteres Victoria Kreuz indem er mit einer PIAT zwei japanische Panzer zerstorte 6 70 75 nbsp Agansing Rai gewann am 26 Juni bei Mortar Bluff das Victoria Kreuz Ein weiterer japanischer Durchbruchsversuch zielte auf die westlichen Hugel wo das 151 Regiment die britischen Stellungen am Silchar Track attackierte und dann in der Nacht des 25 Juni den Point 5846 westlich umlief und von Norden angriff 40 Mann der 2 5 Royal Gurkha Rifles hielten bei einer Position namens Mortar Bluff die Stellung und wurden von den Japanern uberrannt Die Gurkhas kampften bis zum letzten Mann hier gewann Netrabahadur Thapa postum sein Victoria Kreuz Ein anderer Teil des 2 5 RGR trat einige Stunden spater zum Gegenangriff auf Mortar Bluff an wobei Agansing Rai sich fur seine Sturmangriffe gegen ein japanisches MG Nest und danach gegen die Stellung eines 37mm Geschutzes ein weiteres Victoria Kreuz verdiente Es war das zweite Victoria Kreuz welches sich Angehorige des 2 5 RGR am 26 Juni bei Mortar Bluff erkampft hatten 6 75f Kampfe im Sudosten Bearbeiten Nachdem die Japaner am 24 Mai vom Gibraltar Hill vertrieben worden waren kam es fur zwei Wochen entlang des Sudostsektors zu keinen grosseren Offensiven Stattdessen gab es kleinere Scharmutzel Scharfschutzenfeuer und gelegentlichen Artilleriebeschuss Am Abend des 9 Juni versuchten die Japaner einen letzten Angriff gegen Scraggy Hill wobei sie nach Sperrfeuer der eigenen Artillerie die 3 3 Gurkha Rifles von der Hugelspitze vertreiben konnten Mehrere kleinere britische Gegenangriffe wurden abgewiesen bis es am Nachmittag des 10 Juni zu einem grosseren Angriff eines Verbunds von Gurkhas auf dem Boden und der Royal Air Force aus der Luft kam Die Briten machten kleinere Gelandegewinne auf dem Hugel erlitten dabei aber hohe Verluste von etwa 200 Toten und Verwundeten Die eingegrabenen japanischen Verteidiger blieben bis Juli auf ihrem Teil des Scraggy Hill Auch die Versuche das Palel Airfield durch die westlichen Hugel zu erreichen scheiterte Eine japanische Kommandooperation Anfang Juli war jedoch ein Achtungserfolg eine kleine japanische Einheit infiltrierte Palel Airfield und sprengte dort 8 britische Flugzeuge in die Luft 6 76f Kampfe im Norden Bearbeiten nbsp Am 22 Juni treffen Elemente der britischen 2 und 5 Divisionen an der Imphal Kohima Road zusammen Anfang Juni marschierte die britische 80 Brigade 20 Division nordwarts von Kameng aus durchs Tal des Iril Flusses um die Japaner weitlaufig zu umfassen und auf die Ukhrul Road hinabzustossen Gleichzeitig ruckte die britische 100 Brigade ebenfalls 20 Division die Strasse entlang vor und traf hier auf heftigen Widerstand der japanischen 51 und 67 Regimenter Die 100 Brigade setzte sich Mitte Juni auf der ehemaligen Position des 67 Regiments fest 6 77Wichtiger als die Kampfe an der Ukhrul Road waren die Operationen der britisch indischen 5 Division an der Imphal Kohima Road Die Schlacht von Kohima welche seit dem 4 April weiter nordostlich parallel zur Schlacht von Imphal ausgefochten worden war ging am 22 Juni mit einem britischen Sieg zu Ende Die britische 2 Division bei Kohima und die 5 Division bei Imphal begannen jetzt sich entlang der Strasse aufeinander zuzubewegen um die zwischen sich liegenden japanischen Strassensperren und Schutzenbunker auszumerzen Hierbei traf die 5 Division auf wesentlich mehr Widerstand zwischen dem 3 22 Juni legte die 2 Division 95 Kilometer sudwarts zuruck die 5 Division aber gleichzeitig nur 11 Kilometer nordwarts Die japanischen Verbande entlang der Strasse der rechte Flugel der 15 Division bestehend aus dem 60 Regiment und der Kampfgruppe Honda waren seit Wochen vom Nachschub abgeschnitten und hatten dementsprechend gelitten Dennoch kampften die Japaner verbissen wobei Monsunregen und dichte Nebelwande die britischen Vormarsche zusatzlich erschwerten Die letzten Kampfhandlungen konzentrierten sich auf einen Hugel der von den Briten Liver genannt wurde Hier wiesen die Japaner am 13 und am 21 Juni jeweils britische Grossangriffe ab zogen sich dann aber in der Nacht des 21 22 Juni vom Hugel zuruck Am 22 Juni trafen Elemente der 2 und 5 Divisionen auf der Imphal Kohima Road zusammen und stellten die vormals gekappte Verbindung der beiden Regionalzentren wieder her 6 78 80 Vierte Phase Japanischer Ruckzug Juli 1944 Bearbeiten Obwohl die nordliche Schlacht von Kohima am 22 Juni geendet hatte dauerten die Kampfe im sudlicheren Imphal weiter an Die Offnung der Imphal Kohima Road am 22 Juni stellte den Kontakt zwischen den IV und XXXIII Corps der Briten wieder her Das Oberkommando der japanischen 15 Armee erkannte dass die eigene Offensive gescheitert war Bereits Anfang Juni hatte Mutaguchi mit seinem Vorgesetzten Masakazu Kawabe Oberbefehlshaber Regionalarmee Burma uber den Stand der Schlacht konferiert doch war es da noch nicht zur Entscheidung zum Ruckzug gekommen Mutaguchi stellte den Antrag auf Ruckzug schliesslich in der letzten Woche des Juni Kawabe gab das notige Einverstandnis am 5 Juli befahl aber noch die Durchfuhrung zuvor von Mutaguchi vorgeschlagenen letzten Offensivaktion bei Patel im Sudosten Dieser Befehl wurde am 9 Juli aufgehoben da sich die japanischen Truppen nicht mehr in angriffsfahiger Form befanden Mutaguchi befahl einen phasenweisen Ruckzug bis zum 16 Juli Bis Ende Juli waren die Japaner von allen Sektoren auf einem totalen Ruckzug zum Chindwin Fluss welchen sie zu Beginn der Operation ubertreten hatten 6 82f nbsp Eine US amerikanische B 29 10 BW Superfortress des 25th Bomb Squadron der 20 US Luftflotte bei Chakulia Airbase wahrend der Schlacht um Imphal Juli 1944 Kampfe im Sudwesten Bearbeiten In der ersten Juliwoche wurde das 214 Regiment vom Point 5846 wegbefohlen und zog sich hinter den Silchar Track zuruck Das Regiment sollte bei Laimanai die Tiddim Road betreten und von dort aus sudwarts das Operationsgebiet verlassen Die 215 und 151 Regimenter sollten dann dem gleichen Pfad folgen Den Ruckzug decken wurden die japanischen Verteidiger von Ningthoukhong wozu die Uberreste des 4 Pionierregiments die Uberlebenden des Infanteriebataillons 2 154 und die letzten paar Kampfpanzer des 4 Panzerregiments gehorten Der britische Angriff auf Ningthoukhong drangte die Japaner bald nach Ningthoukhong Kha Khunou einen kleinen Weiler unmittelbar sudlich des eigentlich Dorfes Auf dieses Areal von etwa 300 500 Metern Grosse feuerten die Briten am Morgen des 16 Juli innerhalb einer einzigen Stunde etwa 9 000 Artilleriegranaten ab um die Japaner sturmreif zu schiessen Ningthoukhong Kha Khunou wurde dem Erdboden gleichgemacht Etwa am gleichen Tag erreichte die 63 Brigade Laimanai und nahm die Verfolgung der Uberreste der 33 Division auf 6 83 85 Kampfe im Sudosten Bearbeiten Im Sudosten klammerte sich Kampfgruppe Yamamoto weiterhin am Scraggy Hill fest Funf britische Brigaden 37 im Zentrum 5 dahinter 49 im Umfassungsangriff 1 und 268 in den Flanken traten am 24 Juli zum Entscheidungsangriff gegen den Shenam Saddle an Nippon Hill und Scraggy Hill fielen am 24 Juli in britische Hand Kampfgruppe Yamamoto musste sich zuruckziehen konnte aber die Strassensperre der 49 Brigade durchbrechen und den eigenen Marsch nach Moreh fortsetzen In der zweiten Halfte des Juli zog sich auch die 1 Division der INA aus den Hugeln zuruck 6 86 Kampfe im Norden Bearbeiten Die Endkampfe im Nordsektor fanden hauptsachlich im Raum der Ortschaft Ukhrul statt Ukhrul lag auf der Ruckzugsroute der 31 Division vom Schlachtfeld bei Kohima und war auch der Sammelpunkt fur die Uberreste der Kampfgruppe Honda und des 60 Regiments welche mit der Offnung der Imphal Kohima Road am 22 Juni nach Osten getrieben worden waren Weiter sudlich kampfte die 15 Division weiter um die britische Ruckeroberung der Ukhrul Road zu verhindern Mutaguchi ersetzte Anfang Juli den Divisionskommandeur der 15 Yamauchi durch Uichi Shibata Das aus Kohima nach Suden verlegte 33 britische Korps trat zum Grossangriff in Richtung Ukhrul an und eroberte die Ortschaft am 8 Juli Die uberlebenden Japaner machten sich von Sangshak aus sudostwarts auf den schwierigen Weg durch die Berge zum Chindwin Auf diesem letzten Ruckzug fanden auch wegen des Monsuns noch einmal tausende japanische Soldaten den Tod 6 87Strategischer Ausgang der Schlacht BearbeitenDie Japaner hatten grosse Teile der wichtigsten ihrer Besatzungskrafte in Burma der 15 Armee wahrend der Doppelschlacht bei Imphal und Kohima verloren Fur die Briten eroffnete sich daraufhin die Moglichkeit eine sudwarts gerichtete Bodenoffensive in Richtung Rangun zu starten William Slims 14 Armee ging also nach ihrem Sieg bei Imphal Kohima also zu exakt jener Offensive uber welche die Japaner mit ihrem Angriff hatten verhindern wollen Die japanische Strategie hatte darauf beruht Imphal und Kohima in schnellen Uberraschungsangriffen erobern zu konnen wobei die Japaner die Verteidigungskraft ihrer britischen Gegner unterschatzt hatten Besonders die wiederholten Verzogerungen welche die 14 Armee dem eng getakteten Zeitplan der 15 Armee zufugen konnte waren hier entscheidend da die Japaner nur selten britische Nachschubdepots erbeuten konnten bevor diese von ihren Verteidigern geleert werden konnten Die Japaner waren ihrem Operationsziel zwar beizeiten sehr nahegekommen und hatten viele wichtige Schlage gegen britische Infrastruktur gefuhrt doch waren ihre schwierigen Vormarsche und hochriskanten Angriffe fur die 15 Armee mit hohen Verlusten verbunden 6 88 90Eine besondere Stellung nimmt die Schlacht bei Imphal in der Geschichte der pro japanischen Indischen Nationalarmee ein Nicht nur war durch die Niederlage der Achsenmachte die Chance vertan nach Indien vorzustossen und dort die INA durch lokale Rekruten zu verstarken die Angehorigen der INA stellten daruber hinaus fest dass viele indische Zivilisten sowie die britisch indischen Soldaten sie als Verrater betrachteten und erbittert bekampften Die Schlacht von Imphal war die einzige Schlacht des Zweiten Weltkriegs in welcher zwei organisierte indische Streitmachte auf indischem Boden gegeneinander kampften 6 91Die Doppelschlacht bei Imphal und Kohima gehort zu den grossten Niederlagen welche der kaiserlich japanischen Armee wahrend einer Landschlacht zugefugt wurden Auf japanischer Seite sind Verluste schwierig zu beziffern belaufen sich aber nach historischen Schatzungen auf 30 000 Tote und 23 000 Verwundete wobei nicht nach Todesursache zwischen Feindbeschuss Krankheitsfallen und Unfallen unterschieden werden kann Von den 30 000 Toten entfielen etwa 16 000 auf die zwei japanischen Divisionen bei Imphal und 6 000 auf die Division bei Kohima wahrend weitere 8 000 Tote zu den direkt unterstellten Truppen der 15 Armee gehorten Die 1 Division der Indischen Nationalarmee erlitt bei einer Anfangsstarke von 6 000 Soldaten etwa 2 000 Tote 6 88 Die 14 Armee erlitt uber 16 000 militarische Verluste wahrend der Doppelschlacht bei Imphal Kohima von welchen etwa 12 000 auf den Sektor von Imphal entfielen 6 88Der Burmafeldzug endete erst mit Kriegsende im Jahr 1945 jedoch setzte sich der Trend der Ungleichheit der militarischen Verluste beider Seiten auch nach der Doppelschlacht fort In den letzten 18 Monaten der Kampfe in Burma fielen 100 000 japanische Soldaten gegenuber nur 7 000 getoteten Truppen der Alliierten 9 199Erinnerungskultur BearbeitenIm Jahr 2013 wurde die Schlacht von Imphal vom britischen National Army Museum nach einer Umfrage zur grossten Schlacht der britischen Militargeschichte gekurt 10 11 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlacht um Imphal Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten G William Whitehurst The China Incident Igniting the Second Sino Japanese War McFarland amp Company 2020 ISBN 978 1 4766 8233 4 englisch 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