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Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Die Schlacht von Cape Esperance auch bekannt als Die Zweite Schlacht vor Savo Island fand im Zweiten Weltkrieg wahrend des Pazifikkriegs am Eingang der Strasse zwischen Savo Island und Guadalcanal bei den Salomon Inseln am 11 Oktober 1942 statt Seeschlacht von Cape EsperanceTeil von Zweiter Weltkrieg PazifikkriegSchlachtverlaufDatum 11 Oktober bis 12 Oktober 1942Ort Cape Esperance PazifikAusgang alliierter SiegKonfliktparteienVereinigte Staaten Vereinigte Staaten Japan JapanBefehlshaberVereinigte Staaten Norman Scott Japan Gotō Aritomo Truppenstarke4 Kreuzer 5 Zerstorer 3 Kreuzer 2 ZerstorerVerluste1 Zerstorer gesunken 1 Zerstorer beschadigt 1 Kreuzer beschadigt 1 Zerstorer gesunken 1 Kreuzer gesunken 1 Kreuzer beschadigtUberblick PazifikkriegSchlacht um Guadalcanal 1942 1943 Tulagi und Gavutu Tanambogo Savo Island Tenaru Ost Salomonen Bloody Ridge 1 Matanikau River Cape Esperance Henderson Field Santa Cruz Inseln 2 Matanikau River Koli Point Carlsons Patrouille Guadalcanal Tassafaronga Mount Austen Rennell Island Operation Ke Operation Cleanslate Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Schlachtaufstellung 3 Verlauf 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenDer Kampf war eine Folge des Kampfes um den Flugplatz Henderson Field Am 11 Oktober sandten die Japaner Krafte unter Konteradmiral Gotō Aritomo um das Henderson Flugfeld zu bombardieren und die japanischen Bodentruppen zu verstarken Zu diesem Zweck wurden zwei Kampfverbande gebildet Die Seeflugzeugtrager Chitose und Nisshin transportierten zusammen mit sechs Zerstorern die Truppen und sollten am spaten Abend vor Guadalcanal eintreffen und mit dem Entladen beginnen Admiral Goto selbst wollte gegen Mitternacht mit drei Schweren Kreuzern und zwei Zerstorern eintreffen und das Flugfeld beschiessen Amerikanische Aufklarer sichteten die japanischen Schiffe auf dem Anmarsch Daraufhin machte sich die Task Force 64 unter Konteradmiral Norman Scott auf den Weg um sie abzufangen Wissend dass die Japaner Vorteile im Nachtkampf hatten plante Scott seine Zerstorer zu benutzen um die Ziele mit Suchscheinwerfern zu beleuchten und sie mit Granatfeuer zu zerstoren Schlachtaufstellung BearbeitenScotts Verband umfuhr Guadalcanal sudlich und erreichte von Suden kommend den westlichen Eingang des Ironbottom Sound Damit schob er sich ohne es zu wissen zwischen die bereits in den Ironbottom Sound eingelaufene japanische Verstarkungsgruppe und die noch im Anmarsch befindliche Bombardierungsgruppe Die amerikanische Formation war eine einfache Kiellinie Vorne liefen die Zerstorer USS Fahrenholt USS Duncan und USS Laffey dann folgten die Schweren Kreuzer USS San Francisco und USS Salt Lake City und die leichten Kreuzer USS Boise und USS Helena Den Schluss bildeten die Zerstorer USS Buchanan und USS McCalla Admiral Gotos Verband bestand aus den in Kiellinie laufenden Schweren Kreuzern Aoba Furutaka und Kinugasa Zu beiden Seiten des fuhrenden Kreuzers liefen die Zerstorer Fubuki und Hatsuyuki Die Verstarkungsgruppe nahm am folgenden Gefecht nicht teil Verlauf Bearbeiten nbsp USS San Francisco im Dezember 1942Um 23 30 Uhr trafen die Japaner auf die Task Force 64 welche die Japaner mithilfe ihres Radars fruher entdeckte Admiral Scott befahl seiner Kiellinie eine Kursanderung auf Sudwest um das Manover Crossing the T vor den ankommenden Japanern auszufuhren aber durch einen Fehler drehte sein Flaggschiff die San Francisco gleichzeitig mit dem die Kolonne fuhrenden Zerstorer Fahrenholt anstatt der vor ihr fahrenden Laffey zu folgen Da die restlichen Schiffe der San Francisco folgten bestand der amerikanische Verband jetzt aus zwei Kolonnen der von den Kreuzern und den hinteren Zerstorern gebildeten Hauptgruppe sowie der aus den vorderen drei Zerstorern bestehenden zweiten Kolonne die sich jetzt zwischen den amerikanischen Kreuzern und den Japanern befand und versuchte sich mit erhohter Geschwindigkeit wieder vor die amerikanischen Kreuzer zu setzen Um zu verhindern dass seine vorderen Zerstorer in die Schusslinie der Kreuzer gerieten und weil er der neuen Radartechnik noch nicht ganz traute zogerte Scott noch eine Weile bevor er den Feuerbefehl erteilte Um 23 46 Uhr eroffneten die amerikanischen Kreuzer schliesslich das Feuer auf die noch ca 6 5 Seemeilen 12 Kilometer entfernten japanischen Schiffe Die Japaner wurden von dem Feueruberfall vollstandig uberrascht Sie hatten die amerikanischen Schiffe zwar kurz vorher gesichtet jedoch fur Einheiten der eigenen Verstarkungsgruppe gehalten Das Feuer der Amerikaner konzentrierte sich auf den fuhrenden Kreuzer Gotos Flaggschiff Aoba die mehrere Treffer erhielt wobei auch Admiral Goto todlich verwundet wurde Die japanische Formation brach daraufhin auseinander als die einzelnen Schiffe eigenmachtig abdrehten um dem feindlichen Feuer auszuweichen Die Kinugasa und die Hatsuyuki drehten nach Backbord ab womit sie auf Gegenkurs zum amerikanischen Verband gingen und die Entfernung zum Feind schnell grosser wurde Aoba Furutaka und Fubuki drehten jedoch nach Steuerbord und gingen damit auf parallelen Kurs mit dem Feind der sie weiterhin mit massivem Feuer belegte Artilleristisch war die Task Force 64 dem japanischen Verband weit uberlegen insgesamt verfugten die amerikanischen Kreuzer uber 19 20 3 cm und 30 15 2 cm Geschutze denen auf den japanischen Kreuzern nur 18 20 3 cm Geschutze entgegenstanden Die Furutaka versuchte das amerikanische Feuer auf sich zu ziehen und von der schwer beschadigten Aoba abzulenken Dabei wurde die Furutaka selbst jedoch von massivem Feuer der amerikanischen Kreuzer San Francisco Boise und Helena vernichtend getroffen so dass sie um 00 40 Uhr sank Die schwer getroffene Fubuki sank bereits kurz nach dem Gefechtsbeginn Das Opfer der Furutaka rettete jedoch das Flaggschiff und ermoglichte den anderen japanischen Schiffen zuruck durch die Meerenge zu entkommen nbsp Die Furutaka im April 1926 kurz nach ihrer IndienststellungWahrend des Kampfes erhielt auch die Boise zwei Treffer von den 20 3 cm Geschutzen der Kinugasa 1 wodurch Munition in den vorderen Geschutzturmen explodierte und 107 Seeleute in den Turmen 1 und 2 totete Der Zerstorer Duncan versuchte im Alleingang einen Torpedoangriff durchzufuhren begann jedoch nach mehreren Treffern zu brennen und wurde daraufhin versehentlich auch von den eigenen Kreuzern beschossen und schwer beschadigt Um 00 20 Uhr war der Kampf voruber Die Boise wurde durch Fluten was die meisten Feuer loschte gerettet Die Duncan wurde um 2 Uhr aufgegeben Um 3 Uhr ging noch einmal ein Leckabwehrtrupp von der McCalla an Bord der Duncan und versuchte bis zum Mittag die Schaden unter Kontrolle zu bringen Als aber das Hauptdeck uberflutet wurde wurde die Duncan ihrem Schicksal uberlassen Der amerikanische Sieg fuhrte zu falschen Schlussen Die Taktik Crossing the T funktionierte bei Cape Esperance aber bei spateren Gefechten wie der Schlacht bei Tassafaronga oder der Schlacht bei Kolombangara zeigte sich dass in der Nacht die Blitze des Geschutzfeuers die Schiffe beleuchteten und so ihre Position verrieten was sie verwundbar fur Torpedoangriffe machte Literatur BearbeitenDavid C Evans und Mark R Peattie Kaigun Strategy Tactics and Technology in the Imperial Japanese Navy 1887 1941 US Naval Institute Press Annapolis 1979 ISBN 0 87021 192 7 englisch Samuel Eliot Morison The struggle for Guadalcanal August 1942 February 1943 Little Brown Boston 1964 OCLC 17827745 englisch Eric LaCroix Linton Wells Japanese Cruisers of the Pacific War Naval Institute Press Annapolis MD 1997 ISBN 0 87021 311 3 englisch Mark Stille USN Cruiser Vs IJN Cruiser Guadalcanal 1942 Osprey Publishing Oxford 2009 ISBN 978 1 84603 466 4 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Battle of Cape Esperance Album mit Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten USN Cruiser Vs IJN Cruiser Guadalcanal 1942 Seite 68 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht von Cape Esperance amp oldid 237530352