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Die Schimmernde Glanzleuchteralge Nitella translucens gehort zu den Armleuchteralgen Characeae Diese monozische Art ist fast ausschliesslich an den Kusten von West und Sudeuropa verbreitet Schimmernde GlanzleuchteralgeSchimmernde Glanzleuchteralge Nitella translucens Systematikohne Rang Phragmoplastophytaohne Rang Streptophytaohne Rang Armleuchteralgen Charophyceae Familie Armleuchteralgen Characeae Gattung Glanzleuchteralgen Nitella Art Schimmernde GlanzleuchteralgeWissenschaftlicher NameNitella translucens Persoon Agardh 1807 Inhaltsverzeichnis 1 Vorkommen 2 Erkennungsmerkmale 3 Literatur 4 WeblinksVorkommen BearbeitenDie Schimmernde Glanzleuchteralge besiedelt kalk und elektrolytarme Gewasser Meist ist sie in der Nahe der Kusten verbreitet Im Binnenland Europas fehlt sie fast vollstandig Ihr Hauptvorkommen liegt in dystrophen Gewassern wie Moorseen und kann einen pH Wert bis zu 5 8 ertragen Die Obergrenze liegt etwa bei pH 7 0 Der Untergrund auf dem sie wachst ist meist schlickig oder schlammig Haufig wachst sie auf Torf und nur selten auf unterseeischen Sandboden Sie ist halophob d h vertragt kein Salz im Wasser Sie ist durch die Entwasserung von Mooren stark bedroht sowie allgemein durch Eutrophierung ihrer Wuchsgewasser Ihr Gesamtareal reicht nur von Nordafrika bis Nordwestasien Im ostlichen Europa ist sie sehr selten Erkennungsmerkmale BearbeitenDie Schimmernde Glanzleuchteralge kann bei Optimalbedingungen eine Hohe von 1 30 m erreichen Oft wachst sie mit Langtrieben die sehr kleine Quirle ausbilden am Seegrund auslaufend Sie verkrustet nur selten besitzt weder eine Berindung noch Stacheln oder Stipularen Die aufsteigenden Sprosse sind unter Wasser in ihrer Gestalt oft stark gebogen erscheinen glanzend sind durchscheinend und sind im Durchmesser etwa 1 bis 3 mm breit Sie bildet dicke ungeteilte Aste aus die zu zwei bis vier selten zu sechs im Quirl stehen und 1 bis 8 cm lang werden An der Spitze der Aste gibt es ca 0 2 mm kleine zweizellige Gabelaste die oft fehlen oder abgebrochen sind Die maximal 40 cm langen Internodien sind meist langer als die nur sparlich ausgebildeten Quirle Gametangien werden im Sommer bis in den Dezember hinein gebildet und stehen in gestielten Kopfchen kommen dort meist zu dritt vor und sitzen auf 1 bis 3 cm langen nach unten gebogenen Sprossen Die Oogonien befinden sich unterhalb des farblosen etwa 0 32 mm im Durchmesser grossen Antheridiums stehen zu 2 oder 3 zusammen sind etwa 0 5 mm lang und 0 4 mm breit und weisen sieben bis acht Windungen auf Die braunen Oosporen sind fast kugelig etwa 0 3 mm im Durchmesser und weisen funf oder sechs stark ausgebildete Rippen auf Literatur BearbeitenWerner Krause Hanus Ettl Georg Gartner H Heynig D Mollenhauer Susswasserflora von Mitteleuropa Band 18 Charales Charophyceae Gustav Fischer Verlag 1997 ISBN 3 437 25056 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nitella translucens Album mit Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schimmernde Glanzleuchteralge amp oldid 211829983