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Sausenberg polnisch Szumirad ist ein Dorf im polnischen Powiat Kluczborski der Woiwodschaft Oppeln Es gehort zur zweisprachigen Gemeinde Gross Lassowitz SausenbergSzumirad SausenbergSzumirad Polen SausenbergSzumiradBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OppelnPowiat KluczborskiGmina Gross LassowitzGeographische Lage 50 50 N 18 15 O 50 833333333333 18 25 Koordinaten 50 50 0 N 18 15 0 OEinwohner 189 31 Marz 2011 1 Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OKLWirtschaft und VerkehrStrasse DW 494 Czestochowa BierdzanNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Sausenberg um 1850 nbsp Alte Zeichnung eines Hochofens in SausenbergGeographische Lage Bearbeiten Sausenberg liegt im Nordwesten der historischen Region Oberschlesien Das Dorf liegt funf Kilometer nordwestlich vom Gemeindesitz Gross Lassowitz rund siebzehn Kilometer sudlich von der Kreisstadt Kluczbork Kreuzburg und rund 29 Kilometer nordostlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Oppeln Durch den Ort fliesst die Bystrzyna ein linker Zufluss des Budkowitzer Bachs poln Budkowiczanka Das Dorf ist umgeben von weitlaufigen Waldgebieten Durch Sausenberg verlauft die Woiwodschaftsstrasse Droga wojewodzka 494 Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Sausenberg sind im Norden der Gemeindesitz Gross Lassowitz poln Lasowice Wielkie im Nordosten Kudboa poln Chudoba im Sudwesten Bierdzan poln Bierdzany und im Nordwesten Trebitschin Trzebiszyn Geschichte Bearbeiten1741 wurde dem Grundherrn Johann Georg von Janisch in Sausenberg eine Messingfabrik gegrundet 2 Sausenberg entwickelte sich bis zum Ende des 18 Jahrhunderts zu einer kleinen Industriestadt Es wurden mehrere Hochofen angelegt Auch fur die Schafzucht war der Ort regional bekannt Mit Beginn des Ausbaus des Oberschlesischen Kohlereviers sank die Bedeutung des Industrieorts Sausenbergs ab Beginn des 19 Jahrhunderts allmahlich 3 Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Sausenberg ab 1816 zum Landkreis Rosenberg O S im Regierungsbezirk Oppeln In den 1820er Jahren wanderte ein Teil der Sausenberger Bevolkerung aufgrund des Verlust von Arbeitsplatzen nach Brasilien aus Zusammen mit anderen Siedlern aus der Region grundeten sie neue Siedlungen rund um Ipanema westlich von Sao Paulo 4 1845 bestanden im Dorf ein Schloss ein Vorwerk eine katholisch Schule eine Ziegelei ein Hochofen und 54 weitere Hauser Im gleichen Jahre lebten in Sausenberg 885 Menschen davon 143 evangelisch und vier judisch 5 1865 wurde der letzte noch betriebene Holzofen im Ort geschlossen Damit verlor Sausenberg seine Stellung als Industrieort 3 Ab 1874 wurde der Amtsbezirk Sausenberg gegrundet eingegliedert welcher aus den Landgemeinden Chudoba Gross Lassowitz Grunowitz Klein Lassowitz Laskowitz Marienau Sausenberg Skorkau und Trzebitschin und den Gutsbezirken Chudoba Gross Lassowitz Grunowitz Klein Lassowitz Laskowitz Sausenberg Skorkau und Trzebitschin bestand Erste Amtsvorsteher war der konigliche Oberamtmann von Blacha in Jaschine 6 Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten 138 Wahlberechtigte fur einen Verbleib bei Deutschland und 36 fur Polen im Gutsbezirk Sausenberg stimmten 205 Personen fur Deutschland und 36 Personen fur Polen 7 Sausenberg verblieb beim Deutschen Reich 1925 lebten im Ort 556 Einwohner 1933 hatte der Ort 513 Einwohner und im Jahr 1939 waren es 1 625 Einwohner Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Rosenberg O S 8 1945 kam der bisher deutsche Ort Sausenberg unter polnische Verwaltung und wurde in Szumirad umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen Von 1945 bis 1975 befand sich der Ort im Powiat Oleski 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln 1999 kam der Ort zum neugegrundeten Powiat Kluczborski Am 18 Oktober 2006 wurde in der Gemeinde Gross Lassowitz der Sausenberg angehort Deutsch als zweite Amtssprache eingefuhrt Im gleichen Jahr zahle das Dorf 171 Einwohner 9 Am 16 August 2010 erhielt der Ort zusatzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Sausenberg 10 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten1958 wurde im Sudosten des Dorfes das Reservat Smolnik poln Rezerwat przyrody Smolnik gegrundet Das 23 Hektar grosse Gebiet schutzt eine Landschaft mit einem 12 Hektar Teich welcher u a das Zuhause fur Biber und Hechte ist 11 Ehemaliges Empfangsgebaudes des BahnhofesVerkehr BearbeitenSausenberg hatte einen Bahnhof an der Bahnstrecke Kedzierzyn Kozle Kluczbork Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sausenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetseite des OrtesEinzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 27 Januar 2019 Walter Kuhn Siedlungsgeschichte Oberschlesiens Oberschlesischer Heimatverlag Wurzburg 1954 S 188 a b Geschichte Sausenberg poln Walter Kuhn Siedlungsgeschichte Oberschlesiens Oberschlesischer Heimatverlag Wurzburg 1954 S 248 Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 581 Territorial Amtsbezirk Sausenberg Vgl Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 Memento vom 13 Januar 2017 im Internet Archive Michael Rademacher Kreis Rosenberg poln Olesno Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Geschichte des Ortes poln Ministerstwo Spraw Wewnetrznych i Administracji Lista gmin wpisanych na podstawie art 12 ustawy z dnia 6 stycznia 2005 r PDF Datei abgerufen am 3 Juni 2011 Rezerwat przyrody Smolnik poln Orte in der Gemeinde Gross Lassowitz Gross Lassowitz Lasowice Wielkie Grunowitz Gronowice Jaschine Jasienie Klein Lassowitz Lasowice Male Kotschanowitz Chocianowice Kudoba Chudoba Laskowitz Laskowice Marienfeld Os Sausenberg Szumirad Schiorke Ciarka Thule Tuly Trebitschin Trzebiszyn Wendrin Wedrynia Weiler Czerwona Marienau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sausenberg Gross Lassowitz amp oldid 230469141