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Sathima Bea Benjamin 17 Oktober 1936 in Johannesburg 20 August 2013 in Kapstadt 1 war eine sudafrikanische Jazzsangerin komponistin und Songtexterin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie in Kapstadt aufgewachsene Benjamin sang zunachst in der Kirche auf lokalen Gesangswettbewerben und Tanzveranstaltungen sowie in Nachtclubs bevor sie 1957 mit der Coloured Jazz and Variety Show auf Sudafrika Tournee ging Von Saxophonist Kippie Moeketsi wurde sie 1959 auf der Jazzszene von Kapstadt eingefuhrt wo sie ihren spateren Pianisten Dollar Brand kennenlernte Erste Aufnahmen aus dem gleichen Jahr mit seinem Trio wurden nicht veroffentlicht Aufgrund der sich zuspitzenden politischen Situation nach dem Massaker von Sharpeville 1960 ging sie mit ihrem Lebenspartner Brand dessen Bassisten Johnny Gertze und seinem Schlagzeuger Makaya Ntshoko ins Exil nach Europa In Zurich gelang es ihr Duke Ellington auf sich aufmerksam zu machen Auf dessen Initiative kamen 1963 Schallplattenaufnahmen in Paris zustande auf denen er selbst Billy Strayhorn und das Trio von Brand mitwirkten sie wurden jedoch damals nicht veroffentlicht angeblich gingen die Bander verloren und erschienen erst 1996 Ellington lud Benjamin 1965 in die USA ein um mit ihr auf dem Newport Jazz Festival aufzutreten Ein festes Engagement in seiner Band lehnte sie jedoch anschliessend ab weil das eine Trennung von Brand den sie im Februar 1965 geheiratet hatte bedeutet hatte Sie lebte die nachsten Jahre mit Brand in New York wo sie da sie nicht durch Schallplattenaufnahmen bekannt war nur gelegentlich Auftrittsmoglichkeiten hatte Stattdessen kummerte sie sich um die Karriere ihres zum Islam konvertierten Mannes und zog den gemeinsamen Sohn Tsakwe gross Brand nannte sich fortan Abdullah Ibrahim Erst 1976 konnte sie gemeinsam mit Ibrahim in Sudafrika mit der Schallplatte African Songbird ihre erste Veroffentlichung vorlegen In Sudafrika brachte sie auch ihre Tochter Tsidi zur Welt die heute unter dem Namen Jean Grae als Rapperin aktiv ist Zuruck in New York wohnten Benjamin und Ibrahim Ende der 1970er Jahre im Chelsea Hotel Im Jahr 1979 grundete sie in New York das Plattenlabel Ekapa auf dem Tontrager von Ibrahim aber auch neun Schallplatten und CDs von ihr erschienen die ihre gesanglichen Fahigkeiten und ihre Ausdruckskraft unter Beweis stellten Ihre LP Dedications wurde 1982 fur einen Grammy nominiert Offen unterstutzte sie die sudafrikanische Befreiungsbewegung Benjamin arbeitete mit anerkannten Jazzmusikern aus den USA zusammen wie Carlos Ward Kenny Barron Larry Willis Buster Williams Billy Higgins und Ben Riley Ihr Album Cape Town Love das sie 1999 in ihrer Heimatstadt aufgenommen hatte entstand mit sudafrikanischen Musikern Ehrungen BearbeitenIm Oktober 2004 verlieh ihr der sudafrikanische Prasident Thabo Mbeki den Silbernen Ikhamanga Orden um ihre Beitrage zum Jazz aber auch zum Kampf gegen die Apartheid zu wurdigen Schriften BearbeitenCarol Ann Muller Sathima Bea Benjamin Musical Echoes South African Women Thinking in Jazz Duke University Press Durham North Carolina 2011 ISBN 978 0 8223 4914 3Literatur BearbeitenCarol A Muller Focus Music of South Africa Focus on World Music 2 Auflage Routledge London New York 2011 S 158 201 Lars Rasmussen Sathima Bea Benjamin Embrazing Jazz The Booktrader Kopenhagen 2000 mit 2 CDs Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Sathima Bea Benjamin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Sathima Bea Benjamin in der Internet Movie Database englisch Offizielle Website englisch All About Jazz uber Sathima Bea Benjamin englisch Einzelnachweise Bearbeiten RIP Sathima Bea BenjaminNormdaten Person GND 123770416 lobid OGND AKS LCCN nr92033517 VIAF 42038957 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Benjamin Sathima BeaKURZBESCHREIBUNG sudafrikanische Jazzmusikerin Sangerin Songtexterin Komponistin GEBURTSDATUM 17 Oktober 1936GEBURTSORT JohannesburgSTERBEDATUM 20 August 2013STERBEORT Kapstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sathima Bea Benjamin amp oldid 203616211