www.wikidata.de-de.nina.az
Die Sankt Prokop Rotunde in der Stadt Strzelno im Powiat Mogilenski der Woiwodschaft Kujawien Pommern ist die grosste romanische Kirche in Polen die auf einem kreisrunden Grundriss errichtet wurde Die RotundeBlick von der EmporeArchitektur und Baugeschichte BearbeitenDer Chronist Jan Dlugosz erwahnte in seinen Annalen die Einweihung der Kirche am 16 Marz 1133 Das Gebaude wurde aus Granitquadern gebaut jungere Gebaudeteile wurden aus Backstein gemauert Der Innendurchmesser betragt 8 20 m die Mauerdicke mindestens 1 10 m Rings um den runden Kuppelraum befinden sich Anbauten an der Ostseite eine 5 5 m grosse quadratische Apsis mit einem Kreuzrippengewolbe an der Nordseite zwei kleine halbrunde Apsiden an der Westseite ein hoher Glockenturm auf einem hufeisenformigen Grundriss mit einem Stutzpfeiler und einer Empore im Obergeschoss Die Form des Rundbaus und die Empore deuten darauf hin dass der bau die Bedeutung einer Herrscherkirche hatte auch sind mehrfach Besuche von polnischen Konigen nachgewiesen Am Ende des 15 Jahrhunderts oder am Anfang des 16 Jahrhunderts wurde der obere Teil des Turmes abgebrochen und neu aus Backstein gemauert Danach wurde die Kirche profaniert und vom benachbarten Pramonstratenser Frauenorden als Pfortnerhaus benutzt nbsp Die Rotunde vor 1939Im 18 Jahrhundert wurde das Gebaude rekonziliert und um 1779 dem Kult des heiligen Prokop gewidmet 1812 von den Soldaten Napoleons erneut profaniert wurde das Gebaude zu Wirtschaftszwecken genutzt 1892 wurden die Apsiden und teilweise auch die romanischen Fensteroffnungen rekonstruiert 1924 1925 wurde die Kirche renoviert Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche als Lagerraum benutzt Die fluchtenden Nazitruppen versuchten die Kirche in die Luft zu sprengen Der dadurch verursachte Brand verwustete die Kuppel den oberen Teil des Turmes und die ganze Innenausstattung Die Wande aus Granitquadern uberdauerten die Sprengung In den 1950er Jahren wurde der Wiederaufbau begonnen In der Empore wurde ein Biforium mit einer gefundenen romanischen Mittelsaule eingebaut Das derbe Taufbecken besteht aus einem Stuck Granit vielleicht schon aus dem 12 Jahrhundert eine romanische Grabplatte und funf Stationen des Kreuzweges uberdauerten den Brand Dank des im Krakauer Nationalmuseum geretteten Gipsabgusses und eines Lichtbilds aus dem Archiv der Denkmalschutzbehorde in Posen war die Wiederherstellung des romanischen Grundungstympanons moglich Im Tympanon sind drei Gestalten dargestellt In der Mitte der thronende Christus links der junge Stifter das Modell der Kirche dem Christus darbringend rechts eine Frauengestalt wahrscheinlich die Oberin des Klosters mit einem offenen Buch Zwei formal ahnliche Reliefs aus dem fruhen 16 Jahrhundert stellen Bussende die nur mit ihren eigenen Haaren bekleidet sind in der Einode dar die Hl Maria Magdalena und den Hl Onophrius Ein kleines Museum bewahrt nebenan weitere Ausstattungsstucke Literatur BearbeitenAdam Milobedzki Architektur Polens Kapitel des europaischen Kulturerbes Generalkonservator der Republik Polen 1998 ISBN 83 8573959 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sankt Prokop Rotunde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 52 630277777778 18 179166666667 Koordinaten 52 37 49 N 18 10 45 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sankt Prokop Rotunde Strzelno amp oldid 230309909