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Sainkho Namtchylak Sainho Sanho Sainko Namtschylak Namchilak tuwinische Schrift Sainho Okan oolovna Namchilak 1 Sajnkho Namchilak 11 Marz 1957 ist eine tuwinisch osterreichische Sangerin Songwriterin Klangkunstlerin Gesangslehrerin Sie betatigt sich auch als Lyrikerin und bildende Kunstlerin und lehrte an der Wiener Schule fur Dichtung 2 Sie kommt ursprunglich aus der Republik Tuwa Sudsibirien Russische Foderation an der Grenze zur Mongolei Sie lebt seit 1991 in Wien und ist osterreichische Staatsburgerin Sie ist in den Bereichen Jazz Avantgarde und Weltmusik und ist bekannt fur ihren einzigartigen grossen Stimmumfang Oberton und Kehlkopfgesang Sainkho Namtchylak im Herbst 2022 in WienSainkho Namchylak beim Schamrock Festival der Dichterinnen 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Diskografie 3 Lexigraphischer Eintrag 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIhre Eltern waren Lehrer ihre Grosseltern Nomaden Bereits in jungen Jahren kam Namtchylak durch ihre Grossmutter in Kontakt mit dem traditionellen und vor allem Mannern vorbehaltenen Kehlkopfobertongesang der Turkvolker Sudsibiriens Von ihr lernte sie viele traditionelle Lieder bevor sie 1975 eine Ausbildung an der Musikhochschule in Kysyl begann die sie ab 1981 an der Ipolitova Ivanova Akademie in Moskau fortsetzte Ihren Abschluss erhielt sie 1988 vom Gnesin Institut mit einer Arbeit uber Gesangsstile in der rituellen Musik Sibiriens Neben ihrer Ausbildung war Namtchylak auch Mitglied in verschiedenen Musikgruppen und unternahm zusammen mit der Folkloregruppe Sayani von 1987 bis 1989 eine Tournee durch Teile Europas Asiens und Amerikas Danach schloss sie sich in Moskau der experimentellen Gruppe Tri O an mit denen sie Auftritte im Westen hatte 1991 zog sie fur mehrere Jahre nach Wien 1997 war sie Opfer eines tatlichen Angriffs und lag mehrere Wochen lang im Koma Sie spielte mit Musikern wie Andreas Vollenweider Peter Kowald Werner Ludi Shelley Hirsch Irene Becker Jan Garbarek Vladimir Tarasov Dschiwan Gasparjan Wolfgang Muthspiel Huun Huur Tu und dem Moscow Composers Orchestra Seit Anfang der 1990er Jahre widmet sie ihr musikalisches Schaffen der Synthese der traditionellen sibirischen Musik mit westlichen Musikstilen wie freiem Jazz und Pop Darauf basierend spielte Namtchylak Alben wie Naked Spirit Preis der deutschen Schallplattenkritik in der Kategorie Folklore Worldmusik oder Who Stole the Sky World Music Award von BBC 3 2005 ein 2015 erschien ihr Album Like a Bird or Spirit Not a Face das sie zusammen mit Eyadou Ag Leche und Said Ag Ayad von der Tuareg Band Tinariwen aufnahm Ihre Stimme umfasst sieben Oktaven 3 Auf mehreren Alben z B Who Stole the Sky Cyberia tritt sie solo auf Diskografie Bearbeiten1991 Anthology of Russian Jazz 1991 Tunguska Guska eine Meteoritenoper Horspiel von Grace Yoon und Iris Disse 1991 Lost Rivers 1992 Pulse mit Michael Sievert 1993 Out of Tuva 1996 Mars song Duo mit Evan Parker 1996 Amulet Duo mit Ned Rothenberg 1996 99 Aura mit Kowald Tarasov Volkov 1997 Time Out 1997 Letters 1998 sound poetry live gemeinsam mit Allen Ginsberg Wolfgang Bauer und Ed Sanders 1998 Naked Spirit 2001 Stepmother City 2003 Who Stole The Sky 2005 Forgotten Streets of St Petersburg mit TriO 2006 Karmaland 2008 Mother Earth Father Sky mit Huun Huur Tu 2009 Cyberia 2010 Not Quite Songs gemeinsam mit Nickolai Sudnick 2013 Go to Tuva mit Garlo 2015 Like a Bird or Spirit Not a Face mit Mitgliedern von Tinariwen 2019 Echo of the Ancestors 2020 Sainkho Namtchylak Ned Rothenberg Dieb13 Antiphonen Klanggalerie Lexigraphischer Eintrag BearbeitenMarcus Gammel The New Grove Dictionary of Jazz Volume 2 Gabler Niewood second edition Macmillan Publishers London 2002 ISBN 1 56159 284 6 Martin Kunzler Jazz Lexikon Band 2 M Z rororo Sachbuch Bd 16513 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16513 9 Weblinks BearbeitenSainkho Namtchylak bei Discogs Sainkho Webprasenz FMP Veroffentlichungen Biographie und Gedichte von Sainkho Namtchylak bei lyrikline org Sainkho Namtchylak Osterreichisches Musiklexikon Einzelnachweise Bearbeiten Vladislav Khovalyg Urkunde uber Preisverleihung Ukas 558 In https rtyva ru content 2718 Regierung der Republik Tuwa 24 Dezember 2021 abgerufen am 19 Oktober 2023 russisch tuwinisch Sainkho Namchylak Tuva A Blissfully naked bnazhennaya blazhennost mit Brigitte Meyer CH Cello Nicht mehr online verfugbar Schamrock archiviert vom Original am 26 Oktober 2014 abgerufen am 26 Oktober 2014 Sainkho Namtchylak Biography Allmusic abgerufen am 28 Dezember 2017 englisch Normdaten Person GND 134763807 lobid OGND AKS LCCN n2004067543 VIAF 74063117 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Namtchylak SainkhoALTERNATIVNAMEN Namchylak SainkoKURZBESCHREIBUNG russische SangerinGEBURTSDATUM 11 Marz 1957GEBURTSORT Tuwa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sainkho Namtchylak amp oldid 238679567