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Wolfgang Muthspiel 2 Marz 1965 in Judenburg Steiermark ist ein osterreichischer Gitarrist und Komponist Seine stilistische Vielfalt machte ihn im ausgehenden 20 und beginnenden 21 Jahrhundert in vielen Projekten zu einem gefragten Jazzmusiker Der jungere Bruder von Christian Muthspiel grundete im Jahre 2000 das eigene Label material records Wolfgang Muthspiel live beim INNtone Jazzfestival 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Preise und Auszeichnungen 3 Diskografische Hinweise 4 Lexikalischer Eintrag 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWolfgang Muthspiel wuchs in Judenburg als Sohn des Komponisten und Chorerziehers Kurt Muthspiel auf Bereits im Alter von sechs Jahren erhielt er Geigenunterricht Als junger Teenager beschloss er eigene musikalische Wege zu gehen und brachte sich autodidaktisch das Gitarrenspiel bei Nach einem Gitarrenstudium Klassik Jazz an der Musikhochschule Graz zog es ihn 1986 in die USA Von 1986 bis 1989 komplettierte er seine Studien am New England Conservatory und am Berklee College of Music Der hohe Stellenwert den Wolfgang Muthspiel bereits in jungen Jahren in der amerikanischen Jazzszene besass lasst sich daran festmachen dass Gary Burton ihn in seine Band als Nachfolger von Pat Metheny einem der grossen Vorbilder Muthspiels engagierte In der Folge wurde Wolfgang Muthspiel von vielen bekannten Jazzmusikern wie Maria Joao Dave Liebman Peter Erskine Paul Motian Bob Berg Gary Peacock Don Alias Larry Grenadier Gabrielle Goodman oder John Patitucci zu Konzerten oder Studioaufnahmen eingeladen Mitte der 1990er Jahre zog Muthspiel schliesslich nach New York wo er unter anderem mit der jungen norwegischen Sangerin Rebekka Bakken im Grenzbereich zwischen Jazz und Pop zusammenarbeitete 2002 kehrte Muthspiel nach Osterreich zuruck und lebt seitdem in Wien Hier grundete er sein eigenes Plattenlabel namens material records unter dem er sowohl eigene Aufnahmen als auch die anderer Kunstler veroffentlicht In Wien grundete er ein neues Trio mit den Zwillingsbrudern Andreas Pichler und Matthias Pichler 2006 erschien die erste Einspielung Bright Side auf material records Seit 1998 arbeitet er immer wieder mit dem amerikanischen Schlagzeuger Brian Blade zusammen Neben zwei Aufnahmen und Konzertreisen im Trio mit dem Bassisten Marc Johnson formierten die beiden ein Duo dessen erste Einspielung Friendly Travelers 2007 erschienen ist 2013 begann Muthspiel eine Zusammenarbeit mit dem Munchner Label ECM fur die er die Alben Driftwood im Trio mit Brian Blade und Larry Grenadier und Travel Guide im Trio mit Ralph Towner und Slava Grigoryan aufnahm Muthspiel verwendet vielfaltige Spielarten der elektronischen Musik wie zum Beispiel Sample und Loop Techniken Hin und wieder ist er auch als Violinist zu horen Sein Debut als Sanger eigener Lieder hatte er 2012 mit Vienna Naked dem 2015 das Album Vienna World folgte Seit 2005 ist er Professor fur Jazzgitarre an der Hochschule fur Musik Basel Preise und Auszeichnungen BearbeitenMuthspiel wurde in Osterreich bereits in jungen Jahren mit dem Jugend musiziert Preis ausgezeichnet und erhielt nach seinem Durchbruch in den USA weitere Ehrungen In seiner osterreichischen Heimat wurde ihm zweimal der Hans Koller Preis verliehen 1997 als Musiker des Jahres 2003 in Form des hoch dotierten European Jazz Prize 1 2021 wurde er als Saitenspieler international mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet 2 Diskografische Hinweise BearbeitenChartplatzierungen Erklarung der DatenAlben 3 Where the River Goes AT 53 19 10 2018 1 Wo Angular Blues mit Scott Colley amp Brian Blade AT 45 03 04 2020 2 Wo 1985 Duo Due Schneetanz mit Christian Muthspiel 1989 Timezones 1990 The Promise 1993 Muthspiel Peacock Muthspiel Motian mit Christian Muthspiel 1998 CY mit Christian Muthspiel 2000 Daily Mirror mit Rebekka Bakken 2001 Real Book Stories mit Marc Johnson und Brian Blade 2002 Continental Call 2003 That s All Daisy Needs mit Triology 2004 Air Love amp Vitamins mit Marc Johnson und Brian Blade 2004 Solo 2007 Friendly Travelers mit Brian Blade 2007 Glow mit Dhafer Youssef 2008 Friendly Travelers Live CD und DVD 2010 Wolfgang Muthspiel amp Mick Goodrick Live at the Jazz Standard 2011 Drumfree mit Andi Scherer und Larry Grenadier 2013 Travel Guide mit Slava Grigoryan und Ralph Towner 2014 Driftwood ECM mit Larry Grenadier und Brian Blade 2015 Vienna World mit Becca Stevens Billy Childs Svante Henryson Benjamin Schmid u v m 2016 Rising Grace ECM mit Ambrose Akinmusire Brad Mehldau Larry Grenadier und Eric Harland 2018 Where The River Goes ECM mit Ambrose Akinmusire Brad Mehldau Larry Grenadier und Brian Blade 2020 Angular Blues ECM mit Scott Colley und Brian Blade 2023 Dance Of The Elders ECM mit Scott Colley und Brian Blade Lexikalischer Eintrag BearbeitenUlrike Prassl Franz Karl Prassl Reinhold Westphal Muthspiel Familie in Oesterreichisches Musiklexikon letzte inhaltliche Anderung 16 Mai 2022 abgerufen am 26 September 2022 Weblinks Bearbeitenwolfgangmuthspiel com Songzyklus Vienna World Songzyklus Vienna Naked Wolfgang Muthspiel bei laut de Interview Die Presse Marz 2009 Interview Kulturwoche 2006 Einzelnachweise Bearbeiten European Jazz PrizeWolfgang Muthspiel Abgerufen am 13 Juli 2021 in Hans Koller Preis 1996 2009 S 13 Deutscher Jazzpreis Initiative Musik abgerufen am 4 Juni 2021 Chartquellen Charts ATNormdaten Person GND 134572262 lobid OGND AKS LCCN n91118301 VIAF 24791472 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muthspiel WolfgangKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Jazzmusiker Gitarrist auch Sanger Komponist GEBURTSDATUM 2 Marz 1965GEBURTSORT Judenburg Steiermark Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Muthspiel amp oldid 237726675