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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Sailach Begriffsklarung aufgefuhrt Sailach ist ein Weiler im Stadtteil Obersteinbach der Kleinstadt Waldenburg im Hohenlohekreis im nordlichen Baden Wurttemberg Nach dem Stand von 2006 hatte der Ort 222 Einwohner SailachStadt WaldenburgKoordinaten 49 8 N 9 39 O 49 140277777778 9 6422222222222 481 Koordinaten 49 8 25 N 9 38 32 OHohe 481 m u NHNEinwohner 222 2006 Postleitzahl 74638Vorwahl 07949 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Besondere Gebaude 4 Religion 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSailach liegt in einer Hohenrodungsinsel auf den Waldenburger Bergen auf rund 465 485 m u NN wenig westlich uber dem oberen Tal der Bibers das die Hohenlandschaft gliedert deren Hochflache meist vom Kieselsandstein Hassberge Formation gebildet ist Der kleine Fluss ist unterhalb eines Waldhangs am Weilerrand zum auch Sailach Stausee genannten Hochwasserruckhaltebecken Gnadental angestaut ihm laufen an zwei Stellen im Ortsbereich erst als kleine Senken ausgebildete kurze Talchen zu Der Ort erstreckt sich mit Baulucken langs der K 2362 spater K 2597 von Waldenburg im Norden zur B 14 oberhalb der Roten Steige bei Michelfeld die im Ort Lange Strasse heisst Unmittelbar am sudlichen Ortrand beginnt das Gebiet dieser Nachbargemeinde im Landkreis Schwabisch Hall Geschichte BearbeitenErstmals urkundlich erwahnt wird Sailach 1286 als Selhech Seit dem 14 Jahrhundert lautet der Ortsname dann Seilach oder Sailach 1681 bestand der Ort aus 19 Hausern und 12 Scheuern 1819 aus 27 Wohn und 15 Nebengebauden 1 2010 hatte der Ort 54 Wohnhauser mit 38 Nebengebauden davon noch einen aktiven Bauernhof 2 Sailach ist ein langgestrecktes Waldhufendorf im Gegensatz zum Weiler Obersteinbach der eine typische Weilersiedlung ist Der Ortsname kommt vermutlich aus dem ortlichen Dialekt in dem das Diminutiv Seelein zu See als Saalich ˈsɛːˌlix ausgesprochen wird Alte Gemeindebucher sprechen von 60 Seen auf der Markung Obersteinbach Sailach Die wasserundurchlassigen Schichten aus den ober und unterhalb des Kieselsandsteins liegenden Mergel schichten lieferten zwar nur geringe landwirtschaftliche Ertrage begunstigen aber die Anlage von Fischteichen Besondere Gebaude BearbeitenIm fruheren Ortskern steht die Jagdscheune oder Zehntscheuer mit ihrem grossen Rundbogeneingang an der Jagdsteige die aus dem 16 17 Jahrhundert stammt Zu erwahnen ist noch das Hirtenhaus ein fruheres Armenhaus am sudlichen Ortsausgang in Richtung Neunkirchen mit einem Inschriftenstein der das Datum 1792 tragt Ihm wurde in den 1930er Jahren ein Glockenturm aufgesetzt Religion BearbeitenNoch heute gehort Sailach kirchlich zur evangelischen Pfarrei nach Gnadental Kloster in der Nachbargemeinde Michelfeld Seit den 1920er Jahren gibt es eine relativ grosse Zahl an neuapostolischen Glaubigen im Jahre 2006 waren es 80 die sich in der 1956 erbauten Neuapostolische Kirche im Haldenfeld 6 versammeln Einzelnachweise Bearbeiten Jurgen Hermann Rauser Waldenburger Heimatbuch 1980 Luftbildaufnahme 2010 Google EarthNormdaten Geografikum GND 7831796 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sailach amp oldid 235828631