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Der Saidenbach ist ein rechter Zufluss der Floha im Osterzgebirge in Sachsen SaidenbachDas Saidenbachtal unterhalb der TalsperreDas Saidenbachtal unterhalb der TalsperreDatenGewasserkennzahl DE 5426872Lage Sachsen DeutschlandFlusssystem ElbeAbfluss uber Floha Zschopau Freiberger Mulde Mulde Elbe NordseeQuelle sudlich von Obersaida Grosshartmannsdorf 50 45 12 N 13 21 18 O 50 753333333333 13 355 650Quellhohe ca 650 m u NHNMundung bei Rauenstein Pockau Lengefeld in die Floha50 728180555556 13 211777777778 375 Koordinaten 50 43 41 N 13 12 42 O 50 43 41 N 13 12 42 O 50 728180555556 13 211777777778 375Mundungshohe ca 375 m u NHNHohenunterschied ca 275 mSohlgefalle ca 17 Lange 15 8 kmEinzugsgebiet 61 3 km Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Besonderheiten 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDer Bach entspringt am Saidenberg sudlich der Ortschaft Obersaida Zuerst verlauft er Richtung NNW und wird in Obersaida durch den Obersaidaer Teich aufgestaut Dieser Kunstteich wurde im Jahr 1728 1734 angelegt um von hier uber den Obersaidaer Kunstgraben und ein nachfolgend weitverzweigtes Kunstgrabensystem die heutige Revierwasserlaufanstalt Freiberg RWA das sudliche Freiberger Revier mit Aufschlagwasser zu versorgen 1 Der Teich wird vom Saidenbach durchflossen gibt aber auch heute noch Wasser an die RWA ab Von hier fliesst der Saidenbach annahernd parallel zur Erzgebirgsausrichtung in WSW Richtung weiter durch Mittelsaida und Niedersaida Anschliessend wird er durch die 1929 bis 1933 erbaute Trinkwasser Talsperre Saidenbach aufgestaut Etwa einen Kilometer hinter der Staumauer mundet er westlich von Rauenstein einem Ortsteil von Pockau Lengefeld in die Floha Besonderheiten BearbeitenIn Proben von metamorphen quarz und feldspat reichen Gesteinen die an der Saidenbach Talsperre und an anderen Stellen in der Nahe des Saidenbaches aufgesammelt wurden sind Ende der 1990er Jahre eingeschlossen in kleinen Granat und Zirkon kristallen winzige bis zu 30 Mikrometer grosse Diamanten gefunden worden 2 Es handelt sich dabei um eines von weltweit nur zwei bekannten Vorkommen von Quarz Feldspat Gesteinen mit solchen sogenannten Mikrodiamanten 3 Das Gestein wurde nach dem Fundort Saidenbachit genannt Siehe auch BearbeitenListe der Gewasser in Sachsen Liste von Flussen im ErzgebirgeEinzelnachweise Bearbeiten Otfried Wagenbreth Eberhard Wachtler Hrsg Der Freiberger Bergbau Technische Denkmale und Geschichte 2 Auflage Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie Leipzig 1988 ISBN 3 342 00117 8 S 145 Hans Massonne Allen Kennedy Lutz Nasdala T Theye Dating of zircon and monazite from diamondiferous quartzofeldspathic rocks of the Saxonian Erzgebirge hints at burial and exhumation velocities In Mineralogical Magazine Band 71 Nr 4 2007 S 407 425 edu au PDF 2 5 MB Hans Joachim Massonne A comparison of the evolution of diamondiferous quartz rich rocks from the Saxonian Erzgebirge and the Kokchetav Massif are so called diamondiferous gneisses magmatic rocks In Earth and Planetary Science Letters Band 216 Nr 3 2003 S 347 364 doi 10 1016 S0012 821X 03 00512 0 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Saidenbach amp oldid 231412303