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Sahermor auch Sahermar Sahelmar Sahermannsgut Sahermandergut ist eine Wustung an der Grenze des Landkreises Kitzingen und des Landkreises Schweinfurt auf der Gemarkung des Volkacher Ortsteils Gaibach und der Gemeinde Kolitzheim Das Dorf war bis ins 15 Jahrhundert besiedelt bevor die Bewohner den Ort verliessen Die Pest war wohl der Grund fur die Aufgabe des Dorfes Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenDie Stelle an der sich das Dorf befand wird heute von den Fluren Reutholz Nussloch Lerchenberg und Mullerfeld auf den Gemarkungen von Gaibach und Kolitzheim eingenommen Im Norden befindet sich Lindach im Westen Kolitzheim Der Suden wird vom Gut Ottershausen eingenommen Sudwestlich liegt Stammheim am Main Das Gebiet der Siedlung wird von einigen Quellbachen durchflossen was die damalige Grundvoraussetzung fur eine solche Grundung war 1 Geschichte BearbeitenErstmals erwahnt wurde das Dorf im Jahr 1114 Damals bestatigte eine Urkunde des Bischofs Erlung von Wurzburg einem Hecho die Schenkung von zwei Huben in villa Sahermor im Dorf Sahermor an das Kloster St Stephan in Wurzburg 2 Ein zweites Mal fand der Ort im Jahr 1258 Erwahnung als die Grafen Hermann und Heinrich zu Castell einige Acker im Ort dem Kloster Maidbronn ubergaben um das Seelenheil ihres Vaters Friedrich zu sichern Im Jahr 1344 1348 bestatigte man die Einkunfte der Abtei St Stephan im Ort Im gleichen Jahr war auch das Kloster Maidbronn im Dorf Sahermar belehnt 1461 gab die Bartholomauskirche im nahen Volkach 18 Pfennige Zins fur einen Hof im Dorf Ein Jahr spater 1462 erschien der Ort bereits als Wustung Eine einzige Manse war in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts allerdings noch bewohnt Dieses Gut erschien spater als sogenanntes Sahermannsgut Das Dorf wurde wohl wegen einer Pestseuche verlassen 3 Literatur BearbeitenMario Dorsch Verschwundene mittelalterliche Siedlungen Wustungen zwischen Steigerwald Main und der Volkach Hassfurt 2013 Peter Ruckert Landesausbau und Wustungen des hohen und spaten Mittelalters im frankischen Gauland Diss Wurzburg 1990 Einzelnachweise Bearbeiten Dorsch Mario Verschwundene mittelalterliche Siedlungen S 131 Ruckert Peter Landesausbau und Wustungen des hohen und spaten Mittelalters S 246 Dorsch Mario Verschwundene mittelalterliche Siedlungen S 130 49 912 10 216 Koordinaten 49 54 43 2 N 10 12 57 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sahermor amp oldid 208379157