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Die Sablatnig P III war ein deutsches Zivilflugzeug der Sablatnig Flugzeugbau GmbH Sablatnig Sab P IIITyp VerkehrsflugzeugEntwurfsland Deutsches Reich Deutsches ReichHersteller Sablatnig Flugzeugbau GmbHErstflug Juni 1919Produktionszeit bis 1923Stuckzahl etwa 30 bis 40 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Konstruktion 2 Versionen 3 Nutzung 4 Technische Daten 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte und Konstruktion BearbeitenDie Sab P III wurde 1918 von Hans Seehase als spezielles Verkehrsflugzeug ausgelegt Der rechteckige Rumpf des abgestrebten Hochdeckers war eine Holzkonstruktion und mit Sperrholz beplankt Die Tragflachen waren mit Stoff bespannt Bei der Landung wurde die Sab P III mittels Schleifsporns gebremst da das starre Fahrwerk weder gebremst noch gefedert war Das Flugzeug zeichnete sich durch einen geringen Benzinverbrauch und einen komfortablen Einstieg aus Die beiklappbaren Flugel und das Leitwerk die den Bahntransport gestatteten waren technische Neuerungen wie auch die Moglichkeit der Kontrolle lebenswichtiger Einrichtungen durch den Piloten Dieser befand sich in einem offenen Cockpit auf dem Rumpf wahrend fur die Passagiere eine geschlossene beheizbare Kabine mit Beleuchtung und einem Mahagonitisch mit Aschenbecher und elektrischem Zigarrenanzunder zur Verfugung stand 1 Der Bordmechaniker sass links hinter dem Piloten Die Landestrecke von 135 Metern und die fur den Start benotigte Strecke von 165 Metern ermoglichten den Anflug der zahlreichen deutschen Verkehrsflugplatze die Rollbahnen mit Langen unter 400 Metern besassen Versionen BearbeitenDie Passagiersitze konnten mit geringem Aufwand entfernt werden so dass die Maschine schnell zum Frachtflugzeug umgebaut werden konnte Die Sanitatsversion war zum Transport einer liegenden Person mit zwei Begleitern konzipiert Ausserdem gab es eine Version fur Luftbildaufnahmen bei der das Reihenbildgerat in der Mitte der Kabine angebracht war Nutzung Bearbeiten nbsp P III und Junkers F 13 etwa 1925 in Tallinn Lasnamae im Einsatz bei AeronautAb 1919 wurde sie von der Luftverkehr Sablatnig spater Lloyd Luftverkehr Sablatnig im Linienverkehr eingesetzt Weitere Maschinen waren bei der Deutschen Luft Reederei im Einsatz und kamen von dort 1926 zur Lufthansa Die Maschine wurde unter anderem von der Deutschen Luft Hansa als D 143 Biene D 171 Hummel D 581 Libelle D 770 Mucke D 984 Ameise geflogen Die Ausserdienststellung erfolgte in den 1930er Jahren Zwolf bei der Waggonfabrik Dwigatel in Reval 1922 23 gebaute Maschinen wurden mit den Registrierungen E 1 bis E 12 bei der Fluggesellschaft Aeronaut in Estland eingesetzt 2 Technische Daten Bearbeiten nbsp Lizenzbau Dwigatel P III der Aeronaut mit Skifahrwerk nbsp DreiseitenansichtKenngrosse DatenBesatzung 2 Pilot und Bordmechaniker Passagiere max 6Lange 8 94 mSpannweite 16 00 mHohe 3 25 mFlugelflache 47 00 m Leermasse 1334 kgStartmasse 2184 kgZuladung 850 kgNutzlast 450 kgTriebwerk ein 6 Zylinder Reihenmotor Maybach Mb IVa 260 PS ca 190 kW alternative Triebwerke Benz Bz IV 200 PS ca 150 kW Armstrong Siddeley Puma 240 PS ca 180 kW BMW IV 220 PS ca 160 kW Junkers L 2 230 PS ca 170 kW Reisegeschwindigkeit 150 km h auf MeeresspiegelhoheHochstgeschwindigkeit 170 km h auf MeeresspiegelhoheReichweite 450 kmSiehe auch BearbeitenListe von FlugzeugtypenLiteratur BearbeitenHeinz A F Schmidt Historische Flugzeuge II Transpress VEB Verlag fur Verkehrswesen Berlin 1970 Wolfgang Wagner Der deutsche Luftverkehr Die Pionierjahre 1919 1925 In Die deutsche Luftfahrt 1 Auflage Band 11 Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1987 ISBN 3 7637 5274 9 S 258 263 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sablatnig P III Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Technische Daten Informationen zur deutschen Luftfahrt 1919 1945 englisch Seite mit Abbildung der Sab P III Memento vom 14 Oktober 2007 im Internet Archive Liste historischer KennzeichenEinzelnachweise Bearbeiten Karl Dieter Seifert Die Anfange des deutschen Luftverkehrs In Fliegerrevue X Nr 79 PPV Medien Bergkirchen 2019 ISSN 2195 1233 S 26 Wolfgang Wagner Der deutsche Luftverkehr Die Pionierjahre 1919 1925 In Die deutsche Luftfahrt 1 Auflage Band 11 Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1987 ISBN 3 7637 5274 9 S 258 263 Flugzeuge der Sablatnig Flugzeugbau GmbH SF 1 SF 2 SF 3 SF 4 SF 5 SF 6 SF 7 SF 8 C I C II C III N I P I P II P III KE 1 KE 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sablatnig P III amp oldid 233073119