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Deutsches ReichSchiffsdatenBaubezeichnung Ersatz NiobeSchiffstyp Kleiner KreuzerSchiffsklasse Konigsberg KlasseKiellegung 4 Mai 1915Stapellauf Schiffstaufe 31 Januar 1916Indienststellung 15 November 1916Bauwerft Kaiserliche Werft in Kiel Bau Nr 41Besatzung 475 MannBaukosten k A Schicksal Gesunken in Scapa Flow am 21 Juni 1919Technische DatenWasserverdrangung Konstruktion 5 440 tMaximal 7 125 tLange KWL 145 8 muber alles 151 4 mBreite 14 3 mTiefgang 6 3 mMaschinenanlage 10 kohlegefeuerte Dampfkessel und 2 olgefeuerte Doppelender Dampfkessel2 Satz DampfturbinenLeistung 55 700 PSAnzahl der Schrauben 2 dreiflugelig O 3 5 mWellendrehzahl 355 minHochstgeschwindigkeit 27 5 knFahrbereich 4 850 sm bei 12 knBrennstoffvorrat max 1 340 t Kohleund 500 t OlBewaffnungSchnellfeuerkanonen 15 cm L 45 8Flugabwehrkanonen 8 8 cm 2Torpedorohre O 50 cm 4Minenkapazitat 200KommandantenFregattenkapitan Johann Tietgenns November 1916 November 1918Kapitanleutnant Egon Ruville InternierungskommandantDie SMS Karlsruhe war ein Kleiner Kreuzer der ehemaligen Kaiserlichen Marine und wurde im Ersten Weltkrieg eingesetzt Inhaltsverzeichnis 1 Technik 1 1 Antrieb 2 Geschichte 2 1 Bau und Stapellauf 2 2 Die Aufgabe 2 3 Der Untergang 3 LiteraturTechnik BearbeitenAntrieb Bearbeiten Im Gegensatz zu den drei Schwesterschiffen die Turbinenanlagen erhalten hatten die mit denen der Graudenz Klasse identisch waren wurden auf der Karlsruhe zwei Satz Marineturbinen eingebaut deren Hochdruckstufen uber Radergetriebe auf die Propellerwellen wirkten Geschichte BearbeitenBau und Stapellauf Bearbeiten Das Schiff lief als zweites Schiff der ab 1915 gebauten zweiten Konigsberg Klasse am 31 Januar 1916 ohne besondere Feierlichkeiten vom Stapel Der Kleine Kreuzer Karlsruhe wurde am 15 November 1916 unter dem Kommando des Fregattenkapitan Tietgenns in Dienst gestellt Nach seiner Erprobung wurde er der II Aufklarungsgruppe der Hochseeflotte zugeteilt Die Aufgabe Bearbeiten Die Hauptaufgabe der II Aufklarungsgruppe bestand in den Jahren 1917 1918 in der Sicherung der Minensuch und Raumverbande auf den minenfreien Wegen im ausseren Minengurtel der Deutschen Bucht Die Wege fuhrten durch den britischen Minengurtel der sich um die Deutsche Bucht legte und sich fortlaufend durch neu gelegte Sperren in die Nordsee hinaus verlagerte Diese minenfreien Wege waren fur Unternehmungen der Flotte sowie fur das Aus und Einlaufen der U Boote von grosser Wichtigkeit Im Herbst 1917 nahm die II Aufklarungsgruppe mit der Karlsruhe unter Fuhrung des Konteradmiral Ludwig von Reuter an den Operationen zur Eroberung der baltischen Inseln teil Nachdem sie ihre Aufgaben erfullt hatte geleitete die Karlsruhe eine Gruppe der Transportflotte zuruck in die Danziger Bucht Hiernach verlegten die in die Ostsee entsandten Teile der Hochseeflotte wieder in die Nordsee Bis zum Kriegsende war die Karlsruhe bei der Sicherung der Deutschen Bucht tatig Am 18 August 1918 schifften sich Kaiser Wilhelm II und der Grossherzog von Baden auf der Baden ein um im Verbande mit Hindenburg Karlsruhe und mehreren Torpedobooten die Befestigungen Helgolands zu inspizieren Nach den Waffenstillstandsbedingungen mussten die Schiffe der Hochseeflotte darunter auch die Karlsruhe der Entente desarmiert entwaffnet ubergeben werden Der Untergang Bearbeiten Am 19 November 1918 verliess die Karlsruhe Wilhelmshaven zum letzten Mal Mit 73 anderen Schiffen der kaiserlichen Hochseeflotte nahm sie Kurs auf Rosyth am Firth of Forth Dort wurden alle Schiffe entwaffnet Anschliessend liefen sie weiter nach Scapa Flow einer geraumigen Bucht im Suden der Orkneyinseln wo die Schiffe vor Anker gingen Die Karlsruhe ankerte nordlich von Cava Kurz vor der Unterzeichnung des Versailler Vertrags wurde die Gefahr einer gewaltsamen Besetzung der deutschen Kriegsschiffe immer deutlicher Daher befahl Konteradmiral von Reuter alle internierten Kriegsschiffe zur Selbstversenkung vorzubereiten Als am 21 Juni 1919 um 11 00 Uhr mit dem vorher vereinbarten Flaggensignal der Befehl zur Selbstversenkung gegeben wurde sanken im Laufe des Tages insgesamt 5 Schlachtkreuzer 11 Schlachtschiffe 8 Kleine Kreuzer und 50 Torpedoboote Die ubrigen Schiffe konnten die Briten auf Grund setzen Der Kleine Kreuzer Karlsruhe sank als eines der letzten Schiffe gegen 15 50 Uhr Er konnte ebenso wie sechs weitere Schiffe nicht gehoben werden und liegt heute noch auf dem Grund von Scapa Flow Eines seiner 15 cm Geschutze wurde geborgen Es steht heute zur Ausstellung im Scapa Flow Visitor Centre Literatur BearbeitenKlaus Lehmann Karlsruhe eine Stadt funf Schiffe Vom kaiserlichen Kleinen Kreuzer Karlsruhe I zur Fregatte Karlsruhe V der deutschen Marine Eine Bildchronik seit 1912 Books on Demand GmbH Norderstedt 2005 ISBN 3 8334 2299 8 Kleine Kreuzer der Konigsberg Klasse von 1915 SMS Konigsberg SMS Karlsruhe SMS Emden SMS NurnbergListe der Schiffe der Kaiserlichen MarineListe deutscher Kreuzer 58 890805555556 3 1904166666667 Koordinaten 58 53 26 9 N 3 11 25 5 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SMS Karlsruhe 1916 amp oldid 239333519