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SC Preussen StettinVoller Name Sport Club Preussen 1901 StettinOrt StettinGegrundet 1 Mai 1901 1 Aufgelost 1937Vereinsfarben Schwarz WeissStadion Hans Peltzer Kampfbahn ab 1933 Preussenplatz an den Stoewerwerken Hochste Liga Gauliga PommernErfolge Baltischer Vizemeister 1928Heim AuswartsVorlage Infobox Historischer Fussballverein Wartung UnvollstandigAuswarts Der SC Preussen Stettin war ein deutscher Sportverein aus Stettin welcher am 1 Mai 1901 als FC Preussen Stettin gegrundet wurde 1905 erfolgte die Umbenennung in SC Preussen Stettin Inhaltsverzeichnis 1 Fussball 1 1 Sportliche Erfolge 2 Sportstatte 3 Leichtathletik 4 Handball 5 Quellen 6 EinzelnachweiseFussball BearbeitenDer FC Preussen Stettin war Grundungsmitglied des Verbandes Stettiner Ballspiel Vereine 1905 erfolgte die Grundung des Verbandes Pommerscher Ballspiel Vereine VPBV ebenfalls mit Preussen Stettin als Grundungsmitglied In der ersten Spielzeit des Verbandes bildete Preussen mit der Stettiner SVgg Wacker eine Spielgemeinschaft diese wurde nach der Spielzeit wieder gelost 1911 12 und 1912 13 wurde der Verein pommerscher Fussballmeister da der Verband aber keinem der sieben grossen Regionalverbanden angehorte waren die pommerschen Fussballmeister in dieser Zeit nicht fur die Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft qualifiziert 1913 14 erfolgte dann der Anschluss des VPBV an den Baltischen Rasen und Wintersport Verband In den kommenden Spielzeiten erreichte Preussen Stettin in der Bezirksliga Stettin Mittelfeldplatzierungen 1923 24 und 1924 25 wurde jeweils der zweite Platz in der Liga erreicht Ab 1927 28 waren jeweils die drei besten Stettiner Vereine fur die pommersche Fussballendrunde qualifiziert Preussen Stettin wurde in der Bezirksliga Stettin Drittplatzierter in der pommerschen Endrunde konnte dann jedoch der Lokalrivale Stettiner FC Titania in einem Entscheidungsspiel mit 3 1 geschlagen werden so dass Preussen zum ersten Mal in die baltische Fussballendrunde einzog In dieser erreichte Stettin den zweiten Platz man musste sich nur dem Seriensieger VfB Konigsberg mit 1 2 und 0 6 geschlagen geben Durch die baltische Vizemeisterschaft qualifizierte sich Stettin fur die deutsche Fussballmeisterschaft 1927 28 schied dort jedoch bereits im Achtelfinale nach einer 1 4 Niederlage auf der heimischen Hans Peltzer Kampfbahn gegen Holstein Kiel aus Auch 1928 29 erreichte Preussen Stettin durch einen dritten Platz in der Bezirksliga Stettin die pommersche Endrunde unterlag aber in dieser Spielzeit dem VfB Stettin und dem Stettiner FC Titania 1930 wechselte der Kreis Pommern vom Baltischen Sport Verband in den Verband Brandenburgischer Ballspielvereine Preussen Stettin fiel wieder ins Mittelfeld zuruck Im Zuge der Gleichschaltung wurde der Verband Brandenburgischer Ballspielvereine wenige Monate nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten im Jahre 1933 aufgelost Mit der Gauliga Pommern gab es ab 1933 eine neue oberste Spielklasse Durch den funften Tabellenplatz in der Bezirksliga Stettin 1932 33 qualifizierte sich Preussen fur die Gauliga Dort erreichte der Verein jeweils Mittelfeldplatzierungen 1937 fusionierte der Verein mit 1 Stettiner SV Borussia Poseidon 1900 zum SV Preussen Borussia Stettin Sportliche Erfolge Bearbeiten Deutsche Fussballmeisterschaft Achtelfinale 1927 28 Baltische Fussballmeisterschaft Vizemeister 1927 28 Pommersche Fussballmeisterschaft Meister 1911 12 1912 13 1927 28 Vizemeister 1906 07 Dritter 1905 06 1928 29Sportstatte BearbeitenDer SC Preussen Stettin trug seine Spiele in der Hans Peltzer Kampfbahn im nordwestlichen Stadtteil Neuwestend aus 1933 musste das Stadion in Preussenplatz an den Stoewerwerken umbenannt werden Das Stadion tragt heute den Namen Miejski Stadion Lekkoatletyczny w Szczecinie und wird hauptsachlich fur die Leichtathletik genutzt Leichtathletik BearbeitenMehrere Leichtathleten des SC Preussen Stettin konnten in den 1920er und 1930er Medaillen bei den Deutschen Leichtathletik Meisterschaften erreichen Erreichte Medaillen bei deutschen Leichtathletik Meisterschaften Gold Silber Bronze Gesamt18 6 7 311922 Gold im 1500 Meter Lauf Otto Peltzer1923 Gold im 800 Meter Lauf Otto Peltzer Gold im 1500 Meter Lauf Otto Peltzer1924 Gold im 800 Meter Lauf Otto Peltzer Gold im 1500 Meter Lauf Otto Peltzer Bronze im 110 Meter Hurdenlauf Fritz Kopke Bronze im Weitsprung Fritz Kopke1925 Gold im 800 Meter Lauf Otto Peltzer Gold im 1500 Meter Lauf Otto Peltzer Bronze im Hochsprung Fritz Kopke1926 Gold im 400 Meter Lauf Otto Peltzer Gold im 1500 Meter Lauf Otto Peltzer Bronze im 1500 Meter Lauf Willi Boltze Gold im 400 Meter Hurdenlauf Otto Peltzer Gold in der 3 1000 m Staffel Willi Boltze Hein Heller Otto Peltzer1927 Gold im 1500 Meter Lauf Willi Boltze Bronze im 5000 Meter Lauf Willi Boltze Gold im 400 Meter Hurdenlauf Otto Peltzer Silber im 400 Meter Hurdenlauf Dietrich Gerner Silber im Hochsprung Fritz Kopke Bronze im Weitsprung Willi Meier 1928 Silber in der 4 1500 m Staffel Hellpapp Feldmuller Friedrich Sawahn Otto Peltzer Bronze im Weitsprung Lieselotte Siebert1929 Silber im 800 Meter Lauf Otto Peltzer Gold im Hochsprung Fritz Kopke1930 Silber im Hochsprung Fritz Kopke1931 Gold im 800 Meter Lauf Otto Peltzer Gold im Hochsprung Fritz Kopke1932 Gold im 800 Meter Lauf Otto Peltzer Silber im 1500 Meter Lauf Waldemar Hellpapp1934 Gold im 800 Meter Lauf Otto PeltzerHandball BearbeitenDie Feldhandballabteilungen der Manner und Frauen des SC Preussen Stettin spielten in den 1930er Jahren in der erstklassigen Handball Gauliga Pommern Die Frauen qualifizierten sich als Gaumeister fur die Deutsche Feldhandball Meisterschaft der Frauen 1933 34 die Deutsche Feldhandball Meisterschaft der Frauen 1935 36 und die Deutsche Feldhandball Meisterschaft der Frauen 1936 37 schieden jedoch jeweils in der ersten Runde aus 2 Quellen BearbeitenDSFS Fussball im baltischen Sportverband Teil 1 1903 04 1932 33 DSFS 2018 S 34 ff Udo Luy Fussball in Ostpreussen Danzig und Westpreussen 1900 1914 2015 Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 Hardy Grune Vereinslexikon Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 7 1 Auflage AGON Kassel 2001 ISBN 3 89784 147 9 527 Seiten Einzelnachweise Bearbeiten fussball historie de Vereinsgrundungen bis 1905 Memento vom 14 Februar 2016 im Internet Archive Saisonbilanzen Deutsche Feldhandball Meisterschaft der Frauen 1934 1968 Abgerufen am 23 Januar 2019 Normdaten Korperschaft GND 5253315 3 lobid OGND AKS VIAF 159143329 53 453172 14 505644 Koordinaten 53 27 11 4 N 14 30 20 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SC Preussen Stettin amp oldid 235632856