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Die SB 570 waren vierfach gekuppelte Schnellzug Schlepptenderlokomotiven der Sudbahngesellschaft in Osterreich Weitgehend baugleiche Lokomotiven wurden auch von der Kaschau Oderberger Bahn als Reihe It beschafft SB 570 KsOd ItBBO 570 CSD 455 0DR 33 0OBB 133Werkfoto der 570 02Werkfoto der 570 02Nummerierung SB 570 01 02BBO 570 01 02DR 33 001 002OBB 133 01 02Anzahl 2Hersteller Lokomotivfabrik der StEGBaujahr e 1915Ausmusterung 1954Bauart 2 D h2Spurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 20 334 mmLange 12 308 mmHohe 4 650 mmGesamtradstand 9 540 mmRadstand mit Tender 16 874 mmDienstmasse 83 7 tHochstgeschwindigkeit 100 85 km hTreibraddurchmesser 1 740 mmLaufraddurchmesser vorn 1 034 mmZylinderdurchmesser 610 mmKolbenhub 650 mmKesseluberdruck 14 barAnzahl der Heizrohre 153Anzahl der Rauchrohre 32Heizrohrlange 5 200 mmRostflache 4 47 m Strahlungsheizflache 16 1 m Rohrheizflache 184 20 m Uberhitzerflache 69 50 m Wasservorrat 27 0 m Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Die Reihe It der Kaschau Oderberger Bahn 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGenau wie die kkStB vgl kkStB 470 sah sich die Sudbahn dem Problem gegenuber fur ihre Bergstrecken eine Schnellzuglokomotive zu beschaffen Eustach Prossy sein Nachfolger Karl Schloss und der Chefkonstrukteur bei der Lokomotivfabrik der StEG Hans Steffan schufen eine vierfach gekuppelte Lokomotive mit fuhrendem zweiachsigem Drehgestell Lange und Achsstand der Lokomotiven waren auf die nur gut 10 Meter langen Schiebebuhnen der Sudbahn Hauptwerkstatten beschrankt 1 nbsp 570 01 und eine Lok der SB Baureihe 19 1915 Im Gegensatz zu Golsdorfs 470er mit schwergangigem Vierzylinder Verbundtriebwerk wurde die SB 570 aber als wartungstechnisch einfachere Heissdampf Zwillingslokomotive realisiert Die Reihe wurde in zwei Exemplaren 1915 bei der Lokomotivfabrik der StEG gebaut die 570 01 verliess genau zum 75 jahrigen Bestandsjubilaum der Fabrik als deren 4 000 Lokomotive die Werkshallen 2 Nach einwandfreien Probefahrten auf der Neunkirchner Allee Abschnitt Wiener Neustadt Neunkirchen bei welchen die Maschine einwandfrei130 km h lief wurde die Reihe fur eine Hochstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern zugelassen Bei weiteren Erprobungen kam man auf Zylinderleistungen von rund 1520 PSi 1 Ursprunglich sollten die 2 D Lokomotiven die Baureihe 109 auf den Karststrecke der Sudbahn ersetzen verblieben jedoch kriegsbedingt in Wien wo sie zunachst bis Murzzuschlag eingesetzt wurden Erst ab 1916 fuhren sie auch uber den Semmering nach Laibach heute Ljubljana Slowenien Da die Type die als Schnellzuglok gedacht war nicht den Erwartungen entsprach unterblieb ein Weiterbau jedoch diente sie in weiten Teilen als konstruktives Vorbild fur die Reihe 113 der BBO spater 33 der OBB sowie der spater als Universallokomotive geschatzten Reihe 424 der MAV SB 570 und BBO 113 dienten wiederum der polnischen Staatsbahn PKP als Vorbild fur die nur in Details abweichend ausgefuhrte und ab 1925 von Fablok in Lizenz gebaute PKP Baureihe Os24 Bei der DR erhielten die beiden SB 570 1938 die Bezeichnung 33 001 und 002 und galten somit als Personenzug und Eilzuglokomotiven Die OBB ordneten sie 1953 als 133 01 02 ein was sie somit nummernmassig zu einer Unterbaureihe der moderneren 33 machte musterten sie aber bereits 1954 aus Von 1940 bis zur Ausmusterung diente 33 002 als Erprobungstrager einer von Adolph Giesl Gieslingen entwickelten Blasrohranlage ein Vorganger des Giesl Ejektors Wahrend der Zeit der OBB erfolgte u a ein Kesseltausch mit einer Lokomotive der Reihe 33 Von dieser Baureihe ist kein Exemplar erhalten Im Eisenbahnmuseum Warschau existiert allerdings mit der Lokomotive Os24 10 eine weitgehend baugleiche Lok der polnischen Nachbauserie aus dem Jahr 1927 3 Die Reihe It der Kaschau Oderberger Bahn BearbeitenDie Kaschau Oderberger Bahn KsOd interessierte sich sofort ab Erscheinen fur die Baureihe und fuhrte im Mai 1916 Versuchsfahrten mit der 570 01 auf ihrer Hauptstrecke durch Das positive Ergebnis dieser Versuche fuhrte zur Bestellung von funf leicht veranderten Lokomotiven als Reihe It mit den Nummern 351 355 bei der Lokomotivfabrik der StEG Ausserlich war vor allem die kegelige Rauchkammertur nach ungarischem Vorbild auffallig Zusatzlich konnte wegen der grosseren Drehscheiben der KsOd das Fuhrerhaus verlangert werden Die entsprechend veranderten Masse sind in der Tabelle nicht berucksichtigt Als 1921 die KsOd verstaatlicht wurde kamen die Maschinen als 455 001 005 zur Tschechoslowakischen Staatsbahn CSD die sie erst in den 1960er Jahren ausmusterte Literatur BearbeitenAdolph Giesl Gieslingen Die osterreichischen 2D Schnellzuglokomotiven der Reihen 570 und 113 33 In Lok Magazin Nr 80 Franckh sche Verlagshandlung W Keller amp Co 1976 ISSN 0458 1822 S 347 362 Adolph Giesl Gieslingen Die Ara nach Golsdorf Verlag Slezak Wien 1981 ISBN 3 900134 37 5 Heribert Schropfer Triebfahrzeuge osterreichischer Eisenbahnen Dampflokomotiven BBO und OBB alba Verlag Dusseldorf 1989 ISBN 3 87094 110 3 Johann Stockklausner Dampfbetrieb in Alt Osterreich Verlag Slezak Wien 1979 ISBN 3 900134 41 3 Dieter Zoubek Erhaltene Dampflokomotiven in und aus Osterreich Eigenverlag 2004 ISBN 3 200 00174 7Einzelnachweise Bearbeiten a b Giesl Gieslingen Die Ara nach Golsdorf S 48 ff ONB ANNO Die Lokomotive Abgerufen am 22 November 2023 Dieter Zoubek Lokomotive Os24 10 im Eisenbahnmuseum Warschau Abgerufen am 25 Januar 2021 Reihen osterreichischer Dampflokomotiven kkStB Schnell und Personenzug Guterzug Leichte Schmalspur Dampftriebwagen Schlepptender Wasserwagen BBO Schnell und Personenzug Guterzug Leichte Schmalspur Dampftriebwagen Schlepptender OBB Dampflokomotiven Dampftriebwagen Schlepptender Alte Staatsbahnen SStB NStB OStB SoStB LVStB Tiroler StB Privatbahnen KFNB StEG ONWB SNDVB SBSonstige k u k HB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SB 570 amp oldid 239377183