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Adolph Giesl Gieslingen 7 September 1903 in Trient Tirol 11 Februar 1992 in Wien war ein osterreichischer Lokomotivkonstrukteur und Techniker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAdolph Giesl von Gieslingen stammt aus einer Offiziersfamilie sein Vater war der General Arthur Giesl von Gieslingen sein Grossvater der Feldzeugmeister Heinrich Karl Giesl Freiherr von Gieslingen Der General und Diplomat Wladimir Giesl von Gieslingen welcher als Osterreichisch Ungarischer Botschafter in Belgrad am 23 Juli 1914 das Ultimatum Osterreichs an Serbien ubergab war sein Onkel Giesl Gieslingen wie er nach dem Ende der Monarchie 1918 hiess studierte an der Technischen Hochschule Wien wo er 1925 sein Diplom als Ingenieur erwarb Noch im gleichen Jahr begann er seinen Dienst als Konstrukteur in der Floridsdorfer Lokomotivfabrik wo er am Bau der Reihe 214 der grossten osterreichischen Dampflokomotive beteiligt war Er konstruierte hierbei u a die uberlangen Treibstangen mit einer Lange von vier Metern die langsten der Welt 1 Er promovierte 1929 zum Dr techn mit einer Dissertation uber die Verbesserung von Blasrohranlagen bei Dampflokomotiven 1 Direktor Arno Demmer schickte ihn im selben Jahr in die USA wo er bis 1938 blieb Er lernte dort seine Frau kennen die er 1933 in New York heiratete und unternahm bei der Chesapeake amp Ohio Railroad erste Versuche mit seinem Giesl Ejektor Nach seiner Ruckkehr wurde er Assistent von Demmer und nach dem Zweiten Weltkrieg Chefkonstrukteur der Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf Wahrend des Krieges war er Exportchef der WLF und im Auftrage des Deutschen Reiches Bevollmachtigter fur den Lokomotivverkauf u a in Rumanien Kroatien und der Turkei 1 nbsp Geoffnete Rauchkammer einer Dampflok mit Giesl Ejektor1946 trat er seine Stelle als Honorarprofessor an der Technischen Hochschule in Wien als Nachfolger von Johann Rihosek an die er bis 1978 innehatte Bis 1950 war er bei der osterreichischen Gesandtschaft in Washington als Leiter der Industrieabteilung des ERP Buros 2 Er entwickelte den Giesl Ejektor fur Dampflokomotiven den er patentieren und in Zusammenarbeit mit den Schoeller Bleckmann Werken vertreiben liess Zuvor liess er ihn 1949 bei der Chesapeake amp Ohio Railroad erproben Giesl war in seinen spateren Jahren technisch schriftstellerisch tatig er publizierte mehrere Bucher zum Themenkreis Dampflokomotivtechnik im Wiener Verlag Slezak Er wurde im Familiengrab am Wiener Zentralfriedhof beigesetzt 3 Werke BearbeitenLokomotiv Athleten Geschichte Leistung und Kurvenlauf der Sechs und Siebenkuppler Verlag Slezak Wien 1976 ISBN 3 900134 27 8 Die Ara nach Golsdorf Die letzten 3 Jahrzehnte des osterreichischen Dampflokomotivbaus Verlag Slezak Wien 1981 ISBN 3 900134 37 5 Anatomie der Dampflokomotive International Verlag Slezak Wien 1986 ISBN 3 85416 089 5 Literatur BearbeitenErnst Kabelka In memoriam Professor Giesl Gieslingen In Schienenverkehr aktuell 4 1992 S 8 Ingrid Trummer Alexander Stollhof Hrsg Bei uns in der Lofag Erinnerungen an die Floridsdorfer Lokomotivfabrik Wiens grosster Industriebetrieb Edition Volkshochschule Wien 2005 ISBN 3 900799 67 9 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Adolph Giesl Gieslingen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c Alfred Horn Giesl Gieslingen und sein Ejektor In Schienenverkehr Aktuell Nr 1 2016 Minrex Verlag Zurich 2016 S 22 Adolph Giesl Gieslingen Anatomie der Dampflok Verlag Slezak Wien 1986 ISBN 3 85416 089 5 Adolf Giesl in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien atNormdaten Person GND 1025374320 lobid OGND AKS VIAF 254017874 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Giesl Gieslingen AdolphALTERNATIVNAMEN Giesl Gieslingen AdolfKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Lokomotivkonstrukteur und TechnikerGEBURTSDATUM 7 September 1903GEBURTSORT Trient damals Osterreich UngarnSTERBEDATUM 11 Februar 1992STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolph Giesl Gieslingen amp oldid 237545585