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Die Lokomotiven der Baureihe S deutsche Transkription S der Sowjetischen Eisenbahnen SZD sind breitspurige Elektrolokomotiven Sie wurden zuerst als Baureihe S10 S10 bezeichnet Zwei Lokomotiven der Baureihe wurden zu SM SM umgebaut SZD Baureihe S S SZD Baureihe SM SM S10 03S10 03Nummerierung S 01 bis 08 SM 01 bis 02Anzahl 8 S 2 SM Umbau Hersteller General Electric USA Baujahr e 1932 S ab 1952 SM Umbau Ausmusterung 1973Achsformel Co Co Spurweite 1524 mmLange uber Kupplung 16 479 mmHohe 3875 mmDrehzapfenabstand 8575 mmDrehgestellachsstand 2100 mmDienstmasse 132 0 tRadsatzfahrmasse 22 tHochstgeschwindigkeit 65 km hStundenleistung 2040 kW S 2400 kW SM Dauerleistung 1800 kW S 1860 kW SM Anfahrzugkraft 240 kNTreibraddurchmesser 1200 mmMotorentyp GE 707 S 01 und 03 DPE 340 S 02 04 bis 08 DPE 400A SM Stromsystem 3 kV GleichstromAnzahl der Fahrmotoren 6 Inhaltsverzeichnis 1 Baureihe S S 2 Baureihe SM SM 3 Literatur 4 WeblinksBaureihe S S BearbeitenAls erste Ferneisenbahnstrecke der Sowjetunion wurde von 1928 bis 1932 der Abschnitt Chaschuri Sestaponi der Bahnstrecke Poti Baku der Transkaukasischen Eisenbahn in der Georgischen SSR elektrifiziert um den steigenden Transportleistungen uber den Suramipass gerecht zu werden Die Elektrifizierung erfolgte mit 3000 Volt Gleichstrom Mangels Erfahrung mit dem Bau von Elektrolokomotiven war die Beschaffung von Lokomotiven fur diese Strecke im Ausland vorgesehen Hierfur wurden Angebote von den Herstellern AEG und Siemens Schuckert beide Deutschland sowie Metropolitan Vickers Vereinigtes Konigreich General Electric USA und Tecnomasio Italiano Brown Boveri Italien eingeholt Den Zuschlag bekamen General Electric fur acht und Tecnomasio Italiano Brown Boveri fur sieben Lokomotiven General Electric wurde als Lieferant ausgewahlt da sie zuvor schon nach Brasilien fur ein vergleichbares Einsatzgebiet Lokomotiven mit sechs Treibachsen Motoren mit einer Leistung von 340 Kilowatt und Nutzbremse geliefert hatten Die ersten beiden Lokomotiven wurden im Juni 1932 ausgeliefert sie wurden in Chaschuri beheimatet und erhielten die Nummern S10 01 und 03 Die Baureihenbezeichnung leitete sich dabei vom Einsatzgebiet ab und steht fur Suramskij Suramski Mit der Baureihe S10 wurde das typische Erscheinungsbild sowjetischer Elektrolokomotiven bis weit in die 1950er Jahre eingefuhrt Charakteristisch ist der Frontumlauf an dem Scheinwerfer und Steckdosen angebracht sind und der Zugang zum Fuhrerstand von der Frontseite Entsprechend dem Einsatzzweck wurden dreiachsige Drehgestelle verwendet Nachdem im Sommer 1932 die Elektrifizierung der Strecke abgeschlossen worden war wurden am 2 August Probefahrten durchgefuhrt Am 16 August wurde der elektrische Betrieb mit S10 03 eroffnet Ende 1932 wurden die restlichen sechs S10 geliefert allerdings im Gegensatz zu den ersten beiden ohne Motoren Der Import von Elektrolokomotiven hatte eine Ubergangslosung sein sollen angestrebt wurde der einheimische Bau Zu diesem Zweck war mit General Electric die Ubernahme der Konstruktionsplane vereinbart worden Der erste Nachbau entstand bereits 1932 die Lokomotive erhielt die Nummer SS11 01 SS11 01 die Baureihe wurde spater als SS SS bezeichnet Die im Moskauer Werk Dinamo gebauten Nachbaumotoren des Typs DPE 340 DPE 340 hatten ebenfalls eine Leistung von 340 Kilowatt Diese Motoren wurden auch in die sechs antriebslos gelieferten S10 eingebaut Fur den elektrischen Betrieb war von Anfang an der Einsatz der Lokomotiven in Mehrfachtraktion vorgesehen Nachdem 1933 die von Tecnomasio Italiano Brown Boveri gelieferte Baureihe SI10 SI10 spater SI SI zur Verfugung stand wurden mit SI10 10 Versuche unternommen Da diese erfolgreich waren wurden alle Lokomotiven der Baureihen S SS und SI fur Mehrfachtraktion ausgerustet ein gemischter Einsatz der Baureihen war jedoch nicht moglich 1934 ubernahmen die Elektrolokomotiven den alleinigen Betrieb auf dem Surami Pass 17 Elektrolokomotiven ersetzten hierbei 42 Dampflokomotiven der Baureihe E Noch in den 1930er Jahren wurde die Bezeichnung der Baureihe S10 geandert der Zusatz 10 entfiel die endgultige Baureihenbezeichnung war somit S Baureihe SM SM BearbeitenDie Nachfolgebaureihe SS wurde ab 1952 einer Modernisierung unterzogen In diese Modernisierung wurden auch S 01 und 02 einbezogen sie erhielten die Nummern SM 01 und 02 Hierbei wurden Motoren des Typs DPE 400A DPE 400A eingebaut wie sie auch fur die Baureihe VL22M verwendet wurde der elektrische Aufbau wurde an diese Lokomotiven angepasst allerdings ohne Einbau einer Nutzbremse Die Hochstgeschwindigkeit wurde auf bis zu 80 km h erhoht Sowohl die modernisierten als auch die nicht modernisierten Lokomotiven wurden 1973 ausgemustert keine Lokomotive der Baureihe S blieb erhalten Literatur BearbeitenWitali Alexandrowitsch Rakow Lokomotiwy otetschestwennych schelesnych dorog 1845 1955 gg Transport Moskwa 1995 ISBN 5 277 00821 7 Weblinks BearbeitenUbersichtsseite zur SZD Baureihe S und ihren Varianten russisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SZD Baureihe S 1932 amp oldid 204462710