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Rufus Harley 20 Mai 1936 in Raleigh North Carolina 1 August 2006 in Philadelphia Pennsylvania war ein US amerikanischer Musiker des Modern Jazz zunachst Tenor und Sopransaxophon Flote der den schottischen Dudelsack in den Jazz einfuhrte und zeigte dass man auch auf diesem Instrument uberzeugende Jazz Soli improvisieren kann Joachim Ernst Berendt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographische Hinweise 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenHarley wuchs in Philadelphia auf Er lernte in der Highschool Tenorsaxophon und spielte beeinflusst von Sonny Stitt John Coltrane und Sonny Rollins in den lokalen Clubs mit Dexter Gordon und Dizzy Gillespie 1963 sah und horte er bei der Fernsehubertragung des Begrabnisses fur John F Kennedy eine afroamerikanische Dudelsackkapelle die Scottish Black Watch In der Folge kam er auf die Idee das Instrument zu lernen und im Jazz einzusetzen 1965 erhielt er von Atlantic Produzent Joel Dorn einen Vertrag und spielte im selben Jahr das erste Album Bagpipe Blues auf Die Kritik ausserte sich uberschwanglich auch Sonny Stitt und Herbie Mann waren hingerissen vom Sound des Dudelsacks und buchten Harley fur ihre eigenen Alben Auch trat er im Spielfilm Big Boy jetzt wirst Du ein Mann von Francis Ford Coppola auf Bis 1970 veroffentlichte er drei weitere Alben bei Atlantic eine weitere LP Re Creation of the Gods erschien 1972 Auch gab er dem Boxer Muhammad Ali Unterricht auf dem Dudelsack der Harleys Ansicht nach aus Afrika stammte Im Juli 1974 trat er gemeinsam mit Sonny Rollins beim Montreux Jazz Festival 1974 auf Mitschnitt The Cutting Edge funf Monate spater auf den Berliner Jazztagen wurden sie ausgebuht nicht viel besser erging es ihnen dem Guardian zufolge beim gemeinsamen Auftritt in Ronnie Scott s Jazz Club Harley arbeitete in den nachsten Jahrzehnten als Sozialarbeiter gab aber die offentlichen Auftritte nicht auf So ist er auch auf Laurie Andersons Album Big Science 1982 zu horen Auch in den 1990er Jahren konzertierte er weiter spielte 1993 ein Solokonzert im Lincoln Center und arbeitete mit der Hip Hop Band The Roots Do You Want More 1995 Auch trat er gelegentlich in amerikanischen Fernsehshows auf 2 Harley starb am 1 August 2006 im Alter von 70 Jahren an den Folgen von Prostata Krebs Diskographische Hinweise BearbeitenBagpipe Blues Atlantic 1965 Scotch amp Soul Atlantic 1967 A Tribute to Courage Atlantic 1968 King Queens mit Nadi Qamar Richard Tee Eric Gale Chuck Rainey Jimmy Johnson Montego Joe Sanders Atlantic 1969 Re Creation of the Gods Ankh 1972 Brotherly Love mit Peter Amahl Tony Cesarano 1998 Sustain mit Messiah Harley Emmanuel Thompson Joshua Yudkin Keno Speller Discograph 2005 The Pied Piper of Jazz Kompilation 1965 70 Weblinks BearbeitenRufus Harley auf YouTube Nachruf New York Times 13 August 2006 John Fordham Nachruf The Guardian 21 August 2006Einzelnachweise Bearbeiten Das grosse Jazzbuch Frankfurt am Main S 362 Biographisches PortratNormdaten Person GND 134935497 lobid OGND AKS LCCN no97021108 VIAF 97149106068968491104 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Harley RufusKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer JazzmusikerGEBURTSDATUM 20 Mai 1936GEBURTSORT Raleigh North CarolinaSTERBEDATUM 1 August 2006STERBEORT Philadelphia Pennsylvania Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rufus Harley amp oldid 229578318