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Rufmord und Medienopfer Die Verletzung der personlichen Ehre ist ein 2007 durch den Medienrechtler Christian Schertz und den Journalisten Thomas Schuler im deutschen Ch Links Verlag herausgegebenes Sachbuch 2008 erschien eine zweite Auflage und 2012 das digitale Buch Es zeigt nach Verlagsangaben Mechanismen und Hintergrunde auf thematisiert Gefahren und Losungsmoglichkeiten und soll als Aufruf fur eine neue Medienkultur verstanden werden Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Rezensionen 3 Ausgabe 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenNeben den Herausgebern verfassten fur den Sammelband ca 20 Autoren uberwiegend selbst Medienjournalisten oder Presserechtler mehrseitige Beitrage Gerhard Henschel Christoph Schultheis Dominik Hoch Martin Kolbel Sabine Sasse Karl Otto Saur Andreas Forster Uli Rauss Oliver Schrom Thomas B Goguel Alexander Osang Steffen Grimberg Norbert Mappes Niediek Marita Hecker Bernhard von Becker Roland Kirbach Uwe Kruger Mario Gmur und Thomas Leif Das Buch befasst sich zunachst mit der Geschichte des journalistischen Rufmords und der Theorie und Praxis der Personlichkeitsrechte in den Medien Es folgt das Wirken der Bildzeitung der grossten Boulevardzeitung Deutschlands Einzelne vorgestellte Falle betreffen die eines Polizisten aber auch solche zu Personen des offentlichen Lebens Gunter Grass Debatte 2006 und Andreas Turck Prozess Berichterstattung Ein weiterer Schwerpunkt stellt die Homosexualitat als Mittel zum Zweck dar Es werden weiter auf die bayerische CSU eingegangen und die Skandalisierungen um die Falle Michel Friedman und Manfred Kanther besprochen Daruber ist die Kampagne gegen Murat Kurnaz langjahriger Gefangener in Guantanamo Bay im Fokus Sowohl die Filmschaffenden Jenny Grollmann Ulrich Muhe als auch die ehemaligen Geiseln Natascha Kampusch und Susanne Osthoff werden vorgestellt Weitere Themen behandeln Fernsehshows und ihre Opfer den Rufmord in der Literatur so Esra Vergleiche werden dann mit den USA Grossbritannien rechtliche Grenzen und Osteuropa gezogen Uber die Therapiemoglichkeiten von Medienopfern geht es im letzten Teil des Bandes Zuletzt wird noch die Rolle des Deutschen Presserates beleuchtet und ein Ausblick gegeben Rezensionen BearbeitenDer Ilmenauer Rechtswissenschaftler Frank Fechner kommentierte in der kommunikationswissenschaftlichen Fachzeitschrift Publizistik Bei aller Unterschiedlichkeit der Beitrage sowohl hinsichtlich der Themenstellung als auch der Objektivitat bzw Deutlichkeit der eigenen Stellungnahme eint die Beitrage die Sorge dass das Personlichkeitsrecht in der modernen Medienwelt starker gefahrdet ist als fruher Kritik ubte der Rezensent bei der Herausarbeitung der rechtlichen Folgen durch die Verletzung des Personlichkeitsrechts Gleichzeitig aber ist das Buch fur ihn eine Pflichtlekture fur Journalisten 1 Fur Deutschlandfunk rezensierte Brigitte Baetz Das Buch zeigt anhand von Einzelfallen eine bedenkliche Entwicklung unserer Mediengesellschaft auf Wer sich schutzen will muss sofort handeln und Rechtsbeistand suchen Sie halt es fur genau recherchierend hinter die Kulissen blickend 2 Im Falter resumierte Florian Klenk Man lernt uber die Vernichtung eines harmlosen Polizisten ebenso wie uber Kampagnen gegen TV Moderatoren und Schriftsteller Ein schauriges und exzellentes Stuck Medienkritik 3 Empfehlenswert und uber die Beschreibung hinausgehend sei es mit zentrale n Analysekategorien die wertvolle Anknupfungspunkte fur weitere Untersuchungen liefern Zudem werden konkrete Kriterien benannt um Verfehlungen und Missstande zu reduzieren meinte der Medienwissenschaftler Christian Schicha in der Zeitschrift fur Kommunikationsokologie und Medienethik 4 Ausgabe BearbeitenChristian Schertz Thomas Schuler Hrsg Rufmord und Medienopfer Die Verletzung der personlichen Ehre Ch Links Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 86153 424 2 2 Auflage von 2008 als E Book 2012 ISBN 978 3 86284 179 0 Weblinks BearbeitenRufmord und Medienopfer beim Ch Links VerlagEinzelnachweise Bearbeiten Frank Fechner Christian Schertz Thomas Schuler Hrsg Rufmord und Medienopfer Die Verletzung der personlichen Ehre Rez In Publizistik 53 2008 2 S 275 276 Brigitte Baetz Televisionares Mobbing Rufmord und Medienopfer Wenn der recherchierende Journalismus versagt Deutschlandfunk 14 Januar 2008 Florian Klenk Die Rechte des Herrn DSK Rez In Falter 16 2011 13 April 2011 S 16 Christian Schicha Christian Scherz Thomas Schuler Hg Rufmord und Medienopfer Eine Verletzung der personlichen Ehre Berlin Links Verlag 2007 Rez In Zeitschrift fur Kommunikationsokologie und Medienethik 10 2008 1 S 113 114 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rufmord und Medienopfer amp oldid 228259346