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Esra ist ein autobiografischer Liebesroman des deutschen Schriftstellers Maxim Biller Das 2003 bei Kiepenheuer amp Witsch erschienene Werk das intime Details der unglucklichen Liebe des Autors zu einer in Deutschland lebenden Turkin enthalt war Ausgangspunkt einer juristischen Auseinandersetzung die zum Verbot der Veroffentlichung des Romans fuhrte Von der Literaturwissenschaft wurde es auch als Werk der Autofiktion bezeichnet 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Gerichtliche Auseinandersetzung 2 1 Unterlassungsklage 2 1 1 Erste Instanzen 2 1 2 Bundesgerichtshof 2 1 3 Bundesverfassungsgericht 2 2 Schadenersatzklage 3 Offentliche Diskussion 4 Literatur 4 1 Ausgaben von Esra 4 2 Stellungnahmen gegen das Verbot 4 3 Stellungnahmen fur das Verbot 4 4 Begriffsklarung nicht der Roman ist verboten sondern das Buch 4 5 Zusammenfassende Darstellungen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksInhalt BearbeitenDer Roman befasst sich mit einer komplizierten Liebesgeschichte der Protagonisten dem judischstammigen Adam und der turkischstammigen Esra Die Beziehung der beiden ist gepragt von Eifersucht und Argwohn bis hin zum Verfolgungswahn Beide trennen sich und kommen wieder zusammen Schliesslich scheitert die Beziehung an der Schwangerschaft Esras Neben den komplizierten Personlichkeiten wird die Beziehung auch durch den jeweiligen kulturellen Hintergrund und das verwandtschaftliche Umfeld der beiden Hauptfiguren gepragt Eine besondere Rolle nimmt hierbei die Hassbeziehung Adams zu Esras Mutter ein Der Roman greift eine Vielzahl von Details aus dem Leben der spater am Rechtsstreit beteiligten realen Personen im Roman auf so zum Beispiel hochrangige tatsachlich verliehene Preise Hierdurch machte er Esra und ihre Mutter identifizierbar Dabei greift der Roman gleichzeitig seine eigene Wirkung auf etwa wenn Esra Adam erklart dass sie sich eben nicht mit intimen Details in seinen Kolumnen oder Buchern wiederfinden mochte Dies kann man durchaus im Zusammenhang mit Billers Literaturkonzept sehen dass die Literatur das Leben widerspiegeln solle 2 Allerdings weist der Roman in nicht unwichtigen Schlusselszenen Abweichungen zu den realen Vorbildern auf auch solche die ihrerseits ehrenruhrig sind Fur den Leser ist so nicht erkennbar wo tatsachlich reale Gesichtspunkte realer Figuren beschrieben werden und wo dies nicht der Fall ist und die Fiktion beginnt 3 Nils Minkmar halt Esra fur das Meisterwerk Maxim Billers 4 Gerichtliche Auseinandersetzung BearbeitenUnterlassungsklage Bearbeiten Erste Instanzen Bearbeiten Die Veroffentlichung des Werkes wurde 2003 kurz nach dem Erscheinen untersagt da das Landgericht Munchen I die Personlichkeitsrechte des Vorbilds fur Esra Ayse Romey einer in Deutschland lebenden Schauspielerin und deren ebenfalls in der Offentlichkeit stehenden Mutter Birsel Lemke verletzt sah 5 Auch eine spatere Fassung in der eindeutige Hinweise auf die wahre Identitat der Protagonisten gestrichen waren durfte nicht verkauft werden da durch die Medienaufmerksamkeit um das Buch und das Verbot der Veroffentlichung die hinter den geanderten Namen stehenden Personlichkeiten auch ohne eindeutige Hinweise zum Beispiel auf bestimmte Leistungen der Betroffenen fur jedermann entschlusselbar geworden waren Das Oberlandesgericht Munchen bestatigte im Berufungsverfahren die Entscheidung des Landgerichts Bundesgerichtshof Bearbeiten Der Bundesgerichtshof BGH bestatigte das durch die Revision angegriffene Urteil des Oberlandesgerichtes Munchen 6 Er fuhrte aus dass die Klage zulassig sei obwohl der Beklagte eine Unterlassungserklarung abgegeben habe Im Falle der Verletzung des Personlichkeitsrechtes sei es hierbei notwendig dass eine derartige Erklarung alle moglichen Aspekte einer Personlichkeitsrechtsverletzung abdecke damit hierdurch die Klage unzulassig werde In der Sache wagte der BGH die durch Art 5 Abs 3 GG gewahrte Kunstfreiheit des Autors gegen das Allgemeine Personlichkeitsrecht Art 2 Abs 1 in Verbindung mit Art 1 Abs 1 GG der als Esra dargestellten Schauspielerin und ihrer Mutter ab Er kam hierbei zum Schluss dass im konkreten Fall das Personlichkeitsrecht der Schauspielerin schwerer wiege Es sei nicht erforderlich dass wie noch in der Mephisto Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes fur entscheidend erklart die dargestellten Personen von einem nicht unbedeutenden Leserkreis unschwer als Vorbild der Romanfigur erkannt werden konnten Vielmehr sei fur eine Verletzung des allgemeinen Personlichkeitsrechtes ausreichend dass der Betroffene erkennbar zum Gegenstand einer medialen Darstellung werde Hierfur genuge es wenn die Person ohne namentliche Nennung zumindest fur einen Teil des Leser und Adressatenkreises aufgrund der mitgeteilten Umstande hinreichend erkennbar werde Hierfur konne die Wiedergabe von Teilinformationen ausreichen aus denen sich die Identitat fur die sachlich interessierte Leserschaft ohne weiteres ergebe oder muhelos ermitteln lasse Das Urteil des Bundesgerichtshofes wurde in der Buchbranche gerugt da es zu einer Einschrankung der Kunstfreiheit fuhre und letztlich die gemass Art 5 Abs 1 Satz 3 GG abgeschaffte Zensur wieder eingefuhrt werde Letztlich werde das Grundrecht der Kunstfreiheit unzulassig eingeschrankt da die Inspiration des Kunstlers durch die Wirklichkeit nicht hinreichend berucksichtigt werde Bereits die Mephisto Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes gehe hierbei zu weit das BGH Urteil schranke die Kunstfreiheit aber noch weiter ein 7 8 9 10 Bundesverfassungsgericht Bearbeiten Ende 2005 legte der Verlag Verfassungsbeschwerde gegen das Verbot ein Am 13 Juni 2007 lehnte das Bundesverfassungsgericht die Beschwerde mit funf zu drei Stimmen ab BVerfGE 119 1 11 Zur Begrundung hiess es dass der Roman die Personlichkeitsrechte der Ex Geliebten Billers mit seiner detaillierten Beschreibung einer Liebesbeziehung verletze Im Unterschied zu vorhergehenden Instanzen wurde allerdings gleichzeitig betont dass die Mutter der Geliebten die sich ebenfalls in einer Figur des Romans wiedererkannte keinen Unterlassungsanspruch habe Die Senatsmehrheit ging in zwei Schritten vor um das Personlichkeitsrecht der beiden Frauen mit dem Grundrecht der Kunstfreiheit des Autors aus Art 5 III GG abzuwagen Zunachst wurde der Frage nachgegangen ob das Personlichkeitsrecht betroffen sein konne Dazu wurde auf die mogliche Erkennbarkeit der realen Person in der Gestalt des fiktionalen Protagonisten abgestellt und eine Betroffenheit in beiden Fallen zunachst bejaht Anschliessend wurde auf den hohen Stellenwert der Kunstfreiheit verwiesen der diese Beeintrachtigung des Personlichkeitsrechts im Wege der Wechselwirkung von Grundrechten moglicherweise rechtfertigen konne Hierbei wurde eine kunstspezifische Betrachtungsweise angelegt um den Wirklichkeitsbezug des Werkes zu ermitteln Dabei wird zugunsten des Autors eine Fiktionalitat des Werkes vermutet soweit er selbst keinen Faktizitatsanspruch erhebe Dies konne dann anders sein wenn sich aus dem Werk selbst ergebe dass der Autor dem Leser gegenuber einen Wahrheitsanspruch an seine Schilderungen erhebe Im Falle der Mutter so das Gericht soll diese Fiktionalitat dem Leser gegenuber klar hervorgetreten sein Daher wurde ihr gegenuber die Beeintrachtigung des Personlichkeitsrechts als durch die Kunstfreiheit gerechtfertigt gewertet Im Falle der Tochter hingegen griff die Fiktionalitatsvermutung nicht da eine Beeintrachtigung des Wesenskerns des Personlichkeitsrechts der Intimsphare durch Beschreibungen des Sexuallebens vorgelegen habe die der Leser fur wahr halten musse Hieraus ergibt sich die Formel Je mehr eine kunstlerische Darstellung besonders geschutzte Dimensionen des Personlichkeitsrechts d h die Intimsphare beruhrt desto starker muss die Fiktionalisierung sein um eine Personlichkeitsrechtsverletzung auszuschliessen Diese rechtliche Begrundung stiess schon im erkennenden Senat selbst auf Widerstand Drei Richter verfassten Sondervoten Die Richter Hohmann Dennhardt und Gaier wiesen darauf hin dass die Senatsmehrheit ihre eigenen Kriterien inkonsequent anwende indem sie einerseits einen kunstspezifischen Wirklichkeitsmassstab an das Werk fordere dann aber im Falle der Tochter doch nur auf die Erkennbarkeit der Person in Verbindung mit der Darstellung intimer Details abstelle also einen rein quantitativen Abgleich des Werks mit der Realitat vornehme Richter Hoffmann Riem verwies darauf dass stets ein kunstspezifischer Wirklichkeitsmassstab anzulegen sei da Kunst sich vom Kontext intersubjektiv beweisbarer Realitat lose und somit eine eigene Deutungs und Wirklichkeitsebene schaffe Dies gelte erst recht fur Fiktion im engeren Sinne d h der reinen Phantasie eines Autors entsprungene Werke die zufallig der Realitat ahnelten Nur wenn ein Autor gar nicht erst versuche auf eine Ebene der asthetisierten Wirklichkeit zu gelangen habe das Personlichkeitsrecht Vorrang denn dann sei das Werk schon gar nicht vom grundgesetzlichen Kunstbegriff erfasst und geschutzt Kritiker werteten das Urteil als Schwachung der Kunstfreiheit und befurchten einen Prazedenzfall fur zukunftige ahnlich gelagerte Falle 12 Schadenersatzklage Bearbeiten Das Landgericht Munchen I verurteilte in einem Zivilprozess am 13 Februar 2008 Biller und den Verlag Billers ehemaliger Lebensgefahrtin ein Schmerzensgeld in Hohe von 50 000 Euro zu zahlen Der Verlag Kiepenheuer amp Witsch wertete das Urteil als grotesk unangemessen 13 In der FAZ sah Richard Kammerlings im Urteil auch Positives Dass Esra aber uberhaupt als ein Werk der Literatur behandelt worden ist und nicht etwa als eine reine Schmahschrift das bleibt ein Teilerfolg des Autors und des Verlags Es sollte die Gemuter etwas beruhigen dass man in Zukunft einen Roman auch vor Gericht grundlich und mit Kunstverstand betrachten muss bevor man ein Urteil fallt 14 Ulrich Kuhn kritisierte demgegenuber im NDR dass das Landgericht gerade ausser Acht gelassen habe dass es sich um einen Roman handele und nicht um ein Sachbuch 15 Eine Klage in gleicher Hohe seitens der Mutter wurde hingegen vom Bundesgerichtshof abgewiesen 16 Das Oberlandesgericht Munchen hob im Juli 2008 die Entscheidung des Landgerichts auf 17 Diese Entscheidung wurde im November 2009 durch den BGH bestatigt 18 Demzufolge bleibt das Buch zwar verboten aber der Autor oder der Verlag mussen kein Schmerzensgeld zahlen Offentliche Diskussion BearbeitenNach dem Verbot der Veroffentlichung des Romans und einer Schadensersatzforderung der Klagerinnen von 100 000 Euro erklarten 100 Personlichkeiten des deutschsprachigen kulturellen Lebens ihre Solidaritat mit Maxim Biller Unter anderem unterzeichneten die Autoren Gunter Grass Elfriede Jelinek Feridun Zaimoglu die Regisseure Peter Zadek Luc Bondy Helmut Dietl und die Schauspielerinnen Iris Berben Senta Berger und Idil Uner den von Gina Kehayoff initiierten Aufruf 19 In der Diskussion wurde andererseits auch geaussert dass der Schutz der Intimsphare eines der verletzlichsten Guter sei und der Roman letztlich nicht auf Ahnlichkeiten sondern auf bewusste Entblossung und Verletzung auch der Intimsphare ziele 20 21 Einige Literaturwissenschaftler verteidigen die gerichtlichen Entscheidungen Sie verweisen darauf dass Vergleiche mit Manns Buddenbrooks oder mit Goethes Werther unrichtig sind 22 und dass aus fiktionstheoretischer Perspektive eine absolute Trennung von fiktiver und realer Welt nicht moglich ist und hochstens aus ideologischen Grunden behauptet wird 23 Zu den literaturgeschichtlichen Streitfallen die als Vorlaufer des Esra Prozesses zitiert werden gehoren der Prozess um den Schlusselroman Aus einer kleinen Garnison von Fritz Oswald Bilse 1903 und der Streit um Thomas Manns Buddenbrooks 1901 24 Streitpunkt war in diesen Fallen stets inwiefern Schriftstellern das Recht zusteht lebende Personen literarisch darzustellen Literatur BearbeitenAusgaben von Esra Bearbeiten Maxim Biller Esra Roman Kiepenheuer und Witsch Koln 2003 ISBN 3 462 03213 5 2004 erschien eine danische Ausgabe 2015 eine hebraische Stellungnahmen gegen das Verbot Bearbeiten Bernhard von Becker Fiktion und Wirklichkeit im Roman Der Schlusselprozess um das Buch Esra Wurzburg Konigshausen amp Neumann 2006 David Alexander Busch Romanverbote Zu den Grenzen der Privatzensur In Archiv fur Presserecht 3 2004 203 211 Christian Eichner York Gothart Mix Ein Fehlurteil als Massstab Zu Maxim Billers Esra Klaus Manns Mephisto und dem Problem der Kunstfreiheit in der Bundesrepublik Deutschland in Internationales Archiv fur Sozialgeschichte der deutschen Literatur 32 Bd 2 Heft 2007 183 227 Anja Ohmer Fakten und Fiktion Zur Authentizitatsdebatte in der deutschen Gegenwartsliteratur In Entwurfe Literaturzeitschrift der Schweiz Ausgabe 39 Massiv 2004 Anja Ohmer Literatur vor Gericht Zensur in Deutschland In Wespennest 134 Armut und Reichtum Osterreich Marz 2004 20 Jahre Verbot des Romans Esra In Suddeutsche Zeitung 3 Februar 2023 S 10 11 Doppelseite mit Beitragen von Nils Minkmar und Heribert Prantl sowie einem Interview mit Helge Malchow Stellungnahmen fur das Verbot Bearbeiten Remigius Bunia Fingierte Kunst Der Fall Esra und die Schranken der Kunstfreiheit in Internationales Archiv fur Sozialgeschichte der Literatur 32 Bd 2 Heft 2007 161 182 Remigius Bunia Minderheitenschutz nicht Zensur Die Grenzen der Meinungs und Kunstfreiheit in Merkur Bd 62 Heft 2 2008 103 111 Begriffsklarung nicht der Roman ist verboten sondern das Buch Bearbeiten Albert Meier Kunstfreiheit vs Personlichkeitsschutz Maxim Billers Esra zwischen Poesie und Justiz In Friedrich Hans Edwin Hrsg Literaturskandale Frankfurt am Main Berlin Bern Bruxelles New York Oxford Wien 2009 217 230 Zusammenfassende Darstellungen Bearbeiten Christian Reichel Grenzen der Kunstfreiheit durch den Personlichkeitsschutz Zur Esra Entscheidung des BVerfG In Kunst und Recht Journal fur Kunstrecht Urheberrecht und Kulturpolitik KUR 05 2008 S 125ff Uwe Wittstock Der Fall Esra Ein Roman vor Gericht Uber die neuen Grenzen der Literaturfreiheit Kiepenheuer und Witsch Koln 2011 ISBN 3 462 60008 7 Sebastian Mehl Fiktion und Identitat im Fall Esra Mehrdisziplinare Bearbeitung eines Gerichtsverfahrens Lit Verlag Munster 2014 ISBN 3 643 12536 4 Gunnar Pohl Wahre Dichtung Kriterien zum Ausgleich von Kunstfreiheit und Personlichkeitsrecht am Beispiel von Esra und Mephisto Peter Lang Frankfurt am Main 2014 ISBN 978 3 631 65350 0 Sandra Westphal Deutungshoheit uber Texte Eine Analyse des rechtswissenschaftlichen Diskurses uber Literatur In Munsterische Beitrage zur Rechtswissenschaft Neue Folge Band 48 Nomos Baden Baden 2019 ISBN 978 3 8487 5942 2 S 154 194 zugleich Dissertation Westfalische Wilhelms Universitat 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Kathrin Bunnigmann Die Esra Entscheidung als Ausgleich zwischen Personlichkeitsschutz und Kunstfreiheit Rechtsprechung im Labyrinth der Literatur Mohr Siebeck 2013 ISBN 978 3 16 152481 3 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Richard Kammerlings Kann Dichtung dem Leben schaden In FAZ net 4 Januar 2007 abgerufen am 28 November 2022 Richard Kammerlings Kunstperson Was den Fall Maxim Biller so kompliziert macht faz net 28 April 2003 S Wer hat Angst vor Maxim Biller In Spiegel Online 25 Marz 2016 abgerufen am 28 November 2022 Entscheidung des Landgerichts abgedruckt in ZUM 2004 S 234 BGH Urteil vom 21 Juni 2005 Az VI ZR 122 04 Uwe Wittstock Esra Streit Wenn Richter uber Romane richten In welt de 13 Juni 2007 abgerufen am 28 November 2022 Daniel Kehlmann Ein Autor wird vernichtet In FAZ net 24 Juli 2006 abgerufen am 28 November 2022 Christian Eichner York Gothart Mix Ein Fehlurteil als Massstab Zu Maxim BillersEsra Klaus MannsMephistound dem Problem der Kunstfreiheit in der Bundesrepublik Deutschland Gutachten zur Vorlage vor dem Bundesverfassungsgericht 2007 PDF Datei 653 kB Ein Jahr Esra Urteil Wie ein Roman Verbot die Buchbranche einschuchtert In Spiegel Online 16 Oktober 2008 abgerufen am 28 November 2022 BVerfG Beschluss vom 13 Juni 2007 Az 1 BvR 1783 05 PDF Datei 73 kB acl hoc dpa ddp Biller Buch verboten Fur die Kunstfreiheit ist das eine dunkle Stunde In Spiegel Online 12 Oktober 2007 abgerufen am 28 November 2022 Schadensersatz in Hohe von 50 000 Euro grotesk unangemessen In boersenblatt net 13 Februar 2008 abgerufen am 28 November 2022 Richard Kammerlings Ein beangstigendes Urteil mit beruhigendem Detail In FAZ net 13 Februar 2008 abgerufen am 28 November 2022 Ein Urteil gegen die Kunstfreihei NDR 13 Februar 2008 onlinetext aus Internetarchive archive today BGH Nebenklagerin zu Roman Esra wurde ausreichend verfremdet AFP 10 Juni 2008 abgerufen am 10 Juni 2008 Kein Schmerzensgeld fur eine der Klagerinnen kiwi verlag de abgerufen am 17 Oktober 2010 Memento vom 24 Mai 2009 im Internet Archive Maxim Biller muss kein Schmerzensgeld zahlen Spiegel Online abgerufen am 17 Oktober 2010 bzw Pressemitteilung des BGH Fall Esra Solidaritat mit Maxim Biller faz net 22 Juli 2006 Ulrich Greiner Die Rechte der Person Die Zeit 27 Juli 2006 Andreas Zielcke Denn sie wissen genau was sie tun Suddeutsche Zeitung 16 Oktober 2003 Bernd Seiler Ist der Schutz der Kunstfreiheit sinnvoll In Suddeutsche Zeitung vom 18 Oktober 2007 S 14 Remigius Bunia Warum stort es die Literaturwissenschaft dass Literatur Wirkungen hat In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 13 Oktober 2007 S 39 Remigius Bunia Minderheitenschutz nicht Zensur Merkur Februar 2008 S 103 111 Siehe hierzu z B Dieter Borchmeyer Literatur vor Gericht Die Beute das Personlichkeitsrecht und die Freiheit der Kunst in Frankfurter Rundschau vom 14 Oktober 2003 Joachim Feldmann Bilse und Biller Gerichte sollen sich aus Kunstfragen heraushalten in Der Freitag vom 24 Oktober 2003 Der Germanist Michael Ansel in seinem Vortrag Buddenbrooks Bilse und Biller Evangelische Akademie Tutzing Februar 2007 Weblinks BearbeitenRezensionen auf Lyrikwelt de Rezensionsnotizen bei Perlentaucher de Pressemitteilung des Bundesverfassungsgerichtes Schutz der Intimsphare setzt der Kunstfreiheit Grenzen 12 Oktober 2007 Peter Muhlbauer Das Literaturgericht Telepolis 24 April 2003 Artikel von Anja Ohmer zur Zensur in Deutschland Baader Meinhof Komplex Keine einstweilige Verfugung gegen Sex in Film und Buch Besprechung einer Entscheidung des Landgericht Hamburg auf der Grundlage des Esra Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts von Dieter NennenNormdaten Werk GND 7528829 1 lobid OGND AKS VIAF 219974432 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Esra Roman amp oldid 237165965