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Rudolf Wollner geboren 6 Dezember 1923 in Asch Tschechoslowakei gestorben 26 Januar 2002 in Wiesbaden war ein deutscher Vertriebenenfunktionar Leben BearbeitenRudolf Wollner war Sohn des Schlossers Georg Wollner 1903 1948 der nach dem Anschluss des Sudetenlandes an das Deutsche Reich 1938 ein hochrangiger Funktionar der NSDAP wurde Er besuchte die Volksschule in Fleissen und 1937 die Burgerschule in Eger 1937 begann er eine Lehre als Maschinenschlosser in Asch und machte 1940 die Gesellenprufung Wollner wurde 1938 Mitglied der Hitlerjugend Anfang 1941 meldete er sich freiwillig zur Waffen SS und war als Panzerfahrer in der Leibstandarte SS Adolf Hitler auf den Kriegsschauplatzen Jugoslawien Sowjetunion Italien Griechenland Rumanien und Ungarn eingesetzt bei Kriegsende hatte er als 21 Jahriger die Dienststellung eines Kompaniechefs und den Rang eines SS Untersturmfuhrers Wollner geriet nach Kriegsende in amerikanische Kriegsgefangenschaft und wurde wegen seiner SS Zugehorigkeit in den Internierungslagern Darmstadt und Heilbronn festgehalten Im November 1946 wurde er entlassen und fand in Marienhagen im Landkreis Frankenberg Arbeit als Schlosser Bei der Entnazifizierung wurde er zunachst als Minderbelasteter eingestuft in der Revision 1947 nur noch als Mitlaufer Wollner wurde Mitglied der Deutschen Partei DP und dann der Gesamtdeutschen Partei GDP spater GPD 1971 war er Mitgrunder der Deutschen Union die als Splitterpartei bedeutungslos war Wollner war ab 1958 Mitglied des Prasidiums des Bundes der Vertriebenen BdV Von 1962 bis 1994 war er hauptamtlicher Vizeprasident des BdV Daneben war er von 1975 bis 1988 geschaftsfuhrender Vizeprasident der Paneuropa Union Deutschland danach noch deren ehrenamtlicher Vizeprasident Wegen dieser beruflichen Funktionen wurde er auch in die Rundfunkrate des Deutschlandfunks der Deutschen Welle der BR des SR des WDR und des NDR gewahlt und wurde auch Mitglied im Fernsehrat des ZDF Wollner erhielt die mit seinem Amt verbundenen ublichen Auszeichnungen die Ehrenplakette des Bundes der Vertriebenen den hessischen und Bundesverdienstorden Literatur BearbeitenRudolf Wollner in Michael Schwartz Funktionare mit Vergangenheit Das Grundungsprasidium des Bundes der Vertriebenen und das Dritte Reich De Gruyter Oldenbourg Munchen 2012 ISBN 978 3 486 71626 9 S 583f Normdaten Person GND 1230540628 lobid OGND AKS VIAF 2177161763117522560004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wollner RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher VertriebenenfunktionarGEBURTSDATUM 6 Dezember 1923GEBURTSORT AsSTERBEDATUM 26 Januar 2002STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Wollner amp oldid 218160856