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Rudolf Schulte 11 April 1885 in Siegen 23 November 1969 in Freiburg im Breisgau war ein deutscher Konteradmiral der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg Leben BearbeitenRudolf Schulte trat am 1 April 1903 als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein und absolvierte zunachst seine Grund und Schiffsausbildung Anschliessend besuchte er die Marineschule kam am 1 Oktober 1905 auf das Linienschiff Kurfurst Friedrich Wilhelm und avancierte Ende September 1906 zum Leutnant zur See Fur drei Jahre versah Schulte ab dem 1 Oktober 1906 als Kompanieoffizier bei der II Torpedodivision Dienst war wahrend dieser Zeit zugleich als Wachoffizier auf verschiedenen Torpedobooten tatig und stieg Ende Januar 1909 zum Oberleutnant zur See auf Schulte diente fur ein knappes Jahr als Inspektionsoffizier an der Marineschule wurde am 15 September 1910 als Wachoffizier auf den Aviso Pfeil versetzt und Mitte September 1912 mit dem Kronen Orden IV Klasse ausgezeichnet 1 Vom 1 Oktober 1912 bis zum 31 Juli 1914 war er als Kompanieoffizier bei der I Torpedodivision und zugleich in der Folge Kommandant der Torpedoboote S 143 und S 138 Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs erhielt Schulte das Kommando uber das Torpedoboot S 143 und wurde am 16 Dezember 1914 zum Kapitanleutnant befordert In gleicher Eigenschaft war er ab dem 4 Marz 1915 auf dem Torpedoboot G 101 und nahm im Jahr darauf an der Skagerrakschlacht teil 2 Zuletzt diente Schulte auf dem Torpedobootzerstorer B 111 Fur sein Wirken wahrend des Krieges erhielt er beide Klassen des Eisernen Kreuzes und des Friedrich August Kreuzes das Hamburger Hanseatenkreuz sowie das Marineverwundetenabzeichen in Schwarz 3 Nach dem Krieg war er Chef der 3 Torpedobootshalbflottille und zugleich mit der Abwicklung der II Torpedobootsflottille beauftragt Am 9 November 1919 wurde Schulte in die Vorlaufige Reichsmarine ubernommen dem Kommando der Marinestation der Ostsee als Sportoffizier zugeteilt und zeitweise zugleich zur Kommandantur Kiel kommandiert Am 1 Oktober 1921 folgte seine Beforderung zum Korvettenkapitan und als solcher war er von Mitte Mai 1924 bis Mitte Marz 1925 Erster Offizier auf dem Schulkreuzer Berlin Daran schloss sich eine Verwendung als Fursorgeoffizier beim Kommando der Marinestation der Ostsee an Ab Ende September 1926 war Schulte fur drei Jahre als Leiter des Lehrgangs fur Leibesubungen an der Marineschule Murwik und avancierte am 1 Oktober 1928 zum Fregattenkapitan Vom 16 September bis zum 31 Dezember 1929 stand er zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Ostsee und wurde dann unter Verleihung des Charakters als Kapitan zur See aus der Marine verabschiedet Zum 1 Januar 1931 wurde Schulte als Angestellter wieder ubernommen und war beim Wehrkreiskommando VI in Munster als Marinereferent tatig In dieser Stellung erfolgte am 1 Oktober 1933 seine Reaktivierung als L Offizier und am 5 Marz 1935 die Umernennung zum E Offizier Am 1 Oktober 1936 wurde er zum Kapitan zur See E befordert und war vom 6 Oktober 1936 bis zum 2 Januar 1939 Marinereferent der Wehrersatzinspektion Munster sowie zugleich Verbindungsoffizier zum Wehrkreiskommando VI Anschliessend diente Schulte uber den Beginn des Zweiten Weltkriegs hinaus als Kommandeur des Wehrbezirkskommandos Essen I In gleicher Eigenschaft wurde er am 1 Marz 1940 zum Wehrbezirkskommando Wesermunde versetzt und am 20 April 1941 zu den Truppenoffizieren uberfuhrt Mit Rangdienstalter vom 1 Oktober 1936 erhielt er an diesem Tag das Patent zu seinem Dienstgrad Vom 12 Juni 1941 bis zum 30 September 1942 erfolgte seine Verwendung als Kommandeur des Wehrbezirkskommandos Hamburg IV Anschliessend war Schulte Inspekteur der Wehrersatzinspektion Schleswig Holstein und ruckte am 1 Dezember 1942 zum Konteradmiral auf Vom 2 Januar bis zu seiner Verabschiedung aus dem aktiven Militardienst am 28 Februar 1945 stand er zur Verfugung des Oberbefehlshabers des Marineoberkommandos der Nordsee Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 3 P Z Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1499 3 S 290 291 Marine Offizier Verband Hrsg Albert Stoelzel Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine 1914 18 Thormann amp Goetsch Berlin 1930 S 239 Einzelnachweise Bearbeiten Reichsmarineamt Hrsg Marineverordnungsblatt Nr 20 vom 1 Oktober 1912 S 327 Georg von Hase Der Deutsche Sieg vor dem Skagerrak am 31 Mai 1916 K F Koehler 1926 S 82 google com abgerufen am 28 November 2021 Reichswehrministerium Hrsg Rangliste der Deutschen Reichsmarine Mittler amp Sohn Berlin 1929 S 41 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 November 2021 PersonendatenNAME Schulte RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Konteradmiral der Kriegsmarine im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 11 April 1885GEBURTSORT SiegenSTERBEDATUM 23 November 1969STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Schulte Admiral amp oldid 241983389