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Rudolf Georg Knauth 6 November 1879 in Esperstedt 24 Marz 1963 in Leverkusen Schlebusch 1 war ein deutscher Jurist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines Obersteigers geboren studierte Knauth nach dem Besuch des Realgymnasiums in Frankenhausen und der Lateinischen Hauptschule der Frankeschen Stiftungen in Halle Rechtswissenschaften in Halle und Jena Wahrend seines Studiums wurde er 1899 Mitglied der Burschenschaft Alemannia auf dem Pflug Nach seinem ersten Examen 1902 war er bis 1907 im juristischen Vorbereitungsdienst im Furstentum Schwarzburg Rudolstadt unterbrochen 1904 bis 1905 vom Militardienst beim Koniglich Bayerisches 6 Feldartillerie Regiment Prinz Ferdinand von Bourbon Herzog von Calabrien 1912 wurde er dienstuntauglich als Leutnant der Reserve aus dem Militar entlassen In Jena wurde er 1906 zum Dr iur promoviert und machte 1907 sein zweites Examen 1907 wurde er Gerichtsassessor 1908 Assessor am Landratsamt Konigsee wo er bis 1911 als Regierungsassessor und als kommissarischer Landrat wirkte bevor er dann bis 1912 als Landrat berufen wurde 1912 wurde er Regierungsrat und Vorsitzender des gemeinschaftlichen Schwarzburgischen Erbschafts und Zuwachssteueramtes in Arnstadt Kurze Zeit spater wurde er 1912 Oberverwaltungsgerichtsrat am Thuringischen Oberverwaltungsgericht in Jena wo er zum standigen Stellvertreter des Prasidenten des Oberverwaltungsgerichts wurde Von 1919 bis 1923 gehorte er der Deutschen Volkspartei an Von 1921 bis 1924 war er Mitglied des Staatsgerichtshofes des Deutschen Reiches 1923 wurde er Vorsitzender des in Jena ansassigen Thuringischen Landesamtes fur Familienguter 1926 wurde er Stellvertretender Vorsitzender des Thuringischen Dienststrafhofes 1927 Vorsitzender des Thuringischen Arzte Apotheker und Tierarzteberufungsgerichts sowie Stellvertretender Vorsitzender des gewerblichen Sachverstandigenvereins 1932 wurde er Aufsichtsratsmitglied der Gothaer Feuerversicherungsbank AG 1933 wurde er Mitglied der NSDAP Mitgliedsnummer 2 765 478 1933 wurde er Mitglied und Stellvertretender Vorsitzender des Dienstgerichts der Thuringischen Evangelischen Kirche Ab 1934 war er mit der Fuhrung der Geschafte des Prasidenten des Thuringischen Oberverwaltungsgerichts beauftragt 1940 mit der Dienstbezeichnung Vizeprasident des Thuringischen Oberverwaltungsgerichts 1934 wurde er nebenamtliches Mitglied der Zweigstelle des Reichsjustizprufungsamtes in Dresden 1935 wurde er Vorsitzender der Dienststrafkammer in Jena 1945 wurde er zur Tatigkeit in der Gesetzgebungsabteilung der Prasidialkanzlei des Thuringer Landesprasidenten abgeordnet Im Zuge seines Entnazifizierungsverfahrens wurde er 1946 aus dem Amt des Vizeprasidenten des Oberverwaltungsgerichts entlassen konnte aber seine Arbeit in der Gesetzgebungsabteilung bis zu seinem Ruhestand 1950 fortsetzen 1951 lebte er in Weimar zog spater zu seinem Sohn nach Frankfurt am Main und lebte zuletzt in Leverkusen Ehrungen Bearbeiten1918 Furstlich Schwarzburgisches Ehrenkreuz 3 Klasse mit dem Eichenbruch 1914 15 Prinzregent Luitpold Medaille in Bronze am Bande der Jubilaumsmedaille Treuedienst Ehrenzeichen in Silber und GoldVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Bedeutung des Eigenbesitzes nach dem Burgerlichen Gesetzbuche Dissertation Universitat Jena Weimar 1906 Die Gesetzgebung uber die Verwaltungsrechtspflege in Thuringen Berlin 1914 Landesverwaltungsordnung fur Thuringen Hauptband Weimar 1927 Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 3 I L Winter Heidelberg 1999 ISBN 3 8253 0865 0 S 114 115 Weblinks BearbeitenKnauth Rudolf in den Akten der ReichskanzleiEinzelnachweise Bearbeiten Unsere Toten In Burschenschaftliche Blatter 78 Jg 1963 H 7 S 189 Normdaten Person GND 133515427 lobid OGND AKS VIAF 35647338 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Knauth RudolfALTERNATIVNAMEN Knauth Rudolf Georg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 6 November 1879GEBURTSORT Esperstedt Bad Frankenhausen STERBEDATUM 24 Marz 1963STERBEORT Leverkusen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Knauth amp oldid 239286693