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Rudolf Kissinger auch Friedrich Rudolf Kissinger 30 Mai 1866 in Alsfeld 11 September 1944 in Darmstadt war ein deutscher Pfarrer Lehrer Heimatforscher und Vereins und Verbandsfunktionar 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Autor 2 2 Herausgeber 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKissinger war zuerst evangelischer Pfarrer in Hirschhorn 1899 wurde er zum Lehrer am Ludwig Georgs Gymnasium in Darmstadt berufen 2 Er begann 1906 mit den ersten Schulerwanderungen in Darmstadt 3 Von 1914 bis zu seinem Ruhestand 1931 war er Direktor der Eleonorenschule in Darmstadt 4 5 6 7 Kissinger war als Turner sowie in der Ortsgruppe Darmstadt des Odenwaldklubs aktiv und etablierte dort ab 1906 im Jung Odenwaldklub die Wanderbewegung junger Manner 1 Aus dieser Bewegung ging der Wanderclub Falke 1916 Darmstadt hervor der ab 1919 als eigenstandige Jungmannschaft der Ortsgruppe Darmstadt des Odenwaldklubs anerkannt wurde 1924 wurde der Jung Odenwaldklub mit Kissinger als Mitbegrunder nochmals neu als Organisation des Hauptvereins des Odenwaldklubs gegrundet 8 9 10 Am 25 Mai 1913 veroffentlichte Kissinger die erste Ausgabe der Dorflinde 11 der Klubzeitschrift des Odenwaldklubs und leitete deren Redaktion bis zu seinem Tod 6 7 3 Nach der Grundung des Zentralen Hauptausschusses fur Jugendherbergen im Jahr 1919 gehorte Kissinger dessen erstem Vorstand an 1 Er war 1918 19 Mitbegrunder des DJH Zweigausschusses Odenwald und von 1920 bis 1922 23 dessen 1 Vorsitzender 10 Von 1921 bis 1930 war Kissinger Vorsitzender des Verbands Deutscher Gebirgs und Wandervereine 1 12 Ihm als personlich gewahltem Vorsitzenden stand Friedrich Hermann Loscher als geschaftsfuhrender Vorsitzender des Verbands zur Seite 13 Kissinger war Herausgeber der Schriftenreihen Heimatkunde vom Grossherzogtum Hessen und Heimatkunde vom Volksstaat Hessen sowie der Schulbuchreihe Hessisches Lesebuch er war Mitglied in Kriegervereinen sowie im Verein fur das Deutschtum im Ausland 1 und Vorsitzender der Altherrenschaft der Burschenschaft Adelphia in Giessen 4 Im Zweiten Weltkrieg kam Kissinger bei einem Luftangriff auf Darmstadt am 11 September 1944 ums Leben 10 Er war verheiratet mit Jakobina Kissinger geborene Storr Das Ehepaar hatte zwei Sohne und eine Tochter In Heubach ist die Kissinger Wunzer Hutte des Odenwaldklubs nach Kissinger und Rudolf Wunzer benannt 6 7 3 In Hirschhorn ist eine Strasse nach Kissinger benannt Werke BearbeitenAutor Bearbeiten Aus Hirschhorns Geschichte Wetzel 1900 Darmstadt in den Tagen der Mobilmachung 1914 Darmstadt H Hohmann 1914 5 Herausgeber Bearbeiten Der Odenwald Bergstrasse Main und Neckartal im Bilde Darmstadt 10 Aufl 1908 Heimatkunde vom Grossherzogtum Hessen Giessen Roth DNB 560561687 Heimatkunde vom Volksstaat Hessen Giessen Roth DNB 560561695 Hessisches Lesebuch Giessen Roth DNB 560680929Weblinks BearbeitenRudolf Kissinger in der Deutschen Biographie Literatur von und uber Rudolf Kissinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Rudolf Kissinger in KalliopeEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Eva Kraus Das Deutsche Jugendherbergswerk 1909 1933 Pro Business 2013 ISBN 978 3 86386 488 0 S 135f Grossherzoglich hessisches Regierungsblatt 1899 S 13 a b c owk heubach bahlecke de a b Jochem Schafer Goethe und sein Alterswerk Wilhelm Meisters Wanderjahre im Lichte des Widerstands gegen den Nationalsozialismus der Deutsche Wandertag 1927 in Herborn und seine Folgen Schmitz Nordstrand 2011 ISBN 978 3 938098 67 7 S 12 a b digada de a b c echo online de a b c mein suedhessen de wanderclub falke de darmstadt stadtlexikon de a b c wanderverband de PDF ISSN 1439 5533 Deutscher Wanderverband Hrsg 125 Jahre Wandern und mehr Michael Imhof Verlag Petersberg 2008 ISBN 978 3 86568 221 5 S 171 Deutscher Wanderverband Hrsg 125 Jahre Wandern und mehr Michael Imhof Verlag Petersberg 2008 ISBN 978 3 86568 221 5 S 170Prasidenten des Verbands Deutscher Gebirgs und Wandervereine Georg Haus 1883 1891 Adolf Dronke 1891 1894 Karl Friedrich Richard Wagner 1894 1897 Wilhelm Muller 1897 1900 Julius Euting 1901 1905 Karl Wegener 1906 1910 Hermann Mockel 1911 1916 Paul Gilbert 1916 1920 Rudolf Kissinger 1921 1930 August Jaspert 1931 1933 Ferdinand Werner 1933 1942 Heinrich Haake 1942 1945 Georg Fahrbach 1950 1975 Konrad Schubach 1976 1993 Karl Schneider 1993 2007 Hans Ulrich Rauchfuss seit 2008 Normdaten Person GND 116193573 lobid OGND AKS VIAF 72138706 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kissinger RudolfALTERNATIVNAMEN Kissinger Friedrich RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Pfarrer Lehrer Heimatforscher Vereins und VerbandsfunktionarGEBURTSDATUM 30 Mai 1866GEBURTSORT AlsfeldSTERBEDATUM 11 September 1944STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Kissinger amp oldid 232762036