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Rudolf Eduard Schinz 17 April 1812 in Zurich Schweiz 8 Oktober 1855 in Dirschau Konigreich Preussen war ein Schweizer Eisenbahnbauingenieur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der Schulzeit am Gymnasium in Zurich und bei einem Padagogen im Kanton Glarus absolvierte Schinz eine neunmonatige Ausbildung an der neu gegrundeten Industrieschule in Zurich 1830 besuchte er in Paris zunachst am College royal de Bourbon einen einjahrigen Vorbereitungskurs zur Ecole polytechnique die er anschliessend da das Internat zu der Zeit nur Franzosen aufnahm als Externer bis 1833 besuchte Dort horte er u a Vorlesungen bei Navier und Clapeyron 1833 kehrte er nach Zurich zuruck wo er zum Teil in Verbindung mit Clapeyron neue Projekte entwickelte Mit dem Entwurf einer weiteren Brucke uber die Limmat und einer grossen Hangebrucke erwarb er Anerkennung Anfang 1835 wurde er mit der Abtragung der Festungswerke der Stadt beauftragt Dazu gehorte die Anlage neuer Strassen die Planung ganzer Stadtviertel und die Regulierung von Gewassern Der Bau der Eisenbahn Paris Versailles fuhrte ihn wieder nach Paris 1838 zog er fur den Bau der Basel Strassburg Eisenbahn nach Colmar 1844 trat er in preussische Dienste Bis 1849 war er am Bau der Koln Mindener Eisenbahn beschaftigt Er fuhrte dabei verschiedene Verbesserungen von Maschinen ein und erfand einen neuen Manometer dessen Grundidee einer Rohrfeder 1 dann von Eugene Bourdon in Paris ausgebeutet wurde 1850 gelang es Lentze ihn fur den Bau der Weichsel und Nogatbrucken fur die Preussische Ostbahn nach Dirschau zu holen Er war dort Vorsteher des technischen Bureaus der Commission Zu seinen Aufgaben gehorte die Einrichtung der Arbeitsplatze samt Maschinen und Hilfsvorrichtungen fur die Aufstellung der eisernen Uberbauten Das umfasste z B auch den Bau und Betrieb einer eigenen Ziegelei und umfangreiche Versuche uber die Festigkeit des Eisens samt der Berechnung der sich daraus ergebenden Masse der Gittertragerbrucken Die konstruktive Durchbildung und die statische Berechnung der Brucken erfolgte im Wesentlichen durch ihn Dabei fuhrte seine Idee den Uberbau je zweier Offnungen zu einem Durchlauftrager zusammenzufassen zu bedeutenden Einsparungen 2 3 Seine Berechnungen waren fast fertig und ein Drittel des Uberbaus der Weichselbrucke montiert als er am 8 Oktober 1855 infolge eines Schlaganfalls starb Er ist auf dem Friedhof in Dirschau begraben wo ihm auch ein Denkmal errichtet wurde 4 Literatur BearbeitenRudolf Eduard Schinz Ingenieur beim Bau der Weichselbrucken In Unsere Zeit 1860 38 Heft S 132 Georg Christoph Mehrtens Zur Baugeschichte der alten Eisenbahnbrucken bei Dirschau und Marienburg In Zeitschrift fur Bauwesen Nr 1 1893 Sp 92 zlb de mit Foto Weblinks BearbeitenThomas Fuchs Schinz Rudolf Eduard In Historisches Lexikon der Schweiz 8 August 2011 Einzelnachweise Bearbeiten Das Schinz sche Dampfmanometer fur Locomotiven In Polytechnisches Journal 113 1849 S 85 90 Karl Eugen Kurrer Geschichte der Baustatik Auf der Suche nach dem Gleichgewicht 2 Auflage Ernst amp Sohn Berlin 2016 ISBN 978 3 433 60750 3 S 75 Karl Eugen Kurrer The History of the Theory of Structures From Arch Analysis to Computational Mechanics Ernst amp Sohn Berlin 2008 ISBN 978 3 433 01838 5 S 80 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Mehrtens der die Inschrift des Denkmals zitiert schreibt seinen Vornamen Rudolph Normdaten Person GND 107094307X lobid OGND AKS VIAF 315956328 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schinz Rudolf EduardKURZBESCHREIBUNG Schweizer EisenbahnbauingenieurGEBURTSDATUM 17 April 1812GEBURTSORT Zurich SchweizSTERBEDATUM 8 Oktober 1855STERBEORT Dirschau Konigreich Preussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Eduard Schinz amp oldid 232225593