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Rudolf Christoph Batz 10 November 1903 in Langensalza Regierungsbezirk Erfurt 8 Februar 1961 in Wuppertal 1 war ein deutscher Jurist und SS Fuhrer Batz war vom 1 Juli bis 4 November 1941 als Fuhrer des Einsatzkommandos 2 fur den Massenmord an Juden im Baltikum verantwortlich Leben BearbeitenBatz beendete seine Schullaufbahn im Marz 1922 mit dem Abitur in Hannover und war danach mehrere Jahre Werkstudent Danach absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universitat Munchen und der Universitat Gottingen das er 1934 abschloss Batz der zum 1 Mai 1933 der NSDAP Mitgliedsnummer 2 955 905 2 und zum 10 Dezember 1935 der SS beitrat war ab 1935 Referent im Geheimen Staatspolizeiamt Berlin Von Anfang Juni 1936 bis Mitte Juni 1938 ubernahm er die stellvertretende Leitung der Staatspolizeileitstelle Breslau und wirkte zusatzlich ab Anfang Oktober 1936 als politischer Referent bei der Regierung in Breslau Ab Mitte Juli 1939 leitete er die Staatspolizeileitstelle in Linz und ab Dezember 1939 die Staatspolizeileitstelle in Hannover Batz war seit 1938 Regierungsrat und wurde 1940 bei der SS zum SS Sturmbannfuhrer befordert Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges war er vom Mitte Oktober 1940 bis Anfang Januar 1941 im sicherheitspolizeilichen Einsatz in Den Haag 3 Nach Kriegsbeginn gegen die Sowjetunion leitete er das etwa 40 Mann umfassende Einsatzkommando 2 EK2 der Einsatzgruppe A und war so fur den Massenmord an Juden Roma Kommunisten und Geisteskranken in und um Riga und auf dem Weg nach Leningrad verantwortlich 4 Sein Adjutant in dieser Zeit war Gerhard Freitag der spater trotz seiner Verwicklung in den Massenmord im Bundeskriminalamt BKA Aufnahme fand und dort bis zu seiner Pensionierung 1973 als Regierungskriminaloberrat tatig war Batz wurde 1942 zum SS Obersturmbannfuhrer befordert 1943 wurde Batz Kommandeur der Sicherheitspolizei KdS in Krakau und anschliessend Chef der Gestapo in Hannover In der SS stieg er noch 1945 bis zum SS Standartenfuhrer auf Zuletzt war er ab 2 Februar 1945 bis zum Ende nationalsozialistischen Herrschaft im Rheinland Inspekteur der Sicherheitspolizei und des SD in Dusseldorf Wehrkreis VI 5 6 Batz der verheiratet war und drei Kinder hatte konnte nach Kriegsende langere Zeit unter Falschnamen unbehelligt in der Bundesrepublik Deutschland leben 1960 wurde er festgenommen und beging in der Untersuchungshaft Suizid 3 Literatur BearbeitenHelmut Krausnick Hans Heinrich Wilhelm Die Truppe des Weltanschauungskrieges DVA Stuttgart 1981 ISBN 3421019878 Andrej Angrick Peter Klein Die Endlosung in Riga Ausbeutung und Vernichtung 1941 1944 Darmstadt 2006 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Einzelnachweise Bearbeiten Sterberegister des Standesamtes Wuppertal Nr 330 1961 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 1610945 a b Biografie Ubersicht Rudolf Batz Stefan Klemp Nicht ermittelt Polizeibataillone und die Nachkriegsjustiz Ein Handbuch Essen 2005 S 94 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt 2007 S 30 Landesarchiv NRWPersonendatenNAME Batz RudolfALTERNATIVNAMEN Batz Rudolf ChristophKURZBESCHREIBUNG deutscher SS Fuhrer und Tater des HolocaustGEBURTSDATUM 10 November 1903GEBURTSORT LangensalzaSTERBEDATUM 8 Februar 1961STERBEORT Wuppertal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Batz amp oldid 226347680