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Die Route der Industriekultur Rhein Main Aschaffenburg gehort zur Route der Industriekultur Rhein Main Bayerischer Untermain und ist damit eine Teilstrecke der Route der Industriekultur Rhein Main in der bayerischen Stadt Aschaffenburg Das Projekt versucht Denkmaler der Industriegeschichte im Rhein Main Gebiet zu erschliessen Logo der Route der Industriekultur Rhein Main Inhaltsverzeichnis 1 Route in Aschaffenburg 1 1 Aschaffenburg Stadt 1 2 Damm 1 3 Leider 1 4 Nilkheim 1 5 Obernau 1 6 Schweinheim 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseRoute in Aschaffenburg BearbeitenAschaffenburg Stadt Bearbeiten Route der Industriekultur Rhein Main AschaffenburgLage Objekt Entstehungsjahr Beschreibung BildLudwigstrasse 2 Standort Hauptbahnhof 1954 1956 Zusammen mit dem Verwaltungsgebaude in der Formensprache der 1950er Jahre errichtet als Ersatz des 1853 54 von Gottfried von Neureuther entworfenen und im Zweiten Weltkrieg zerstorten Bahnhofs der koniglich bayerischen Ludwigs West Bahn 2009 abgebrochen nbsp weitere BilderLudwigstrasse 2 Standort Neuer Hauptbahnhof 2010 Der Aschaffenburger Hauptbahnhof liegt an der aufkommensstarken Schienenverkehrsachse Ruhrgebiet Frankfurt Main Nurnberg Munchen Wien Die Deutsche Bahn ordnet den Aschaffenburger Hauptbahnhof in die Preisklasse 2 ein 1 In der Kategorie Kleinstadtbahnhof wurde er Bahnhof des Jahres 2012 2 nbsp weitere BilderMullerstrasse 2 und 2a Standort Lokschuppen mit Verwaltungsgebaude der grossherzoglichen hessischen Staatsbahn 1877 78 Funfstandige Lokomotivremise in Formen des Spatklassizismus errichtet Trotz einer nach Kriegsschaden veranderten Dachkonstruktion noch immer relativ ursprunglich Einst Bau heute Supermarkt nbsp Ludwigstrasse 3 Standort Ehemalige Kleiderfabrik Desch 1894 1946 Fertigungsstatte von Johann Desch dem Begrunder der Aschaffenburger Herrenbekleidungsindustrie und Erfinder seriell produzierter Herrenkonfektion nach Standardmass und der Heimschneiderei Das Gebaude im Krieg zerstort 1946 in vereinfachter Form wieder aufgebaut BWKleberstrasse 7 Standort Weinhaus Stegmann Jahrzehntelang gehorte die Gilde der Heimschneider mit geschulterter Fertig und Zuschnittware in markant blauen Heimarbeitersacken zum Stadtbild von Aschaffenburg Bevorzugter Treffpunkt und Sammelstelle fur die Kuriere der umliegenden Orte war das Weinhaus Stegmann Die Traditionsgaststatte ist heute noch Treffpunkt der Aschaffenburger im Ausschank gepflegte Weine BWWeichertstrasse 20 Standort Museum des Main Echo Verlages Es gibt Einblicke in die Geschichte der Druckbranche Fruhere Zeitungsproduktionen von den Bleilettern uber die Setzmaschinen bis zum Rotationsdruck Anmeldung erforderlich BWLindenstrasse 26 Standort Erstes Wohnhaus 1908 1910 Errichtet durch den Pumpenfabrikanten Anton Gentil im Landhausstil englischer Pragung mit Jugendstileinflussen Bildnerischer Schmuck hochwertige Baustoffe und handwerkliche Qualitat der Ausfuhrung pragen auch die folgenden Gentilbauten nbsp weitere BilderGrunewaldstrasse 20 Standort Gentilhaus 1922 23 Domizil fur seine permanent erweiterte Kunstsammlung Heute Museum der Stadt Aschaffenburg Im Nebengebaude 1929 errichtet Atelier fur den Sohn Otto Gentil Bildhauer spater Atelier des Malers Siegfried Rischar Besichtigung nach Voranmeldung nbsp weitere BilderGentilstrasse 2 Ecke Wurzburger Strasse B8 Standort Gentilburg 1933 Burgenartiges Gebaude mit vorgelagertem wehrhaft wirkendem Turm unter steilem Walmdach in erhohter Lage nbsp weitere BilderAm Flosshafen Standort Kettenschleppschiff Maakuh 1902 Bis vor wenigen Jahren lag das zur Gaststatte umgebaute Kettenschleppschiff am Flosshafen Es wurde von der Schiffswerft Ubigau Dresden 1901 auf Kiel gelegt 1902 in Aschaffenburg zusammengebaut und in Dienst gestellt Bis zur Einstellung des Kettenschleppbetriebes 1936 zog die Maakuh bis zu zwolf Frachtkahne im Schlepptau an einer im Fluss liegenden Kette durch den seichten und unregulierten Main Bis zur endgultigen Entscheidung durch den Stadtrat uber den Standort liegt der Rumpf auf einem Industriegelande BWObernauer Strasse 136 Standort Bauhof Wasserstrassen und Schifffahrtsamt Aschaffenburg 1994 1998 1946 auf einem ehemaligen Militargelande als Provisorium errichtet ab 1994 neugestaltet sind vier Gebaude mit Verwaltungs und Sozialraumen Werkstatten Ausbildungswerkstatten eine Halle fur Stahl Stahlwasser und Maschinenbau Lager und Mehrzweckanlage entstanden BW Damm Bearbeiten Stadtteil Damm Route der Industriekultur Rhein Main AschaffenburgLage Objekt Entstehungsjahr Beschreibung BildSchwalbenrainweg 46 Standort Ehemalige Papiermuhle Tittel Muhle 1797 Von Melchior Kaufmann erbaut als erster Betrieb zur Papierherstellung in Aschaffenburg 1904 als Messwerkzeugfabrik Tittel amp Co 1998 entkernt und saniert nun ein Burogebaude Der imposante blieb erhalten nbsp Leider Bearbeiten Stadtteil Leider Route der Industriekultur Rhein Main AschaffenburgLage Objekt Entstehungsjahr Beschreibung BildHafenbahnhofstrasse 15 27 Standort Hafenverwaltung Hafenbahnhof Guterabfertigung Wohnhauser 1914 1921 Zeitgleich mit dem Hafenausbau entstanden Verwaltungs und Wohnbauten entlang der Gleisanlagen der Hafenbahn nbsp Industriestrasse 9 Standort Lok Instandsetzungshalle 1914 1921 Lok Instandsetzungshalle im Basilikaschema mit funfstandigem halbrunden Lokschuppen nbsp weitere BilderAschaffenburg Leider Standort Bayerischer Staatshafen Aschaffenburg 1914 1921 Erster Bayerischer Umschlags und Handelshafen am kanalisierten Untermain heute Zentrum moderner Logistik Neben den Krananlagen aus der Anfangszeit befindet sich eine moderne hochleistungfahige Krananlage gigantischen Ausmasses im neuen Containerhafen Circa 70 Unternehmen aus Logistik Produktion Recycling Versorgung und Dienstleistung nutzen den Hafen als Unternehmensstandort nbsp weitere Bilder Nilkheim Bearbeiten Stadtteil Nilkheim Route der Industriekultur Rhein Main AschaffenburgLage Objekt Entstehungsjahr Beschreibung BildNiedernberger Strasse 52 Standort Neues Wasserwerk Aschaffenburg 1999 Nach den neuesten Erkenntnissen der Trinkwassergewinnung konzipiert voll automatisierte uber Bildschirme visualisierte Aufbereitungsprozesse Die Aufbereitung erfolgt drei Stufen Enthartung Nitratentfernung und Nachreinigung BWNiedernberger Strasse Standort Altes Wasserwerk Aschaffenburg 1906 07 Ehemaliges Pumpenwerksgebaude des ausklingenden Jugendstils 1908 in Betrieb genommen nach der Zerstorung im Zweiten Weltkrieg 1946 in vereinfachter Form wieder aufgebaut Die ursprunglich Ausstattung ist nicht mehr vorhanden Mit einer Druckstossanlage wurde der historische Bau in das neue Wasserwerk integriert BWWailandtstrasse 11 Standort Prasentations und Trainingszentrum der Firma Suffel 1990 91 Das nach einem Entwurf des Architekten Jurgen Schlauersbach errichtete Zentrum eine halboffene Schulungsflache mit einem freischwebenden Dach uber kreisformigem Grundriss Daneben die von einem Maro Dach uberspannte Ausstellungshalle Suffel Fordertechnik ist Deutschlands grosster Vertragshandler fur den Bereich Material Handling der Linde AG BWGrossostheimer Strasse Standort Nilkheimer Eisenbahnbrucke 1909 10 Flussbrucke aus zwei zu Segmentbogen vernieteten Gittertrager auf zentralem Strompfeiler mit doppelflankierenden Vorlandbrucken aus Naturstein an beiden Ufern Uber diese Brucke fuhrt der Guterverkehr vom Hafen bzw Industriegebiet West zum Sudbahnhof nbsp weitere Bilder Obernau Bearbeiten Stadtteil Obernau Route der Industriekultur Rhein Main AschaffenburgLage Objekt Entstehungsjahr Beschreibung BildSchleusenweg Standort Staustufe Obernau 1926 1930 Zur Weiterfuhrung des Mainausbaus bis Bamberg fur den Rhein Main Donau Kanal wurde sie als erste Staustufe in Bayern erbaut und besteht aus einem Wehr Schleuse Bootsschleuse Fischpass und Wasserkraftwerk Zwei Kaplan Turbinen erzeugen seit 1930 Strom und werden heute von der E ON Wasserkraft GmbH betrieben nbsp Schweinheim Bearbeiten Stadtteil Schweinheim Route der Industriekultur Rhein Main AschaffenburgLage Objekt Entstehungsjahr Beschreibung BildSchweinheimer Strasse 34 Carl Linde Platz Standort Linde AG Geschaftsbereich Linde Material Handling 1956 57 Verwaltungsgebaude nach Entwurfen der Aschaffenburger Architekten Karl und Georg Jung in Stahlbetonkonstruktion mit Flachdach Die 1906 von dem Konstrukteur Hugo Guldner und dem Kaltetechniker Carl von Linde gegrundeten Guldner Motoren Gesellschaft baute Gas und Roholmotore fur Schlepper und Eismaschinen 1929 von der Gesellschaft fur Lindes Eismaschinen AG ubernommen werden heute im Werk II Nilkheim Staplerwerk das zu den modernsten weltweit zahlt Gabelstapler und Mobilhydraulik Komponente gefertigt nbsp weitere BilderHeckmannweg Guldnerweg Standort Heckmann Siedlung 1907 Als Wohnhauser anderthalbgeschossige Doppelhauser fur die Mitarbeiter der C Heckmann Kupfer und Messingwerke 1907 in Ziegelbauweise mit verputzten Obergeschossen unter Kruppelwalmdachern errichtet und bis 1921 noch erganzt als Heckmann Siedlung bekannt Umgebende Kleingarten mit Wirtschaftsgebauden kleinmassstablichen Zuschnitts vermitteln bis heute ein hohes Mass an Wohnqualitat nbsp Literatur BearbeitenRoute der Industriekultur Rhein Main Bayerischer Untermain I von Kahl bis Aschaffenburg rechts des Mains Nr 6 Lokaler Routenfuhrer 20 Objekte der Industriegeschichte am Bayerischen Untermain 2006 II von Aschaffenburg bis Kleinostheim links des Mains Nr 7 Lokaler Routenfuhrer 12 Objekte der Industriegeschichte am Bayerischen Untermain 2006 III Industriekultur im Landkreis Miltenberg Nr 8 Lokaler Routenfuhrer 19 Objekte der Industriegeschichte am Bayerischen Untermain 2006 Peter Schirmbeck Hrsg Route der Industriekultur 40 Stationen zwischen Bingen und Aschaffenburg Nest Verlag Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 925850 47 3 Sabine von Bebenburg Projektleitung Route der Industriekultur Rhein Main hrsg von KulturRegion Frankfurt RheinMain Societats Verlag Frankfurt am Main 2006 ISBN 3 7973 0960 0 Kulturregion RheinMain Hrsg Route der Industriekultur Identitat und Wandel Band 2 CoCon Verlag Hanau 2009 ISBN 978 3 937774 70 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Route der Industriekultur Rhein Main Aschaffenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Route der Industriekultur Rhein Main Bayerischer Untermain Route der Industriekultur Rhein Main Fotografien zur Route der Industriekultur Rhein MainEinzelnachweise Bearbeiten Stationspreisliste 2016 Memento des Originals vom 21 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www deutschebahn com Main Echo Nr 199 vom 29 August 2012 Route der Industriekultur Rhein Main Rheinaufwarts Bingen am Rhein Mainz WiesbadenMainaufwarts Mainspitze Bischofsheim und Ginsheim Gustavsburg Russelsheim Hessischer Unterer Main Hattersheim am Main Frankfurt am Main Offenbach am Main Hessischer Oberer Main Hanau Aschaffenburg Bayerischer Untermain MiltenbergAbseits der Flusse Bad Vilbel Bad Homburg Darmstadt Friedberg Friedrichsdorf Main Taunus Kreis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Route der Industriekultur Rhein Main Aschaffenburg amp oldid 222944134