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Der Rotschwanz Rabenkakadu Calyptorhynchus banksii auch Banks Rabenkakadu genannt ist eine Kakaduart die zur Fauna Australiens zahlt Die funf Unterarten in die die Art ublicherweise aufgeteilt werden unterscheiden sich vor allem in der Grosse ihres Schnabels Zwei Unterarten die im Suden Australiens vorkommen gelten als bedroht Rotschwanz RabenkakaduRotschwanz Rabenkakadus Paar Links das Mannchen das noch nicht den dunkelgrauen Schnabel ausgewachsener Mannchen aufweistSystematikUnterklasse Neukiefervogel Neognathae Ordnung Papageien Psittaciformes Familie Kakadus Cacatuidae Unterfamilie Rabenkakadus Calyptorhynchinae Gattung CalyptorhynchusArt Rotschwanz RabenkakaduWissenschaftlicher NameCalyptorhynchus banksii Latham 1790 Ausgewachsen erreichen Rotschwanz Rabenkakadus eine Korperlange von 60 Zentimeter Es besteht ein auffalliger Geschlechtsdimorphismus Bei den Mannchen ist die Grundfarbe des Gefieders schwarz Auf den ausseren Steuerfedern findet sich jedoch eine breite leuchtend rote Binde die sich manchmal noch zusatzlich durch einen schmalen blass orangefarbenen Randbereich auszeichnet Die Weibchen sind kleiner Ihr Gefieder hat auf der Korperunterseite einen braunlichen Anflug Kopf und Hals und Flugel weisen an den Enden einzelner Federn blassgelbe Flecken auf Die ausseren Steuerfedern haben eine breite gelbe Binde Rotschwanz Rabenkakadus halten sich vor allem in Eukalyptuswaldern und entlang von Wasserlaufern auf In den nordlichen Regionen Australiens bilden sie Schwarme Sie sind Samenfresser und nisten in Baumhohlen Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Erscheinungsbild 2 1 Erscheinungsbild adulter Vogel 2 2 Erscheinungsbild der Jungvogel 3 Lautausserungen 4 Verbreitung und Bestand 5 Lebensraum 6 Verhalten 6 1 Nahrung 6 2 Fortpflanzung 7 Systematik 8 Rotschwanz Rabenkakadu und Mensch 8 1 Schutzmassnahmen 8 2 Haltung in menschlicher Obhut 9 Belege 9 1 Einzelnachweise 9 2 Literatur 10 WeblinksName Bearbeiten nbsp Rotschwanz Rabenkakadu fliegendEin Weibchen des Rotschwanz Rabenkakadus wurde 1770 bereits von Sydney Parkinson gezeichnet der fur den britischen Botaniker Sir Joseph Banks arbeitete Das Weibchen stammte vermutlich vom Endeavour River im Norden von Queensland 1 Eine wissenschaftliche Beschreibung erfolgte 1790 durch den Ornithologen John Latham als Psittacus banksii Mit dem Artepitheton wollte John Latham den Sir Joseph Banks ehren 2 Nahezu zeitgleich zu John Latham beschrieb der englische Naturwissenschaftler George Shaw anhand eines in der Region des heutigen Sydneys erlegten Exemplars einen Psittacus magnificus 3 Gregory Mathews schlug 1927 vor fur die Art die Bezeichnung Calyptorhynchus magnificus zu verwenden da nach seiner Ansicht George Shaws Beschreibung die altere war Diesem Vorschlag wurde fur mehrere Jahrzehnte gefolgt obwohl es keineswegs sicher war dass es sich bei dem von George Shaw beschriebenen Exemplar tatsachlich um einen Rotschwanz Rabenkakadu und nicht um einen Braunkopfkakadu handelte 4 1994 akzeptierte die Internationale Kommission fur Zoologische Nomenklatur einen Vorschlag zukunftig die Art Calyptorhynchus banksii zu nennen 5 Die Gattungsbezeichnung Calyptorhynchus leitet sich von dem altgriechischen ab Calypto kalypto steht fur versteckt und rhynchus rygxos fur Schnabel 6 Der Name ist ein Hinweis auf eine Balzgeste des Mannchens bei dem die Haube und die Wangenfedern so weit nach vorne gespreizt werden dass der Schnabel nicht mehr sichtbar ist Die Gattungsbezeichnung wurde 1826 erstmals von Anselme Gaetan Desmarest vorgeschlagen 7 Erscheinungsbild BearbeitenErscheinungsbild adulter Vogel Bearbeiten nbsp Junges Mannchen Die Schwanzfedern sind noch nicht vollstandig umgefarbt Darling Scarp Roleystone Western Australia nbsp Fliegender Rotschwanz Rabenkakadu Healesville SanctuaryRotschwanz Rabenkakadus erreichen ausgewachsen eine Korperlange von 60 Zentimeter Sie wiegen je nach Unterart 590 und 920 Gramm Am leichtesten ist die Unterart Mathews Rotschwanz Rabenkakadu bei denen die Weibchen zwischen 590 und 690 Gramm wiegen Am schwersten werden die Mannchen der Nominatform die bis zu 920 Gramm erreichen 8 Die Mannchen sind uberwiegend schwarz gefarbt Ihre Stirn und Scheitelfedern sind verlangert und bilden eine auffallige Haube Die Steuerfedern weisen die fur die Art charakteristische rote Querbanderung auf Der Schnabel ist dunkelgrau Die Iris ist dunkelbraun Die Beine sind braunlich grau 9 Das Gefieder der Weibchen ist gleichfalls schwarz Es ist allerdings auf der Korperunterseite braunlich uberhaucht Wie die Mannchen haben sie verlangerte Stirn und Scheitelfedern Die Weibchen weisen je nach Unterart eine unterschiedlich intensive Fleckung an Kopf Hals und auf den Flugeln auf Bei der Nominatform haben die ausseren Steuerfedern in der Mitte breite gelbe Binden Auf der Innenseite der Fahne sind diese blassgelb und werden in der Mitte der Fahne zu einem intensiveren gelborange Die Aussenfahne der Federn haben eine orangegelbe Binde Der Schnabel ist bei den Weibchen hornfarben 9 Im Flug sind Rotschwanz Rabenkakadus leicht von anderen Rabenkakadus zu unterscheiden weil sie sich im standigen Wechsel zur einen und dann zur anderen Korperseite neigen Ihre Flugelschlage weisen eine deutliche Abschlagsbewegung auf so dass sich ihre Flugel unter dem Rumpf beinahe beruhren Sie bevorzugen grosse Flughohen und gleiten von oben in die Baume herab auf denen sie sich niederlassen wollen 10 11 Erscheinungsbild der Jungvogel Bearbeiten Junge Rotschwanz Rabenkakadus gleichen bis zur Geschlechtsreife den Weibchen Sie sind auf der Korperunterseite allerdings etwas heller als die Weibchen 9 Der Wechsel in das Federkleid ausgewachsener und geschlechtsreifer Rotschwanz Rabenkakadus verlauft bei den Mannchen uber vier Jahre Wahrend sie sich im ersten Lebensjahr kaum von Weibchen unterscheiden zeigen sie nach der Jahresmauser des zweiten Jahres eine verringerte Anzahl gelber Flecken am Kopf und auf den Flugeldecken Die Banderung auf dem Brustgefieder nimmt ab Die Querbander auf den Steuerfedern werden breiter und haben einen hoheren Rotanteil Der Schnabel wird dunkler Im dritten Lebensjahr weisen junge Mannchen nur noch wenige gelbe Flecken im Gefieder auf Die schmalen schwarzen Querstreifen im roten Band der Steuerfedern sind zu einem grossen Teil verschwunden Im vierten Lebensjahr weisen die jungen Mannchen ein glanzend schwarzes Korpergefieder auf und haben ein einheitlich rotes Band auf den Steuerfedern Der Schnabel hat dann eine grauschwarze Farbe angenommen 12 13 Lautausserungen BearbeitenDer Rotschwanz Rabenkakadu hat nur ein kleines Rufrepertoire Wahrend des Fluges ruft er ein metallisch rollendes krur rr oder kree das weithin zu horen ist 10 Der Alarmruf ist ein scharfes gellendes krur rak das sich deutlich von dem eng verwandten Braunkopfkakadu unterscheidet 10 Balzende Mannchen lassen ein rhythmisches kred kred kred kred horen 14 Bettelnde Jungvogel quieken lassen aber keine Laute horen wenn sie gefuttert werden 14 Verbreitung und Bestand Bearbeiten nbsp Verbreitungskarte des Rotschwanz RabenkakadusDer Rotschwanz Rabenkakadu kommt vor allem im Norden und Nordosten Australiens vor In diesen tropischen und subtropischen Zonen ist diese Art stellenweise so haufig dass sie als landwirtschaftlicher Schadling gilt 15 Im Landesinneren und in den sudlichen Regionen Australiens ist diese Kakaduart nur mit isolierten Populationen vertreten In Westaustralien haben vor allem verwilderte Hauskatzen die Populationen erheblich reduziert 16 Der Gesamtbestand an Rotschwanz Rabenkakadus gilt als nicht gefahrdet Insgesamt geht man von mehr als 100 000 Individuen aus 17 Die Grosse des Verbreitungsgebietes hat sich jedoch verringert und der Bestand an Sudlichen Rotschwanz Rabenkakadu wird auf nur noch 1 000 Individuen geschatzt 17 Im Norden von New South Wales und im sudostlichen Queensland kommt die Nominatform nicht mehr vor Die Unterart Sudlicher Rotschwanz Rabenkakadu ist in ihrem Verbreitungsgebiet stark von den drei Baumarten Eucalyptus baxteri Eucalyptus camaldulensis und Allocasuarina luehmannii abhangig 18 Diese Baume sind durch Urbarmachungen stark bedroht und finden sich heute uberwiegend auf Flachen die in Privatbesitz sind Moglicherweise gibt es nur noch 500 bis 1 000 Baume die fur diese Unterart als Nistbaum in Frage kommen 19 Fur die Unterart und ihren Lebensraum gibt es jedoch ein Schutzprogramm das 2007 Landbesitzer entschadigt wenn sie helfen geeignete Lebensraume fur diese Unterart zu erhalten 20 Lebensraum Bearbeiten nbsp Westaustralischer Rotschwanz RabenkakaduDer bevorzugte Lebensraum dieser Kakaduart sind mit Eukalyptusbaumen bestandene Savannen und Galeriewalder die sich an den Flusslaufen entlangziehen Sie sind jedoch anpassungsfahig und nutzen ein breites Spektrum unterschiedlicher Habitate Dazu zahlen neben dichten Eukalyptuswalder mit Akazien und Allocasuarina Savannen auch Monsunregenwalder und subtropischer Regenwald mit Silberbaumgewachsen bestandenes Strauchland Grassavannen sowie landwirtschaftlich genutzte Flachen die noch einen gewissen Bestand an alteren Baumen aufweisen 1 Bank Rabenkakadus sind grundsatzlich Teilzieher die in verschiedenen Regionen Australiens eine regelmassige Wanderbewegung zeigen Im Norden des Northern Territorys ziehen sie weg wenn wahrend des Sommers die Luftfeuchtigkeit stark ansteigt 21 In anderen Regionen ist das jahreszeitlich schwankende Nahrungsangebot der Grund warum Rotschwanz Rabenkakadus in andere Regionen ziehen Solches Verhalten lasst sich beispielsweise im Norden von Queensland und in New South Wales beobachten 22 23 Im Sudwesten von Western Australia zeigen die beiden dort vorkommenden Unterarten eine Nord Sud gerichtete Wanderbewegung Der Westaustralische Rabenkakadu zieht nach der Fortpflanzungszeit nach Norden 24 wahrend beim Mathews Rotschwanz Rabenkakadu die Zugbewegungen etwas erratischer sind und keine Korrelation mit der Jahreszeit aufweist 25 Verhalten BearbeitenRotschwanz Rabenkakadus sind tagaktive und laute Kakadus Sie sind jedoch auch in mondhellen Nachten aktiv Vor allem im Norden Australiens konnen sie in Schwarmen beobachtet werden die aus bis zu 500 Individuen bestehen Im Suden Australiens kommen bei entsprechendem Nahrungsangebot solche grossen Schwarme zwar auch vor Hier leben sie jedoch typischerweise paarweise oder bilden einen kleinen Familienverband der aus den Elternvogeln sowie einem Jungvogel besteht 26 Im Norden und Nordosten Australiens suchen Rotschwanz Rabenkakadus haufig auf dem Boden nach Nahrung und sind besonders auf Flachen zu beobachten die von Buschfeuern herunter gebrannt wurden Sie suchen hier vor allem nach den Samen von Hakeas und Banksien deren hartschalige Fruchte sich durch die Hitzeeinwirkung geoffnet haben 10 Die beiden im Suden Australiens vorkommenden Unterarten Sudlicher und Westlicher Rotschwanz Rabenkakadu dagegen meiden ein Aufenthalt auf dem Boden wenn sie auch an Viehtranken bei der Wasseraufnahme zu beobachten sind 26 Nahrung Bearbeiten nbsp Rotschwanz Rabenkakadu beim Fressen nbsp 6 Wochen alter Rotschwanz RabenkakaduRotschwanz Rabenkakadus fressen bevorzugt die Samen von Eukalyptusbaumen Sie bevorzugen dabei die Arten die mittelgrosse bis grosse Samen tragen Meist beissen die Rotschwanz Rabenkakadus den ganzen Fruchtstand ab halten ihn mit einem Fuss fest und beissen dann die Basis einer Samenkapsel mit dem Schnabel ab 26 Sie suchen gelegentlich auch den Boden auf um dort heruntergefallene Futterstucke aufzunehmen 11 Zu ihrem Nahrungsspektrum zahlen auch die Samen von Akazien Allocasuarina Hakea und Banksien Sie fressen ausserdem Nusse Fruchte Beeren Nektar Bluten sowie Insekten und deren Larven 10 Auch die Fruchte von Feigen und Schraubenbaumen zahlen zu ihrer Nahrung Zusatzlich fressen sie einige der in Australien eingefuhrten Pflanzenarten Dazu zahlen Ackerrettich Melonen und Gurken 27 Fortpflanzung Bearbeiten Die Fortpflanzungszeit des Rotschwanz Rabenkakadu fallt uberwiegend in die Monate Mai bis September Lediglich die im Sudosten vorkommenden Unterarten nisten wahrend der australischen Sommermonate Dezember bis Februar Bei der Unterart Mathews Rotschwanz Rabenkakadu kommt es gelegentlich zu zwei Bruten im Jahr 28 29 Zum Balzrepertoire des mannlichen Rotschwanz Rabenkakadus zahlt ein Aufstellen der Haube Diese neigt sich dann bis zum Oberschnabel nach vorn Die Federn der Wangenregion werden weit nach vorne gespreizt so dass sie den Schnabel verdecken Die Steuerfedern werden weit aufgefachert so dass die rote Querbanderung gut sichtbar ist In steifer Korperhaltung lauft er so die Aste entlang und verbeugt sich dann vor dem Weibchen Dieses reagiert auf die Annaherungsversuche des Mannchens haufig aggressiv und beisst zunachst nach dem balzenden Mannchen 30 Als Nisthohlen nutzen Rotschwanz Rabenkakadus Asthohlen oder hohle Stamme lebender und abgestorbener Baume Meist befinden sich die Nisthohlen in etwas isoliert stehenden Baumen so dass die Elternvogel die Nisthohle verhaltnismassig ungehindert erreichen kann Einzelne Nisthohlen werden haufig uber viele Jahre genutzt Die Hohlen haben eine Tiefe von ein bis zwei Metern und einen Durchmesser von bis zu einem halben Meter Meist wird lediglich ein Ei auf den Boden der Hohle gelegt Gelege mit zwei Eiern kommen vor aber in der Regel wird eines der Jungen vernachlassigt und stirbt bevor es flugge wird Die Eier sind elliptisch bis elliptisch eiformig und haben eine glanzlose weisse Oberflache Die Nestgrundlage ist das verrottende Holz am Boden der Hohle 31 Es brutet allein das Weibchen Die Brutzeit betragt 30 Tage Der frisch geschlupfte Nestling ist mit langen gelben Dunen bedeckt Die Augen offnen sich erstmals in einem Alter von zwei bis drei Wochen Die ersten drei Wochen wird der Nestling vom Weibchen gehudert Das Mannchen versorgt in dieser Zeit Weibchen und Nestling mit Nahrung Nach den ersten drei Wochen wird der Nestling vom Weibchen nur in der Nacht gehudert Mit etwa drei Monaten verlasst der Jungvogel das Nest Wahrend der nachsten vier Monate wird er von den Elternvogel versorgt 32 Wie viele andere Kakadu Arten ist auch der Rotschwanz Rabenkakadu sehr langlebig 1938 berichtete der Ornithologe Neville Cayley von einem uber funfzig Jahre alten Rotschwanz Rabenkakadu der im Taronga Zoo in Sydney lebte 33 Systematik Bearbeiten nbsp Weibchen der Unterart Mathews Rotschwanz Rabenkakadu Whicher Range National Park Western AustraliaDie Gattung Calyptorhynchus ist eine Gruppe von Rabenkakadus mit grossem und kraftigen Schnabeln Die Gattung wird anhand der verschiedenen Schnabelformen und der deutlichen Unterschiede hinsichtlich des Geschlechtsdimorphismus in zwei Untergattungen aufgeteilt 34 Die meisten Arten werden der Untergattung Zanda zugerechnet Der Rotschwanz Rabenkakadu gehort gemeinsam mit dem Braunkopfkakadu der Untergattung Calyptorhynchus an Beide Arten weisen einen sehr ausgepragten Geschlechtsdimorphismus auf Adulte Mannchen sind rein schwarz mit roter Schwanzbinde Die Weibchen sowie die noch nicht geschlechtsreifen Jungvogel haben gelbe bis orangerotfarbene Schwanzbinden Beide Arten zeichnen sich durch einen sehr breiten und Schnabel auf Weitere charakteristische Merkmale dieser Untergattung sind die quiekenden Futterbettellaute der Jungen sowie fehlende Lautausserungen beim Schlucken der Nahrung 9 14 Es werden funf Unterarten unterschieden von denen zwei als gefahrdet eingestuft werden Die einzelnen Unterarten unterscheiden sich uberwiegend durch die Korpergrosse die Grosse und Form des Schnabels sowie die Farbung des Weibchens 35 Unterart Verbreitungsgebiet Unterscheidungsmerkmale der einzelnen UnterartenC b banksii Latham 1790 Nominatform Queensland seltener im aussersten Norden von New South Wales Die Nominatform ist die grosste Unterart und hat einen mittelgrossen Schnabel 35 Sudlicher Rotschwanz Rabenkakadu S b graptogyne Schodde Saunders DA amp Homberger 1989 Sudwestliches Victoria und sudostliches South Australia 36 Kleinste Unterart 35 mit einer auffalligeren Zeichnung als der ansonsten ahnliche Mathews Rotschwanz Rabenkakadu Erst seit den 1980er Jahren ist S b graptogyne als eigenstandige Unterart anerkannt 37 38 Die Unterart gilt als stark bestandsbedroht Gould Rotschwanz Rabenkakadu C b macrorhynchus Gould 1843 Der Nordwesten Australiens vom Dampierland im Nordwesten Westaustraliens bis zum Golf von Carpentaria im Nordosten des Northern Territory 39 Der Nominatform sehr ahnlich jedoch mit breiterem und wuchtigerem Schnabel Die Flecken des Korpergefieders sowie die Querstreifen der ausseren Steuerfedern sind beim Weibchen blassgelb 4 39 Westaustralischer Rotschwanz Rabenkakadu C b naso Gould 1837 Im aussersten Sudwesten von Westaustralien zwischen Perth und Albany Stark bedrohte kleine Unterart mit spitz zulaufenden Flugeln und einer eher abgerundeten Haube Beim Weibchen ist die Schwanzbinde auffallend orangefarben 40 Verglichen zum Mathews Rotschwanz Rabenkakadu weist diese Unterart einen langeren und breiteren Schnabel auf Mathews Rotschwanz Rabenkakadu C b samueli Mathews 1917 Vier isolierte Populationen in der Kustenregion des mittleren Western Australia entlang des Flusssystems der zentralaustralischen Bergketten entlang der Haupt und Nebenzuflusse des Lake Eyre und im Einzugsgebiet des Bulloo Rivers sowie entlang der Ober und Mittellaufe des Darling River Flusssystems im Westen von New South Wales 41 Die Unterart ist wie die Nominatform gefarbt aber deutlich kleiner und der Schnabel ist weniger wuchtig Rotschwanz Rabenkakadu und Mensch BearbeitenSchutzmassnahmen Bearbeiten Der Rotschwanz Rabenkakadu gehort gemass dem australischen Environment Protection and Biodiversity Conservation Amendment Wildlife Protection Act 2001 zu den geschutzten Arten 42 Er ist ausserdem im Anhang II der CITES Vereinbarung aufgefuhrt Dies erlaubt einen grenzuberschreitenden Handel mit Wildfangen und in Gefangenschaft nachgezogenen Arten wenn sich der Export nicht negativ auf den freilebenden Bestand auswirkt 43 Allerdings greifen die strengeren australischen Bestimmungen so dass ein Export im Moment nicht stattfindet 42 Der Bestand an Rotschwanz Rabenkakadus wird je nach australischen Bundesstaat unterschiedlich gewertet Der Sudliche Rotschwanz Rabenkakadu gilt nach den Vorgaben des National Parks and Wildlife Act 1972 als bedrohte Unterart 44 Dieselbe Unterart wird gemass der Flora and Fauna Guarantee Act 1988 des australischen Bundesstaates Victoria als stark gefahrdet eingestuft 45 Entsprechend den Bestimmungen werden Massnahmen fur den Erhalt der Unterart entwickelt 46 47 Unabhangig von der Unterart gilt der Rotschwanz Rabenkakadu in New South Wales als bedrohte ArtHaltung in menschlicher Obhut Bearbeiten Rotschwanz Rabenkakadus werden nur sehr selten in Volieren gepflegt Sie wurden zwar zum Ende des 19 und zu Beginn des 20 Jahrhunderts ofters nach Europa importiert Seit die australische Regierung fur alle Arten der australischen Fauna ein Ausfuhrverbot erliess sind die Volierenbestande in Europa und Nordamerika sehr rucklaufig 48 Belege BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten a b Forshaw S 108 John Latham Index ornithologicus sive Systema Ornithologiae complectens avium divisionem in classes ordines genera species ipsarumque varietates adjectis synonymis locis descriptionibus amp c Vol 1 amp 2 xviii 920 Leigh amp Sotheby London 1790 OCLC 9637593 S 107 Ian Rowley Handbook of the Birds of the World Volume 4 Sandgrouse to Cuckoos Hrsg J del Hoyo A Elliott J Sargatal Lynx Edicions 1997 ISBN 84 87334 22 9 Cacatuidae lynxeds com a b Lendon S 64 R Schodde W Bock Case 2856 Psittacus banksii Latham 1790 and P lathami Temminck 1807 currently Calyptorhynchus banksii and C lathami Aves Psittaciformes proposed conservation of the specific names In Bulletin of Zoological Nomenclature Band 51 Nr 3 1994 S 253 255 Henry George Liddell Robert Scott Greek English Lexicon Abridged Edition Oxford University Press Oxford 1980 ISBN 0 19 910207 4 Anselme Gaetan Desmarest Perroquet Dictionnaire des Sciences Naturelles dans lequel on traite methodiquement des differens etres de la nature consideres soit en eux memes d apres l etat actuel de nos connoissances soit relativement a l utilite qu en peuvent retirer la medecine l agriculture le commerce et les arts Suivi d une biographie des plus celebres naturalistes Par plusieurs Professeurs du Jardin du Roi et des principales Ecoles de Paris Auflage F G Levrault Strasbourg 1826 OCLC 4345179 S 21 117 Forshaw S 104 S 107 a b c d Forshaw S 104 a b c d e Forshaw S 115 a b Hoppe S 83 Lendon p 66 Forshaw S 119 a b c J Courtney The juvenile food begging calls food swallowing vocalisation and begging postures in Australian Cockatoos In Australian Bird Watcher Band 16 1996 S 236 249 T K Lim L Bowman S Tidemann A report on the survey of winged vertebrate pest damage on crops in the Northern Territory In Technical bulletin Northern Territory Dept Of Primary Industry and Fisheries Nr 209 1993 Felis catus Memento des Originals vom 16 Marz 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www issg org In Datenbank der 100 of the World s Worst Invasive Alien Species der Invasive Species Specialist Group der IUCN abgerufen am 30 Mai 201 a b Website parrots aufgerufen am 27 Marz 2009 L Joseph The Red tailed Black Cockatoo in south eastern Australia In Emu Band 82 Nr 1 1982 S 42 45 csiro au L Joseph W B Emison W M Bren Critical assessment of the conservation status of the Red tailed Black Cockatoo in south eastern Australia with special reference to nesting requirements In Emu Band 91 Nr 1 1991 S 46 50 csiro au Landholders rewarded for helping save red tailed black cockatoo Memento vom 10 Juni 2008 im Internet Archive In ABC Southwest Victoria Australian Broadcasting Corporation 4 April 2007 G M Storr Birds of the Northern Territory Special publications of the Western Australia 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239284015