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Rotenberg ist ein Stadtteil von Stuttgart und gehort zum Stuttgarter Stadtbezirk Unterturkheim Er grenzt an den Stadtbezirk Oberturkheim Uhlbach und die Nachbargemeinde Fellbach Wappen von Rotenberg Wappen von Stuttgart Rotenberg Stadtteil von StuttgartKarteKoordinaten 48 47 0 N 9 16 17 O 48 7833 9 2715 Koordinaten 48 47 0 N 9 16 17 OFlache 1 262 km Einwohner 719 31 Mai 2020 Bevolkerungsdichte 570 Einwohner km Eingemeindung 1 Mai 1931Postleitzahl 70327Vorwahl 0711Stadtbezirk UnterturkheimQuelle Datenkompass Stuttgart Nordost Ansicht von Rotenberg Rotenberg 1685 Forstlagerbuch von Andreas KieserInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Wappen 4 Schultheissen bis 1931 5 Personlichkeiten 6 Veranstaltungen 7 Sonstiges 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Dorf Rotenberg fruher auch Rothenberg wird 1248 zum ersten Mal urkundlich erwahnt und gehorte zum Kernbestandteil Altwurttembergs Jahrhunderte pragte die wehrhafte Burg Wirtemberg die Stammburg der Wurttemberger das Bild zwischen der freien Reichsstadt Esslingen am Neckar und der Residenzstadt Stuttgart ehe sie im Jahre 1819 auf Beschluss des damaligen Konigs Wilhelm I vollstandig abgetragen wurde An ihrer Stelle liess er ein prachtvolles Mausoleum die Grabkapelle auf dem Wurttemberg fur seine fruh verstorbene zweite Frau die Zarentochter Katharina Pawlowna erbauen 1907 wurde der Berg Rotenberg mit der Grabkapelle durch Konig Wilhelm II offiziell in Wurttemberg umbenannt Rotenberg gehorte zum wurttembergischen Oberamt Cannstatt und von 1923 bis 1931 zum Oberamt Esslingen 1931 verlor Rotenberg seine Selbststandigkeit und wurde als zwolfte Gemeinde nach Stuttgart eingemeindet Bei der Einteilung der Stadt Stuttgart in Stadtbezirke 1956 wurde Rotenberg dem Stadtbezirk Unterturkheim zugeordnet Charakteristisch fur das Wohngebiet ist die exponierte Aussichtslage und die eingeschrankten Bebauungsmoglichkeiten Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie bekannteste Sehenswurdigkeit von Rotenberg und ein Wahrzeichen der Stadt Stuttgart ist die von Konig Wilhelm I beauftragte und von Giovanni Salucci 1824 fur die verstorbene Konigin Katharina Pawlowna erbaute Grabkapelle auf dem Wurttemberg Salucci errichtete daruber hinaus auch das unter der Grabkapelle befindliche Priesterhaus und Okonomiegebaude Das Ortsbild von Rotenberg mit zahlreichen Fachwerkhausern steht unter Denkmalschutz Im alten Schulhaus befindet sich ein Ortsmuseum mit einer heimatgeschichtlichen Ausstellung der Stadtteile Unterturkheim Rotenberg Als Teil der Stuttgarter Weinbaugebiete gehort Rotenberg mit der Kelter der Weingartnergenossenschaft Collegium Wirtemberg zur Wurttemberger Weinstrasse Weitere Sehenswurdigkeiten sind der Josua und Kaleb Brunnen die Barock Dorfkirche mit Zwiebelturm von 1754 das Suhnekreuz von 1724 am Schaferlesweg sowie der Aussichtspunkt auf das Neckartal an der Egelseer Heide nbsp Burg Wirtemberg nbsp Blick vom Wurttemberg nbsp Grabkapelle auf dem Wurttemberg fur Konigin Katharina Pawlowna nbsp Altes Schulhaus nbsp Dorfkirche Rotenberg nbsp Gemeindehaus nbsp Kelter RotenbergWappen Bearbeiten nbsp Wappen von Rotenberg Blasonierung In Gold ein schwarzer Rost mit abwarts gekehrtem Griff Wappenbegrundung Das Dorf verwendete im 17 Jahrhundert den Buchstaben R als Dorfsymbol der im 18 Jahrhundert durch einen Rost ersetzt wurde Dieser ist das Symbol des heiligen Laurentius des Schutzpatrons des Dorfes Es sind keine Farbbilder des Wappens bekannt die Farben wie sie heute von Rotenberg verwendet werden wurden aus dem Wappen von Stuttgart ubernommen Schultheissen bis 1931 BearbeitenJorg Hammer 1526 Jerg Oexle 1561 Valentin Geyder 1574 Albrecht Keck 1602 Georg Geyder 1603 Mich Fayh 1642 Georg Bubeck 1654 Peter Zoll 1670 Georg Klingler 1677 bis 1687 Hans Jakob Laissle 1688 bis 1704 Martin Wilhelm 1718 bis 1732 Burgvogt Joh Wilh Marz bis 1782 Joh Jak Bernh Wilhelm bis 1802 Job Friedr Koch 1803 ff Joh Wilh Berner bis 1835 Phil Friedr Currle 1835 bis 1865 Joh Friedr Bubeck 1865 bis 1903 Ernst Berner 1903 bis 1918 Heinrich Dinkelacker 1918 bis 1931Quelle G Kill ROTENBERG MIT DEM WURTTEMBERG Ein Gang durchs Dorf 1 Personlichkeiten BearbeitenKarl Essig 10 Juli 1871 in Rotenberg 3 November 1947 in Murrhardt war als Regierungsrat bei den Oberamtern Heilbronn und Ludwigsburg tatig Kate Schaller Harlin 19 Oktober 1877 in Mangalore Indien 9 Mai 1973 in Stuttgart Rotenberg war eine beruhmte Portraitmalerin Gemalde u a in der Staatsgalerie Stuttgart Karl Munchinger 29 Mai 1915 in Stuttgart 13 Marz 1990 ebenda war Dirigent und Hochschullehrer in Stuttgart Er lebte im Haus am Rebenhang 2 Eugen Bohringer 22 Januar 1922 in Rotenberg 19 Juni 2013 in Stuttgart war Rennfahrer und Rallye Europameister beendete im Jahre 1965 seine erfolgreiche Rennfahrer Karriere Christian Gentner 14 August 1985 in Nurtingen ist ein deutscher Fussballspieler der seit 2010 beim Bundesligisten VfB Stuttgart unter Vertrag steht Ehrenburger 1926 Alexander Beutter Pfarrer Musikgelehrter 1862 1952 Veranstaltungen BearbeitenWeinfest im August in der Kelter Rotenberger Kaskipperfest jahrlich am ersten Juli WochenendeSonstiges BearbeitenDer Spitzname Kaskipper fur die Rotenberger wird gerne aus dem Neid der Nachbargemeinden auf die Privilegien durch die Nahe zur Stammburg der Wurttemberger erklart die Nachbarn bezeichneten den Wirtemberg den Stolz der Rotenberger daher gerne als Kasbuckel Ursprunglich geht die Bezeichnung aber auf die Vorliebe der Rotenberger fur den Luckeleskas Luckele kleine Huhnchen die man mit dem Kase futterte zuruck einen einfachen Quark und Milchkase Der auch Heahleskas genannte Kase wurde aus einem Topf auf ein Holzbrett gekippt mit Kummel und Salz angemacht und zu Brot und Wein verzehrt Stuttgart Rotenberg gehort zum Kreis der Oberen Neckarvororte und hat somit seit Februar 2008 einen Jugendrat Literatur BearbeitenRotenberg In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Canstatt Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 9 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1832 S 189 199 Volltext Wikisource Wurster Otto Esslinger Heimatbuch fur Stadt und Umgebung Esslingen 1931 Darin Rotenberg S 202 305 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stuttgart Rotenberg Sammlung von Bildern Rundgang durch Rotenberg Grabkapelle auf dem Wurttemberg Gemeinde Rothenberg in der Beschreibung des Oberamts Cannstatt im Jahre 1895 PDF 1 30 MB Ortsmuseum Unterturkheim Rotenberg mit heimatgeschichtlicher AusstellungEinzelnachweise Bearbeiten G Kill ROTENBERG MIT DEM WURTTEMBERG Ein Gang durchs Dorf ARIAL PDF 22 Januar 2023 abgerufen am 22 Januar 2023 Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 874 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rotenberg Stuttgart amp oldid 238233402