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Der Rosenlauigletscher liegt am Nordostende der Berner Alpen sudlich von Meiringen im Kanton Bern Schweiz Er hat eine Lange von 4 5 km bei einer durchschnittlichen Breite von 1 km bedeckt eine Flache von ungefahr 6 km und hat eine Neigung von 19 Grad 34 1 Der Gletscher ist zu Fuss von Rosenlaui erreichbar Rosenlauigletscher mit Klein und Gross Wellhorn Links der Dossen ganz rechts das WetterhornDas linke Zungenende des Rosenlauigletschers um 1870 80 Radierung von Heinrich MullerGemalde des Rosenlauigletschers von Johannes Gluckert 1913 Seinen Ausgangspunkt nimmt der Rosenlauigletscher im Wetterkessel an der Nordostflanke der Wetterhorngruppe auf einer Hohe von etwa 2800 3500 m u M Gegen Suden ist der Gletscher uber firnbedeckte Kamme einerseits mit dem Gauligletscher andererseits mit dem Oberen Grindelwaldgletscher verbunden Der Rosenlauigletscher fliesst in einem etwa 600 m hohen Eisfall aus dem Wetterkessel nach Nordnordosten Im Westen wird er vom Felsgrat des Wellhorns 3191 m u M und des Kleinen Wellhorns 2700 m u M flankiert im Osten vom Dossen 3138 m u M Die Gletscherzunge befindet sich derzeit auf einer Hohe von 2000 m u M Hier entspringt der Weissenbach der mit Wasserfallen steil ins Tal fallt und nach der Gletscherschlucht Rosenlaui in den Reichenbach mundet Dieser fuhrt das Wasser uber den beruhmten Reichenbachfall durch das Reichenbachtal zur Aare 2 In seinem Hochstadium wahrend der Kleinen Eiszeit um die Mitte des 19 Jahrhunderts teilte der Gletscherhubel ein Felsen unterhalb der heutigen Zunge diese in zwei Enden Heute ist er begehbar Das rechte Zungenende passierte die Westwande der Hinteren Engelhorner und endete bei etwa 1700 m u M Das deutlich grossere linke Zungenende reichte uber den steilen Felshang unterhalb der heutigen Zunge hinunter und endete im Bereich der Rosenlauischlucht bei etwa 1460 m u M Der Gletscherstand von 1828 ist exakt wiedergegeben auf dem Gemalde von Samuel Birmann Der Rosenlaui Gletscher Ein weiteres Gemalde von der Hand des Malers Johann Heinrich Schilbach mit dem Titel Der Rosenlauigletscher aus dem Jahr 1835 befindet sich im Katalog zu einer Ausstellung Magie des Augenblicks im Museum Giersch Frankfurt Main aus den Jahren 2009 2010 Aus dem Jahr 1913 stammt das Gemalde des Rosenlauigletschers des deutschen Landschaftsmalers Johannes Gluckert Auf dem Felsgrat ostlich des Gletschers steht die Dossenhutte des Schweizer Alpen Clubs SAC auf 2663 m u M UNESCO Weltnaturerbe BearbeitenDas Gebiet des Rosenlauigletschers ist zusammen mit dem Aletschgletscher und den umliegenden Regionen seit 2007 Gemeinde Schattenhalb Bestandteil des UNESCO Weltnaturerbes Schweizer Alpen Jungfrau Aletsch 3 nbsp Rosenlauigletscher vom Reichenbachtal aus aufgenommen nbsp Rosenlauigletscher gesehen von der Strasse kurz vor Rosenlaui nbsp Rosenlauigletscher nbsp Der Weissbach nimmt seinen Anfang am Rosenlauigletscher nbsp Gletscher vom Aufstieg auf den Dossen gesehenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Rosenlauigletscher Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rosenlauigletscher auf der Plattform ETHoramaQuellen Bearbeiten Naturgefahren Gletscher Rosenlauigletscher Schweizerisches Gletschermessnetz Rosenlauigletscher Unesco World Heritage Swiss Alps Jungfrau Aletsch46 664861111111 8 1609444444444 Koordinaten 46 39 54 N 8 9 39 O CH1903 655279 168435 Normdaten Geografikum GND 4499615 9 lobid OGND AKS VIAF 243853394 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rosenlauigletscher amp oldid 228058169