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Der Romberg im Mittelgebirge Taunus ist ein 540 6 m u NHN 1 hoher Berg bei Konigstein im Taunus im hessischen Hochtaunuskreis RombergRomberg links neben dem Burgberg der Burg KonigsteinHohe 540 6 m u NHN 1 Lage bei Konigstein im Taunus Hochtaunuskreis Hessen Deutschland Gebirge TaunusKoordinaten 50 11 37 N 8 27 13 O 50 193694444444 8 4535833333333 540 6 Koordinaten 50 11 37 N 8 27 13 OTopo Karte LAGIS HessenRomberg Taunus Hessen Besonderheiten Billtalhohe Josefskapelle Wegekreuz Kreuzweg RombergVorlage Infobox Berg Wartung TOPO KARTE Gasthof BilltalhoheJosefskapelleVotivstein linksVotivstein rechtsKreuz Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Geographie 2 1 Lage 2 2 Naturraumliche Zuordnung 3 Billtalhohe 4 Josefskapelle 5 Wegekreuz 6 Kreuzweg Romberg 7 Geschichtliches 8 Einzelnachweise 9 Literatur 10 WeblinksEtymologie BearbeitenDer Name des Berges ruhrt daher dass auf seinem Sudhang die Wollweber von Konigstein ihr gefarbtes Tuch auf Rahmen regionaler Dialekt Rohmen aufgestellt hatten Historisch sind verschiedene Namensformen urkundlich dokumentiert so Ronenberg Raneberg 1488 Ronberck 1576 und Rummerskopf 1796 Geographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Romberg erhebt sich im Naturpark Taunus Sein Gipfel liegt 1 4 km nordwestlich des Ortskerns der Kernstadt von Konigstein im Taunus 1 8 km westnordwestlich von Falkenstein und 4 3 km nordostlich von Ruppertshain Nordlich und ostlich vorbei verlauft zwischen Konigstein und Glashutten die Bundesstrasse 8 Limburger Strasse Von dieser zweigt in Konigstein die Landesstrasse 3369 Olmuhlweg ab die westwarts nach Ruppertshain fuhrt Ostlich und sudlich vorbei am Romberg fliesst der Reichenbach Woogbach als linker Zufluss des Liederbachs dessen rechter Quellbach Rombach westlich des Berges entspringt Naturraumliche Zuordnung Bearbeiten Der Romberg gehort in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Taunus Nr 30 und in der Haupteinheit Hoher Taunus 301 zur Untereinheit Feldberg Taunuskamm 301 3 Seine Landschaft fallt nach Sudosten in der Haupteinheit Vortaunus 300 und in der Untereinheit Altkonig Vorstufe 300 2 in den Naturraum Konigsteiner Taunusfuss 300 20 ab Billtalhohe BearbeitenEtwa 1 3 km sudostlich des an der B 8 gelegenen Gebirgspasses Eselsheck zweigt auf der Billtalhohe von der Bundesstrasse nach Nordwesten der durch Wald fuhrende Borgnisweg ab Das von dort nach Suden abfallende Tal das Billtal stellt die westliche Begrenzung des Rombergs dar Auf der Billtalhohe befindet sich die 1901 1902 im Landhausstil erbaute ehemalige Gaststatte Restauration zur Billtalhohe 50 195956 8 447282 Das heute unter Denkmalschutz stehende Gasthaus war bis zum Ersten Weltkrieg ein beliebtes Ausflugsziel der Konigsteiner Kurgaste und der Tauniden Das Gebaude ist ein eingeschossiger Massivbau auf rechteckigem Grundriss Seitlich leicht vortretend ist ein Treppenhausturm angebaut Josefskapelle BearbeitenTiefer am Berg oberhalb des Speckerholwegs steht die 1908 geweihte Josefskapelle 50 19093 8 46157 die heute unter Denkmalschutz steht Der Vorgangerbau wurde 1727 am Gaisberg Villa Andreae von der Konigsteiner Bauzunft erbaut und 1792 von den Franzosen zerstort Die Kapelle die bei Renovierungsarbeiten in den 1960er Jahren verandert wurde ist ein Bruchsteinbau mit Satteldach Ein Vorbau aus Rundbogen ist frei betretbar Der Kapellenraum ist mit einem Gemalde von Robert Hieronymi geschmuckt dass den heiligen Joseph zeigt Wegekreuz Bearbeiten nbsp WegekreuzZwischen dem Konigsteiner Friedhof und der Josefskapelle befindet sich ein denkmalgeschutztes Wegekreuz 50 190853 8 46182 aus rotem Mainsandstein Angebracht ist ein sich hell abhebender Christus Der Sockel ist jungeren Datums und tragt die Inschrift nach Joh 11 25 Ich bin die Auferstehung und das Leben Wer an mich glaubt wird leben auch wenn er stirbt Kreuzweg Romberg Bearbeiten nbsp Station 10Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ein Kreuzweg errichtet Dessen 12 Kreuz bildet ein altes Steinkreuz von 1776 das zwischen zwei Votivsteinen der 14 Nothelfer von 1754 steht Der Kreuzweg beginnt am Wegekreuz fuhrt an der Josephskapelle vorbei zu einem gemauerten Heiligenhauschen In kurzem Abstand folgen nun die Kreuzwegsstationen 1 bis 10 Diese bestehen aus Holzsaulen mit geschnitztem Motiv an der Kopfseite Die Eichenholzsaulen wurden 1949 von Johannes Belz geschnitzt Der Kreuzweg fuhrt in Form eines spiegelverkehrten S auf einen Platz an dem die Stationen 11 bis 14 einen Halbkreis bilden Die Gesamtanlage steht unter Denkmalschutz Die einzelnen Stationen im Uberblick Station Geo Koordinaten Foto BeschreibungHeiligenhauschen 50 191515 8 459861 nbsp Station 1 50 19158 8 459673 nbsp Station 2 50 191663 8 459491 nbsp Station 3 50 191752 8 459287 nbsp Station 4 50 19189 8 458992 nbsp Station 5 50 192085 8 459008 nbsp Station 6 50 192185 8 459105 nbsp Station 7 50 192295 8 459169 nbsp Station 8 50 19236 8 459357 nbsp Station 9 50 192432 8 459625 nbsp Station 10 50 19271 8 459561 nbsp Station 11 50 193116 8 459464 nbsp Station 12 50 193236 8 459191 nbsp Station 13 50 193311 8 459309 nbsp Station 14 50 193243 8 459475 nbsp Geschichtliches BearbeitenUberlieferungen nach soll es am Romberg bereits in vorchristlicher Zeit ein Heiligtum gegeben haben An dessen Stelle sei 745 das erste Kreuz errichtet worden 1147 soll Graf Gerhard von Nurings dort eine Chornische erbaut haben Urkundlich ist eine Kapelle auf dem Romberg erstmals im Pestjahr 1348 uberliefert Das Kloster Retters hatte demnach Bittgange zum Berg eingefuhrt Die daraufhin entstandenen Heilig Kreuz Prozessionen am Pfingstmontag waren seit damals bis 1667 und sind erneut vom fruhen 19 Jahrhundert bis heute Teil des religiosen Lebens der Stadt 1631 wurde die Kapelle durch die Schweden zerstort Pfarrer Kraft errichtete an der Stelle der einstigen Kapelle ein holzernes Kreuz 1754 liess Rektor Johann Eschborn im Auftrag seines Schwiegervaters Georg Burckharth zwei Votivsteine aufstellen Diese zeigen die 14 Nothelfer Anlass war ein verhinderter Unfall nachdem Holzarbeiter die 14 Nothelfer angerufen hatten 1776 liessen die Eheleute Georg und Katarina Kreiner das holzerne Kreuz durch das heutige steinerne Kreuz ersetzen Einzelnachweise Bearbeiten a b Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Literatur BearbeitenEva Rowedder Hochtaunuskreis Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Hessen Konrad Theiss Verlag Darmstadt 2013 ISBN 978 3 8062 2905 9 S 262 263 Hermin Herr Lexikon vom hohen Taunus Kramer Frankfurt am Main 1993 ISBN 3 7829 0437 0 S 94 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Romberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Romberg Taunus amp oldid 226650779