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Der Taunusklub kurz TK ist ein Verband von derzeit 20 rechtlich selbstandigen Wandervereinen 2 die unter dem gemeinsamen Namen Taunusklub auftreten Die Vereine haben zusammen rund 2200 Mitglieder 1 Daher spricht man auch vom Gesamtverein und den Mitgliedsvereinen Der Stammverein in Frankfurt am Main wurde 1868 gegrundet und hat seinen Sitz ebendort Er ist eingetragen in das Vereinsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main VR 5660 Die jeweiligen Vereine sind Mitglied im Verband Deutscher Gebirgs und Wandervereine Der Taunusklub hat im gesamten Taunusgebiet ein 2700 Kilometer langes Wegenetz mit Markierungen versehen und betreibt funf Wanderheime Taunusklub Gesamtverein TK Rechtsform eingetragener VereinGrundung 1868 Stammverein Sitz EppsteinZweck Forderung des Wanderns und des Fremdenverkehrs Pflege des Wanderwegenetzes Denkmalpflege Heimatpflege Natur und Landschaftsschutz Jugendarbeit Vorsitz Alexander SimonMitglieder 2200 1 Website www taunusklub de Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Mitgliedsvereine Zweigvereine 3 Wanderheime und andere Bauten 4 Wanderwege 5 Geschichte 6 Das Ehrenmal am Stockborn 7 Logos 8 Ehrungen 9 Personen 10 Literatur 11 Siehe auch 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenSchwerpunkte der Vereinsaktivitat sind Gemeinsame Wanderungen Offentliche Wanderveranstaltungen Heimatkundliche und naturkundliche Exkursionen Pflege der markierten Wege Mitherausgeberschaft bei Wanderfuhrern und karten Betrieb der WanderheimeDer Taunusklub arbeitet mit bei der Herausgabe von Wanderkarten und ist aktiv im Naturschutzbeirat Er setzt sich ein fur die Erhaltung der Natur Vogelschutzgeholzen Biotopen Bachpatenschaften und Uberwachung von Naturdenkmalen Im Hessenpark besteht im Taunushaus eine Dauerausstellung in der die Geschichte und Arbeit des Vereins dargestellt wird nbsp Jubilaumspostkarte zum 30 Jahrestag der Grundung des Taunusklubs 1898 nbsp nbsp Friedrich August Ravenstein Grunder des Taunusklubs nbsp BurgbergturmMitgliedsvereine Zweigvereine BearbeitenVerein Ort Mitglieder GrundungsjahrTaunusklub Stammklub Frankfurt am Main 850 1868Zweigverein aufgelost Eppstein 0 1871Taunusklub Fischbach 200 1925Zweigverein aufgelost Frankfurt Nied 0 1911Taunusklub Neu Anspach 110 1891Taunusklub Niederreifenberg 1903Taunusklub 1885 Bad Homburg vor der Hohe 1885Taunusklub 1878 Oberursel 1878Im Turnverein aufgegangen Idstein 0 1878Taunusklub Bad Ems Taunusklub Bad Soden am Taunus 212 1890Taunusklub Usingen 114 1885Taunusklub Schmitten im Taunus Mitgliedsverein aufgelost Hofheim am Taunus 0 Taunusklub Lorsbach Taunusklub Konigstein 150 1879Taunusklub Gravenwiesbach gt 60 Taunusklub Kronberg 21 1877Taunusklub Munster Zweigverein aufgelost Mammolshain 0 1977Taunusklub Butzbach Taunusklub Koppern 103 1907Zweigverein aufgelost Nassau Lahn 0 Der Taunusklub Bad Ems e V hat sich dem benachbarten Westerwald Verein angeschlossen Im Laufe der Zeit sind Zweigvereine aufgelost und neu gegrundet worden Das Grundungsdatum ist jeweils das der Erstgrundung Einige Vereine sind im Laufe der Zeit untergegangen so z B Idstein gegrundet 1878 oder Eppstein gegrundet 1871 Wanderheime und andere Bauten BearbeitenDer Taunusklub betreibt ein Jugend und Wanderheim im Aussichtsturm auf dem Grossen Feldberg Ein weiteres Wanderheim des Taunusklubs befindet sich in Oberursel Der Taunusklub errichtete eine Reihe von Aussichtsturmen Dazu gehorten 1900 der Burgbergturm in Bad Soden am Taunus der Hardtbergturm in Konigstein der Meisterturm in Hofheim 1905 der Schillerturm in Oberursel und 1911 der Turm auf dem Herzberg Wanderwege BearbeitenDie Abteilung Wegemarkierung des Taunusklubs betreut ein Wanderwegenetz im Taunus von etwa 2700 km Lange Die Verantwortung fur die einzelnen Strecken obliegt den jeweiligen lokalen Zweigvereinen Der Taunusklub ist Mit Herausgeber einer Reihe von Wanderfuhrern und Wanderkarten die diese Wege darstellen Beispiele sind der Lahnhohenweg links der Lahn und der Limeswanderweg die der Taunusklub markiert und instand halt Siehe auch Abschnitt Weblinks OSM Wiki Geschichte BearbeitenAm 5 Januar 1868 wurde der Taunusklub als erster deutscher Gebiets Wanderverein gegrundet und der Kartograph August Ravenstein zum ersten Vorsitzenden gewahlt Ziele des Vereins waren Heimatpflege Forderung des Fremdenverkehrs und vor allem Bekampfung der Armut im Taunus Es wurden uber 20 Schwesternstationen und Kindergarten sowie eine Korbflechtschule in Gravenwiesbach betrieben Ende des 19 Jahrhunderts begann man mit der Markierung von Wanderwegen Weiterhin errichtete man Schutzhutten und Aussichtsturme 1871 wurde der erste Wanderfuhrer herausgegeben In den Ortschaften des Taunus bildeten sich bald Sektionen des Taunusklubs 1883 wurden die Sektionen eigenstandige Vereine die zusammen den Gesamt Taunusklub bildeten Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde der Gesamt Taunusklub 1934 zwangsweise aufgelost Nach dem Krieg wurden die Vereine wiederbegrundet und 1956 der Traditionsname Taunusklub wieder angenommen Das Ehrenmal am Stockborn Bearbeiten nbsp Ehrenmal am Stockborn50 239529 8 467364 Koordinaten 50 14 22 3 N 8 28 2 5 O Am 12 September 1926 wurde der Ehrenhain des Taunusklubs am Feldberg feierlich eingeweiht Dieser sollte an die 126 im Ersten Weltkrieg gefallenen Mitglieder des Taunusklubs erinnern Das Denkmal bestand aus drei Quarzitfelsen und einer Bronzetafel die die Namen der Gefallenen trug Daneben stand ein grosses Kreuz aus Eichenholz Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Ehrenmal einige hundert Meter zum jetzigen Platz verlegt und umgestaltet Nun erinnert es nicht nur an die Gefallenen der beiden Weltkriege sondern an alle Verstorbenen des Taunusklubs Jahrlich findet eine Sternwanderung des Taunusklubs zum Stockborn statt wo eine Gedenkveranstaltung fur die Toten des letzten Jahres stattfindet Logos Bearbeiten nbsp Erstes Logo des Taunusklubs von 1842 1868 3 nbsp Logo des Taunusklubs von 1884 bis 1909 4 nbsp Logo des Taunusklubs von 1908 bis 1934 5 nbsp Logo des Taunusklubs von 1934 bis 1957 6 nbsp Logo des Taunusklubs von 1957 bis 1984 nbsp Logo seit 1984 nbsp Logo Verwendung auf Wanderwegs Zeichen nbsp Farbiges Logo in jungerer Zeit Ehrungen BearbeitenNach dem Taunusklub ist der Taunusklubweg am Rande des Ortsteils Hornau von Kelkheim benannt Der Taunusklub wurde 1983 mit der Eichendorff Plakette ausgezeichnet 7 Auch die folgenden Zweigvereine erhielten diese Auszeichnung 1988 Zweigverein Oberursel 7 1990 Zweigverein Bad Soden 7 1992 Zweigverein Neu Anspach 7 1993 Stammklub Frankfurt 7 1995 Zweigverein Wetzlar 7 2003 Zweigverein Munster 7 2007 Zweigverein Koppern 7 Personen BearbeitenPeter Kittel 1919 Vorsitzender des Gesamt Taunusclubs 1888 bis 1914 Literatur BearbeitenWalter Conrad Hrsg 1868 1968 Taunusklub 100 Jahre im Dienst der Heimat Taunusklubs e V Frankfurt am Main 1969 Hermin Herr Lexikon vom Hohen Taunus Berge Wege Walder Geschichte Kramer Verlag Frankfurt am Main 1993 ISBN 3 7829 0437 0 Siehe auch BearbeitenListe der Vereine im Deutschen WanderverbandWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Taunusklub Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Liste der Wanderwege des Taunusklubs bei OSM Ausstellung uber den Taunusklub im Hessenpark Geschichte des Taunusklubs PDF 340 kB vom Wanderverband Hessen Homepage des Dachverbandes Taunusklub Gesamtverein e V zz in Eppstein Vockenhausen Homepages einiger Mitgliedsvereine fruher Zweigvereine Taunusklub Stammklub in Frankfurt am Main Taunusklub Bad Soden am Taunus Taunusklub Lorsbach e V in Hofheim Lorsbach Taunusklub Usingen Taunusklub Frankfurt NiedHomepage eines Zweigvereins des Westerwaldklubs TAUNUSKLUB BAD EMS e V Einzelnachweise Bearbeiten a b Organisation Liste der Ansprechpartner aller Zweigvereine Anzahl 2021 aktualisiert Nach seiner Grundung nutzte der Tanusklub das 1842 durch August Ravenstein fur die Hausbau und Feldberg Kommission des Vereins fur Geographie und Statistik erstellte Logo Die Abkurzung V D T V verweist auf die Mitgliedschaft im Verband Deutscher Touristen Vereine Die Abkurzung V D G W V verweist auf die Mitgliedschaft im Verband Deutscher Gebirgs und Wandervereine Nach der Machtergreifung war der Gesamt Taunusklub aufgelost und es bestand der Taunusbund a b c d e f g h Geschichte Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Taunusklub amp oldid 237739322