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Rolf Ebert 2 September 1926 in Lychen Mark Brandenburg 2 April 2013 in Lindelbach Gemeinde Randersacker bei Wurzburg war ein deutscher Physiker Er wirkte als ordentlicher Professor fur theoretische Physik von 1966 bis zu seiner Pensionierung 1994 an der Universitat Wurzburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 1 1 Arbeitsgebiete 1 2 Einige Wissenschaftliche Mitarbeiter und Schuler 1 3 Schriften Auswahl 1 4 Weblinks 2 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenRolf Ebert hat von 1942 bis 1952 an der Universitat Gottingen Physik studiert Nach einem Auslandsstudium an der Universitat Cambridge in England 1952 hat er 1954 bei Carl Friedrich von Weizsacker auf dem Gebiet der Theoretischen Astrophysik promoviert und arbeitete dort von 1954 bis 1957 als wissenschaftlicher Assistent am Max Planck Institut fur Physik Er erhielt fur die Jahre 1957 bis 1958 ein Fulbright Stipendium fur die Universitat Princeton USA Gemeinsam mit S v Horner erhielt er den Preis der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte fur die Schrift Die Entstehung von Sternen durch Kondensation diffuser Materie 1960 Er war wissenschaftlicher Assistent an der Universitat Hamburg bei Carl Friedrich von Weizsacker 1 1960 bis 1963 sowie der Universitat Frankfurt am Main 1963 bis 1966 Er habilitierte 1965 in Theoretischer Physik an der Universitat Frankfurt 1966 wurde er an die Universitat Wurzburg als ordentlicher Professor der Theoretischen Physik berufen und baute dort eine international anerkannte Arbeitsgruppe zur Theoretischen Astrophysik auf Forschungsaufenthalte fuhrten ihn an Universitaten in den USA in Australien und Japan Arbeitsgebiete Bearbeiten Seine Arbeitsgebiete waren im weitesten Sinne die Theoretische Astrophysik so zur Stern sowie Planetenentstehung RaumZeitstruktur Allgemeine Relativitatstheorie Kosmologie Neutronen und Hyperonensterne aber auch zur Theorie der Kernspaltung sowie zur Thermodynamik Arbeiten in Kooperation entstanden insbesondere zum Teilchenhorizont in Friedmann Universen mit Manfred Trumper zum Verhalten von differentiell rotierenden gravitierenden Gaswolken mit F Schmitz zum Carnot Zyklus in der allgemeinen Relativitatstheorie mit Rudiger Gobel zu den Eigenschaften der Neutronensterne ein halbes Jahr vor deren Entdeckung 1967 zu Hyperonen Stern Materie zum Weyl Problem 2 und den Eigenschaften perfekter Quantengase mit Eberhard Hilf zur Theorie der Atomkernspaltung mit R W Hasse Ebert hat bis zuletzt aktiv an einem der wesentlichen Probleme der modernen theoretischen Physik gearbeitet der Raum Zeit Struktur in der Quantenfeldtheorie Er war mit Jorinde Ebert geb Cramer 3 verheiratet und hat zwei Kinder Anselm Ebert 1975 und Tara Patzelt 1977 Einige Wissenschaftliche Mitarbeiter und Schuler Bearbeiten Reinhard Breuer Mounib El Eid American University Beirut Libanon Werner Dietz Rudiger Gobel Universitat Duisburg Essen Harald von Groote Eberhard Hilf Rainer W Hasse 1967 1969 Klaus Kobke Roland Rudiger und Friedrich Schmitz Schriften Auswahl Bearbeiten Ebert hat etwa 150 wissenschaftliche Arbeiten sowie Buchbesprechungen publiziert Rolf Ebert Impressions of the IAU Symposium 200 in H Zinnecker and R Mathieu IAU Symposium 200 2001 bibcode 2001IAUS 200 573E Rolf Ebert The production of turbulence by gravitational instabilities in self gravitating differentially rotating disks Astronomy and Astrophysics Band 286 S 997 1005 1994 bibcode 1994A amp A 286 997E Rolf Ebert M Trumper Particle horizons and time dependence of red shifts in Friedmann universes in P G Bergman E J Fenyves L Motz Seventh Texas Symposium on Relativistic Astrophysics Annals of the New York Academy of Sciences 1975 Band 262 bibcode 1975NYASA 262 470E Rolf Ebert Ein magnetohydrodynamisches Modell der Entstehung von Planetensystemen Mitteilungen der Astronomischen Gesellschaft 1975 Band 36 S 115 bibcode 1975MitAG 36 115E S von Horner G R Burbidge F D Kahn R Ebert S Temesvary Die Entstehung von Sternen durch Kondensation diffuser Materie Springer Verlag 1959 bibcode 1959evsd book VWeblinks Bearbeiten Autor IDs von Rolf Ebert Rolf Ebert ID in Inspire ID INSPIRE 00295000 auf inspirehep net Rolf Ebert ID im Mathematics Genealogy Project 142565 auf genealogy ams orgEinzelnachweise Bearbeiten spektrum de abgerufen am 8 April 2013 In diesem Zusammenhang versteht man unter Weyl Problem das Problem die Verteilung der Eigenwerte der Wellengleichung in einem endlichen Volumen bei gegebenen Randbedingungen zu finden siebold forum de Memento vom 22 Januar 2014 im Internet Archive abgerufen am 8 April 2013 Normdaten Person GND 1033289337 lobid OGND AKS VIAF 298311403 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ebert RolfKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 2 September 1926GEBURTSORT Lychen Provinz Brandenburg PreussenSTERBEDATUM 2 April 2013STERBEORT Lindelbach Gemeinde Randersacker Bayern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rolf Ebert amp oldid 239032304