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Rodewitz sorbisch Rodecy ist ein Dorf im Osten des sachsischen Landkreises Bautzen das zur Gemeinde Hochkirch gehort Es zahlt zum offiziellen sorbischen Siedlungsgebiet in der Oberlausitz Rodewitz RodecyVorlage Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland Wartung AlternativnameGemeinde HochkirchKoordinaten 51 10 N 14 35 O 51 169444444444 14 586111111111 Koordinaten 51 10 10 N 14 35 10 OHohe 193 216 mEinwohner 144 31 Dez 2022 Eingemeindung 1 Januar 1965Eingemeindet nach PommritzPostleitzahl 02627Vorwahl 035939Windmuhle RodewitzWindmuhle RodewitzLuftbildpanorama Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Ort befindet sich drei Kilometer nordlich des Gemeindezentrums Hochkirch auf 216 Metern uber dem Meer Die Nachbarorte sind Niethen im Suden und Wawitz im Westen Im westlichen Teil des Ortes erhebt sich der alte Windmuhlenberg Nach der Siedlungsanlage ist Rodewitz ein erweiterter Rundweiler Geschichte Bearbeiten1232 wird ein Gevehardus et Luderus frater eius de Rodeswiz erwahnt 1391 wird dann der Ort selbst Rodewicz genannt Der Ortsname weist auf eine Anlage als Rodungssiedlung hin Rodewitz diente wahrend der Schlacht bei Hochkirch 1758 als Stutzpunkt fur Friedrich II von Preussen Bis 1965 war Rodewitz eine eigenstandige Landgemeinde seit 1935 mit dem Ortsteil Niethen Dann wurde es zunachst nach Pommritz eingemeindet 1993 kamen beide Orte zu Hochkirch Bevolkerung BearbeitenFur seine Statistik uber die sorbische Bevolkerung in der Oberlausitz ermittelte Arnost Muka in den achtziger Jahren des 19 Jahrhunderts fur den Ort eine Bevolkerungszahl von 226 Einwohnern davon waren 195 Sorben 86 und 31 Deutsche 1 Ernst Tschernik zahlte in der Gemeinde Rodewitz 1956 einen sorbischsprachigen Anteil von nur noch 23 9 der Bevolkerung 2 Seither ist der Anteil der Sorbisch Sprecher weiter stark zuruckgegangen Bis 1935 sind fur Rodewitz rund 190 Einwohner verzeichnet Durch die Eingemeindung von Niethen und die Aufnahme von Fluchtlingen und Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Zahl auf zeitweise 383 Seit den 1990er Jahren werden die Ortsteile wieder gesondert gezahlt Die Einwohnerzahlen von Rodewitz nehmen seit dem ab von rund 170 in den 1990er Jahren bis rund 130 Ende der 2000er Jahre Die glaubigen Einwohner sind zum grossten Teil evangelisch lutherisch Der Ort ist seit dem 16 Jahrhundert nach Hochkirch gepfarrt Literatur BearbeitenKarl August Kubitz Beschreibung der Parochie Hochkirch In Neue Sachsische Kirchengalerie 1903 Hochkirch vor dem Czorneboh In Das schone Bautzener Land Heft 12 Bautzen 1965 Zwischen Strohmberg Czorneboh und Kottmar Werte unserer Heimat Band 24 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1974 Cornelius Gurlitt Rodewitz In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 34 Heft Amtshauptmannschaft Lobau C C Meinhold Dresden 1910 S 512 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rodewitz Rodecy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rodewitz im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Ernst Tschernik Die Entwicklung der sorbischen Bevolkerung Akademie Verlag Berlin 1954 Ludwig Elle Sprachenpolitik in der Lausitz Domowina Verlag Bautzen 1995 S 246 Ortsteile der Gemeinde Hochkirch Breitendorf Wujezd Jauernick Jawornik Kohlwesa Kolwaz Kuppritz Koporcy mit Neukuppritz Nowe Koporcy Lehn Lejno Meschwitz Mjesicy Niethen Necin Plotzen Blocany Pommritz Pomorcy Rodewitz Rodecy Sornssig Zornosyki Steindorfel Trjebjenca Wawitz Wawicy Wuischke Wujezk mit Neuwuischke Nowy Wujezk Zschorna Cornjow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rodewitz Hochkirch amp oldid 227638361