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Roderich Friedrich Karl Ludwig Hustaedt 3 Oktober 1878 in Mirow 8 Dezember 1958 in Baden Baden war Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei und 1920 1928 Staatsminister von Mecklenburg Strelitz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRoderich Hustaedt Sohn des Amtszimmermeisters spateren Fabrikbesitzers Hermann Hustaedt aus Mirow besuchte ab 1890 das Gymnasium Carolinum Neustrelitz und bestand hier im Herbst 1898 das Abitur Danach studierte er an der Universitat Jena Rechts und Staatswissenschaften 1899 wurde er im Corps Guestphalia Jena recipiert 1 Als Inaktiver wechselte er an die Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin und die heimatliche Universitat Rostock 2 In Rostock wurde er 1903 zum Dr iur promoviert 3 1907 war Hustaedt Landrichter am Landgericht Neustrelitz 1908 1920 Mitglied der Juristischen Prufungsbehorde beim Landgericht Rostock 1910 wurde er Mitglied der Nationalliberalen Partei 1911 Stadtvertreter in Neustrelitz 1915 1919 Stadtsyndikus ebenda Von 1919 bis 1933 war Hustaedt Vorsitzender des Aufsichtsrates der Mecklenburg Strelitzer Hypothekenbank Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei war er 1919 1931 1919 1920 und 1920 1928 sass er im Landtag des Freistaates Mecklenburg Strelitz Im ersten ordentlichen Landtag war er Fraktionsvorsitzender der DDP 1920 1924 war er auch Landesvorsitzender der DDP Ausserdem hatte Hustaedt 1920 1928 die Position des Staatsministers des kleinen Freistaates inne In dieser Funktion verweigerte Hustaedt im Justizirrtum und Fall Josef Jakubowski eine Begnadigung Er setzte sich fur den Neubau des Neustrelitzer Gymnasiums Carolinum ein das im Juli 1925 eingeweiht wurde Ab 1925 war Hustaedt Mitglied des Mecklenburg Strelitzer Vereins fur Geschichte und Heimatkunde 4 Von 1919 bis 1954 arbeitete Hustaedt als Rechtsanwalt und Notar in Neustrelitz Ab 1934 gehorte er dem NS Rechtswahrerbund an Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er in die Liberal Demokratische Partei Deutschlands in der Sowjetischen Besatzungszone bei 1954 floh er aus der DDR nach Baden Baden Werke BearbeitenRoderich Hustaedt die Lebenserinnerungen eines mecklenburg strelitzschen Staatsministers Hrsg von Michael Buddrus Unter Mitarbeit von Sigrid Fritzlar Lubeck Schmidt Romhild 2014 ISBN 978 3 7950 3754 3Ehrungen BearbeitenRoderich Hustaedt wurde mit der Grossen Goldenen Medaille fur Kunst und Wissenschaft des Freistaats Mecklenburg Strelitz ausgezeichnet und war spater bis zu seinem Tode Ehrenvorsitzender der Caroliner Altschulerschaft Literatur BearbeitenMichael Buddrus Sigrid Fritzlar Landesregierungen und Minister in Mecklenburg 1871 1952 Ein biographisches Lexikon 1 Auflage Edition Temmen Bremen 2012 ISBN 978 3 8378 4044 5 Andreas Frost Aufbruch in die Demokratie Landtage und Abgeordnete in Mecklenburg Strelitz und Mecklenburg Schwerin zwischen 1918 und 1920 Landeszentrale fur politische Bildung Mecklenburg Vorpommern Schwerin 2019 ISBN 9783981643978 S 69 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Roderich Hustaedt in der Landesbibliographie MV Werke von Roderich Hustaedt in der Landesbibliographie MV Roderich Hustaedt in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer RepublikEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1960 70 364 Siehe dazu den Eintrag der Immatrikulation von Roderich Hustaedt im Rostocker Matrikelportal Dissertation Uber Zahlung mit Geldrollen etc und deren Wirkung Verzeichnet unter Nr 179 der Mitgliederliste Normdaten Person GND 133501868 lobid OGND AKS LCCN no2016009181 VIAF 11037183 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hustaedt RoderichALTERNATIVNAMEN Hustaedt Roderich Friedrich Karl Ludwig vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NLP DDP Staatsminister von Mecklenburg StrelitzGEBURTSDATUM 3 Oktober 1878GEBURTSORT MirowSTERBEDATUM 8 Dezember 1958STERBEORT Baden Baden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roderich Hustaedt amp oldid 237573908