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Roderich Fuhrmann 16 August 1929 in Hiddesen Detmold 24 August 2003 1 in Salzburg war ein deutscher Musikwissenschaftler

Roderich Fuhrmann

Roderich Fuhrmann (* 16. August 1929 in Hiddesen, Detmold; † 24. August 2003 in Salzburg) war ein deutscher Musikwissenschaftler. Er lehrte als Professor für Musikpädagogik und Architekturgeschichte an der Hochschule Bremen (bis 1982 Hochschule für Sozialpädagogik und Sozialökonomie).

Leben Bearbeiten

Fuhrmann besuchte das humanistische Gymnasium in Detmold, wo er 1949 das Abitur erlangte. Anschließend studierte er bis 1953 Klavier, Chorleitung und Musiktheorie an der Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold. Zu seinen dortigen Lehrern gehörten Conrad Hansen und Kurt Thomas. Nach dem Studium war Fuhrmann bis 1959 als Klavier- und Musiklehrer tätig. Danach studierte er Musikwissenschaft, Kunstwissenschaft und Pädagogik an der Philipps-Universität Marburg. Dort wurde er 1963 bei Hans Engel promoviert. In seiner Dissertation befasste er sich mit der Klaviermusik als Kammermusik in der Stadt Mannheim. Er unterrichtete als Musiklehrer in Hilchenbach und Bochum, bis er 1971 eine Lehrtätigkeit – Musikpädagogik für Sozialpädagogen – an der Hochschule für Sozialpädagogik und Sozialökonomie in Bremen (später Fachbereich 8 bzw. Sozialwesen der Hochschule Bremen) aufnahm. 1976 wurde er dort zum Professor für Musikpädagogik berufen.

Fuhrmann setzte sich in der Stadt Bremen unter anderem für den Denkmalschutz ein und betätigte sich als Mozartforscher. Zusammen mit seiner Frau Carola gründete er eine Stiftung zur Förderung traditioneller Handwerkskunst. Von dieser Stiftung wurde u. a. das Tischlereimuseum Bremen gefördert.

Veröffentlichungen (Auswahl) Bearbeiten

  • Mozart und die Juden, Katalog zur Ausstellung im Haus der Bremischen Bürgerschaft vom 12. Oktober bis 11. November 1994, Verlag Hausschild, Bremen 1994

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Mitteilungen. In: Die Musikforschung. 57. Jahrgang, Heft 2 (April–Juni 2004), S. 212, JSTOR:41125151.
  2. Eintrag zu Roderich Fuhrmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  3. Achtunddreißigstes deutsches Mozartfest der Deutschen Mozart-Gesellschaft. Baden-Baden 1989, S. 98.
  4. Fuhrmann, Roderich. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1980. 13. Ausgabe. De Gruyter, Berlin 1980. S. 1017.
  5. https://taz.de/!1419550/
  6. Stiftung zur Förderung Traditioneller Bauhandwerkskunst in Weimar
Personendaten
NAME Fuhrmann, Roderich
ALTERNATIVNAMEN Kammermusik, Roderich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Musikwissenschaftler, Professor für Musikpädagogik und Architekturgeschichte
GEBURTSDATUM 16. August 1929
GEBURTSORT Hiddesen, Detmold
STERBEDATUM 24. August 2003
STERBEORT Salzburg
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Veröffentlichungsdatum:
Roderich Fuhrmann 16 August 1929 in Hiddesen Detmold 24 August 2003 1 in Salzburg war ein deutscher Musikwissenschaftler Er lehrte als Professor fur Musikpadagogik und Architekturgeschichte an der Hochschule Bremen bis 1982 Hochschule fur Sozialpadagogik und Sozialokonomie Leben BearbeitenFuhrmann besuchte das humanistische Gymnasium in Detmold wo er 1949 das Abitur erlangte Anschliessend studierte er bis 1953 Klavier Chorleitung und Musiktheorie an der Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold Zu seinen dortigen Lehrern gehorten Conrad Hansen und Kurt Thomas Nach dem Studium war Fuhrmann bis 1959 als Klavier und Musiklehrer tatig Danach studierte er Musikwissenschaft Kunstwissenschaft und Padagogik an der Philipps Universitat Marburg Dort wurde er 1963 bei Hans Engel promoviert In seiner Dissertation befasste er sich mit der Klaviermusik als Kammermusik in der Stadt Mannheim 2 Er unterrichtete als Musiklehrer in Hilchenbach und Bochum bis er 1971 eine Lehrtatigkeit Musikpadagogik fur Sozialpadagogen an der Hochschule fur Sozialpadagogik und Sozialokonomie in Bremen spater Fachbereich 8 bzw Sozialwesen der Hochschule Bremen aufnahm 3 1976 wurde er dort zum Professor fur Musikpadagogik berufen 4 Fuhrmann setzte sich in der Stadt Bremen unter anderem fur den Denkmalschutz ein 5 und betatigte sich als Mozartforscher Zusammen mit seiner Frau Carola grundete er eine Stiftung zur Forderung traditioneller Handwerkskunst Von dieser Stiftung wurde u a das Tischlereimuseum Bremen gefordert 6 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenMozart und die Juden Katalog zur Ausstellung im Haus der Bremischen Burgerschaft vom 12 Oktober bis 11 November 1994 Verlag Hausschild Bremen 1994Einzelnachweise Bearbeiten Mitteilungen In Die Musikforschung 57 Jahrgang Heft 2 April Juni 2004 S 212 JSTOR 41125151 Eintrag zu Roderich Fuhrmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Achtunddreissigstes deutsches Mozartfest der Deutschen Mozart Gesellschaft Baden Baden 1989 S 98 Fuhrmann Roderich In Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender 1980 13 Ausgabe De Gruyter Berlin 1980 S 1017 https taz de 1419550 Stiftung zur Forderung Traditioneller Bauhandwerkskunst in WeimarNormdaten Person GND 188410295 lobid OGND AKS LCCN n95065998 VIAF 101050796 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fuhrmann RoderichALTERNATIVNAMEN Kammermusik RoderichKURZBESCHREIBUNG deutscher Musikwissenschaftler Professor fur Musikpadagogik und ArchitekturgeschichteGEBURTSDATUM 16 August 1929GEBURTSORT Hiddesen DetmoldSTERBEDATUM 24 August 2003STERBEORT Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roderich Fuhrmann amp oldid 219603698